16.12.2005, 20:42 | #1 |
Lehnsmann
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Bunker unter ehemaligem Hotel in Freudenstadt
HUHU
früher gabs ein Hotel Waldeck in Freudenstadt/Schwarzwald-sehr alt und schön (siehe Pic-oben auf dem Berg).Bin froh das ich das Pic gefunden habe. Mit der Zeit ließ man es verfallen(Auflagen Denkmalschutz zu teuer). Das Haus ansich war schon der Hammer, aber von irgendwo hatten wir damals(vor 20 Jährchen) gehört-da drunter ist ein 3-stöckiger Keller... Keller so tief wie das Haus hoch... Also: NIX wie rein da!!! -und wir wurden nicht enttäuscht... 1. und 2. Stock waren noch relativ uninteressant, alter Kram, Lagerräume für Lebensmittel(einer war ganz und gar mit weißem Schimmel überzogen)->aber dann kams: Bunkertür zum 3.Stock des Kellers-jaja ihr wißt schon, jene Türen mit den bekannten Klinken oben und unten ->aufmacht. Der 3. Stock war massiv in Fels gehauen und ein Bunker. Mit Verbindungsgang unter der Bundesstraße durch zum ehemaligen Steinbruch am Kurmittelhaus gegenüber (ca. 200m)->Link: http://www.xfaweb.baden-wuerttemberg...l#Heading1878_ Leider war der Gang zugemauert. In dem ehemaligen Steinbruch selbst gab es 2 Eingänge zu Bunkern, in die ich auch mal rein bin. Da war eine Art Gewölbekeller gemauert und ein (neu) betonierter Gang. Und das Ende der Geschichte: Das alte schöne Hotel verfiel und wurde durch einen Neubau ersetzt(auch Hotel) . Leider habe ich kein Hotel unter der Adresse gefunden... Was dabei mit dem Bunker passiert ist weiß ich leider nicht-aber es interessiert mich heute noch. Natürlich habe ich mich damals immer gefragt-wozu so ein Aufwand in einer kleinen Stadt im Schwarzwald und ich hörte mich bei "alten Ureinwohnern um" ->sie erzählten mir das mal Adolf Hitler in Freudenstadt zu Besuch war... Ob das stimmt weiß ich nicht, aber vorstellbar wäre dieser Aufwand damals schon gewesen-denn Ratten verkriechen sich bekanntlich gern in Löcher... Ok-des war mal mein erster Beitrag zu U-Anlagen und mich beschäftigt das heute noch mit diesem Bunker-leider war ich nicht mehr dort...da ich umgezogen bin. Grüßle |
16.12.2005, 22:16 | #2 | |
Heerführer
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Zitat:
__________________
bang your head \m/ |
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17.12.2005, 09:29 | #3 |
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Hitler
Hitler war 1941 in Freudenstadt, da er während des Feldzuges gegen Frankreich im Führerhauptquartier Tannenberg auf dem Kniebis weilte (ca. 15 km von Freudenstadt entfernt.) Während dieses Aufenthalts besuchte er auch Freudenstadt und die in den Lazaretten vor Ort liegenden Verwundeteten. Im Buch "Die Zerstörung von Freudenstadt" von Gerhart Hertel kann man das alles nochmal nachlesen, in dem Buch wird auch der genannte Bunker erwähnt, allerdings finde ich auf die schnelle die Textstelle nicht :-).
Als Bemerkung nebenbei: Die "Ratte" hat sich nicht im Bunker in Freudenstadt verkrochen, sonder wie schon oben erwähnt im FHQ auf dem Kniebis. Falls du nebenbei noch mehr Infos über den WK 2 in Freudenstadt hast wäre ich dankbar wenn du mir diese zukommen lassen könntest, ich bin nämlich nur zugezogen :-) Gruss Weisthor |
17.12.2005, 15:07 | #4 |
Ratsherr
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Na ja,
kleiner Beitrag dazu, bin 1950 im zarten Alter von noch nicht mal 3 Jahren für einige Jährchen nach Freudenstadt gezogen. Die Hotels, vor allem die an der Lauterbadstraße, waren während des Krieges zu Lazaretten umfunktioniert worden. Daher auch die Kellerausbauten! Wegen der Lazarette und der Belegung mit Verwundeten war Freudenstadt ja 1945 beim Anmarsch der Franzosen auch zur offenen Stadt erklärt worden, trotzdem haben die zunächst mal mit der Ari reingehalten... MfG Zf |
05.09.2010, 14:38 | #5 |
Anwärter
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Für diejenigen die es Interessiert:
http://www.schwarzwaelder-bote.de/in...a6459eb65.html Wenn klappt mach ich heute noch nen paar Bilder. |
05.09.2010, 15:28 | #6 |
Lehnsmann
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Themenstarter
HUHU
ui das ist ja mal supigoil, freu mich das es den noch gibt... Zitat: "Im hinteren Teil des Bunkers, unbeleuchtet, triefend nass und schlammbedeckt, sind Teile einer ehemaligen Sanitätsstation erhalten, bevor der Stollen vor einer gemauerten Wand endet. Beim Ausheben des ehemaligen Bergwerks schlugen die neugierigen "Forscher" auch ein Loch in diese Wand und stiegen ein, fand aber nur Geröll. Was die solide Wand für einen Zweck hatte, weiß man heute nicht. Es steckt immer noch voller Geheimnisse, das alte Bergwerk von Freudenstadt." Jo, das habe ich mich damals auch gefragt als ich vor dieser zugemauerten Wand stand, meine Theorie: Gegenüber ist ein ehemaliger Steinbruch, ich nahm immer an der Gang führe dorthin. Der Steinbruch ist ebenfalls mit Gängen durchzogen. Grüßle PS: Hach da komm ich ja gern mal nach FDS... Geändert von MYsT3R!ouS (05.09.2010 um 15:39 Uhr). |
05.09.2010, 15:36 | #7 | |
Lehnsmann
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Themenstarter
Zitat:
@knoedeldoedel: Auf dem Grundstück steht ja heute ein neues Gebäude und der keller ist tatsächlich noch da?! Grüßle |
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05.09.2010, 19:02 | #8 |
Anwärter
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Leider gibt´s keine Bilder, ich hab das Teil schlicht und ergreifend nicht gefunden, da es dor keinen Einzigen Hinweis darauf gibt. Da bestht dann wohl noch Nachholbedarf
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11.09.2011, 14:04 | #9 | |
Einwanderer
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Beiträge: 5
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Zitat:
Glückauf, das mit der durchbrochenen Wand hast Du falsch verstanden, die befindet sich im Kellersystem im Steinbruch, hinter dem Gewölbekeller. Der Gang im Keller unter dem Hotel soll unter der Straße durch zu den Wirtschaftsgebäuden und Bedienstetenwohnungen des Hotels geführt haben. Grüßle, Uwe |
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11.09.2011, 14:07 | #10 | |
Einwanderer
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Lage
Zitat:
VG Uwe |
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