30.05.2010, 14:45 | #1 |
Bürger
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Eisenring mit seltsamer Patina
Alles ausgebuddelt am Ackerrand auf ca. 2 qm Fläche - ansonsten gab der Acker nur Neuzeitschrott preis. Zuerst riesige Freude...grünlichblaue Patina...Bronze. Heim dann nach dem Schrubben die Enttäuschung - innen Eisen, außen dicke Kruste der bekannten Bronzepatina, diese teils leicht rissig. Durchmesser 9,1 cm, Dicke 6 mm. Ring vom Türklopfer? Allerdings weit von alter/neuer Besiedlung gefunden. Was`n das nu?
Dazu 3 Bleikugeln. Durchmesser ca. 16 mm und 1 Bleikugel mit ca. 5 mm Durchmesser. Letztere Spielzeug, erstere vom Vorderlader für die Jagd? Keine Züge zu erkennen und offensichtlich Ziel verfehlt. Um ??? Kriegsschauplätze/Schießplätze fallen aus, da in der Gegend nicht vorhanden. |
30.05.2010, 14:58 | #2 |
Ratsherr
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Da hat der Jäger wohl zu wenig Zielwasser getrunken
Immer diese Ringe, die kommen in letzter Zeit ziemlich häufig vor. |
30.05.2010, 16:09 | #3 |
Heerführer
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Die 16mm Vorderladerkugeln dürften militärischen Ursprungs sein, denn da sind z. T. noch die Gußzapfen dran, was der Präzision eigentlich abträglich ist (also kein Jäger oder som der hätte die ganz rund haben wollen), aber damit wurden die z. T. in den Papierpatronen fixiert.
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30.05.2010, 20:40 | #4 |
Heerführer
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Ist dein Ring magnetisch?
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30.05.2010, 20:51 | #5 | |
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Zitat:
Und wie soll das mit der Fixierung laufen ? Mein Tip: Verloren .... (selbst Aussschuss wäre wieder eingeschmolzen worden) |
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30.05.2010, 21:35 | #6 |
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Brainiac - der Ring ist nicht magnetisch. Oh Mann, das hätte ich zuerst abprüfen sollen. Dauert ja nur ein paar Sekunden. Aber nach dem Rostbesatz war ich mir sicher, das muss Eisen sein. Wobei, was ist es dann für Metall? Silberfarben war es. Glaube ich... Muss ich morgen doch mal kratzen gehen (das Teil liegt gerade in der Garage).
Und die Bleikugeln wundern mich langsam. Militär gab es absolut nicht in der Umgebung. Jäger war daher die einzige Idee. Aber: der Feldrand liegt absolut ungünstig, weil am A... im Nirgendwo - kein Weg in der Nähe, keine Spaziergänger, keine für Pferde sinnvolle Gegend. Der Feldrand wurde offensichtlich auch ewig nicht beackert. |
30.05.2010, 21:40 | #7 |
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Der A.... vom Nirgendwo, am Feldrand war schon immer gut für die Jagd !
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30.05.2010, 21:51 | #8 |
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Themenstarter
elcapitan - stimmt. Aber: es gibt keine An-/Abfahrwege. Übel, wenn der Jäger wirklich etwas erlegt. Dann muss er bei dem Fundort heftig schleppen. Der ist auf einer Anhöhe - der kürzeste Weg von der nächsten Straße (seit dem Mittelalter die einzige in der Nähe) wäre über den ganzen Acker und das sind locker 3 km. Bergauf. Fast Bergkamm, dahinter noch ein kleiner Acker und auf der anderen Seite (hinter dem Berg) Wald. Ebenfalls zu Fuß ein Gewaltmarsch. Zudem säße der Jäger seit ca. 3 Jahrhunderten (so lange ist das bewirtschafteter Acker) auf der freien Pläne. Wer da auf Jagd geht, schmeißt garantiert nach 1 Nacht seine Bleikugeln frustriert in die Kante.
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30.05.2010, 22:57 | #9 | |
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Zitat:
Gruß ! |
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30.05.2010, 23:52 | #10 |
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Abgesehen davon... Wer sagt das es um reguläre Jagd ging. Oft genug wurde gewildert weit ab von den Wegen um nicht aufzufallen. Oft auch mit ex Militärwaffen.
Der Ring erinnert mich an einen Teil des Kumet, Steinzeitjoch etc. Würde zu Holzmachen oder Feldarbeit passen. So aus der Hüfte geschossen würde ich ein gerissenes Geschirr beim Holzrücken favorisieren. |