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19.08.2020, 12:23 | #1 |
Lehnsmann
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Ackerfund, leere Hülse
Hallo zusammen,
Auf einem Acker in Bayern haben wir diese arg beschädigte und leere Hülse gefunden. Kann jemand etwas mit den Markierungen anfangen? Um welches Kaliber handelt es sich? Grüße Erick Edit: Da frei von Gefahrstoffen zu Fund-Ident. verschoben Geändert von ogrikaze (19.08.2020 um 12:37 Uhr). |
19.08.2020, 12:58 | #2 |
Moderator
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die sieht für mich nach 1. weltkrieg aus??
u. a. auch wegen den stempel ... und die vier von hand geritzten x kommen mir bekannt vor? als kennzeichnung für wiedergeladen? leider kein hülseninnendurchmesser angegeben ... den muss man suchen bzw. nachschlagen!?
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19.08.2020, 13:05 | #3 |
Heerführer
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Würde auf mörser oder minengeschütz tippen!
So in der art! https://de.m.wikipedia.org/wiki/21-cm-Mörser_16
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Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher -Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit- (SirQuickly) |
19.08.2020, 20:32 | #4 |
Heerführer
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Moin, es ist kein Schlagbolzenabdruck zu erkennen,
das Teil könnte also noch einen intakten Zünder haben, auch die unnatürlichen Beschädigungen könnten auf Sprengen von Beute/Fundmun hinweisen. Siehe hier: http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=77011 Gruß Wolf |
19.08.2020, 21:47 | #5 |
Lehnsmann
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Hallo zusammen,
Anbei noch zwei weitere Fotos. Den Durchmesser kann man besser am Hülsenboden abnehmen als an der Geschossseite, da diese schon recht mitgenommen ist. Interessant finde ich die Wandstärke von fast 3 mm. Trotz der geringen Länge ist das Ding ein paar Kg schwer. @Wolf: das Zündhütchen scheint komplett eingedrückt zu sein - auf den Fotos kommt das nicht so gut raus. Einen Abdruck eines Schlagbolzen gibt es in der Tat nicht. Von innen betrachtet sieht man auch, dass das Zündhütchen leer ist. @Ghostwriter: WK1 eher nicht, sollte in der Gegend WK2 sein. Grüße Erick |
20.08.2020, 18:51 | #6 |
Moderator
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war ja auch als souvenir gedacht ...
gab‘ damals keine kampfhandlungen auf reichsgebiet!?
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22.08.2020, 07:53 | #7 |
Lehnsmann
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Themenstarter
Hallo DEFA,
Das liest sich interessant. Ist die Hülse nicht etwas zu lang für das Kaliber 105 mm? In der Gegend gab es durchaus Kampfhandlungen mit Amerikanern. Aber warum hätten diese Platzpatronen verschossen? Ich werde dort wohl noch einmal suchen müssen, vielleicht finden sich noch andere Spuren. In einem Wald, der direkt neben dem besagten Acker liegt, fanden auf jeden Fall Erdbewegungen statt. Anhand des Alters der Bäume, kann man davon ausgehen, dass die Erdbewegungen um die 80 Jahre her sein sollten. Grüße Erick |
01.09.2020, 12:07 | #8 |
Lehnsmann
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Themenstarter
Hallo allerseits,
Für mich ist der Fall wieder geöffnet. Das Kaliber 105 mm hat einen Hülsenbodendurchmesser von ca. 110 mm. Habe vorhin mal nachgemessen. Mein Fund passt nicht dazu. Grüße Erick |
01.09.2020, 12:56 | #9 |
Moderator
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wie gemessen ...
hast du ein vergleichsstück?
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01.09.2020, 13:00 | #10 |
Landesfürst
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Der kleinste Hülsenrand Durchmesser einer amerikanischen 105mm beträgt 119mm.......der größte 176mm.
Wo hast du den Durchmesser gemessen? Über dem Hülsenrand oder den Hülsenrand? Wenn ich deinen, nicht ordentlich angelegten, Meterstab als Maß nehme, komme ich auf 123mm.
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Suche immer Gurte und Gurtglieder von MG's und Maschinenkanonen. |