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09.11.2014, 12:48 | #1 | |||
Heerführer
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Themenstarter
Zitat:
also dann mal los - 3 Bilder, in meine Überlegung einzubeziehen ist die Lage des Hauses, sozusagen auf der Spitze eines Hügels (wegen Sturmsicherheit) und wie auf einem Bild zu sehen keine 30m von einem Erlenbruch entfernt, da landet das eine oder andere Blättchen auf dem Dach und Moos/Algen könnten sich relativ schnell bilden. Zitat:
Das Dach auf meinen Fotos wurde um das Jahr 2000 (bevor ich das Haus kaufte) so behandelt. Auch wenn fast alle anderer Meinung sind, optisch wertet es auf alle Fälle auf, Moos/Algen werden entfernt und es hat hier 10 Jahre oder länger gedauert bis sie sich wieder ansiedelten. Das alle 10 oder 15Jahre für 3.000,- Euro ist auf alle Fälle preiswerter als eine Neueindeckung. Kupfer und Moos, da wurde mir glaubhaft von einem Dachdecker versichert, schlichtweg Beutelschneiderei - Kupfersalz vergiftet zwar - aber Eure Wasserleitungen dürften auch aus Kupfer sein? Im Garten dürfte also kein Moos wachsen? Hat das Moos bei uns hier nichts von gehört. Ergebnis soll ein fleckiges Dach sein und nach 5 Jahren Effekt=0 Zitat: http://www.hausjournal.net/kupferfirst Zitat:
Es werden hier viele schlüssige Argumente gegen jegliche Art von Ziegel und Dachsteine vorgebracht - gibt es denn überhaupt noch "normale" Ziegel?
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Gruß Dirk Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. - Otto Von Bismarck |
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09.11.2014, 16:24 | #2 | |
Heerführer
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Zitat:
nöh, im Ernst - die Frage verstehe ich jetzt nicht wirklich. Dachziegel gibts wie schon hunderte Jahre - die gibts in natur (also unbehandelt), engobiert und glasiert. Je nach Marke und Modell mittlerweile (leider) in zig Farben . Wenn Du unter "normalem" Ziegel einen naturroten verstehst - den gibts also. Der Rest ist Geschmacksache. Zitat Wikipedia: "Dachziegel werden in unterschiedlichen Farben und Oberflächen hergestellt. Man unterscheidet: Naturrote Dachziegel Gedämpfte Dachziegel (durchgefärbt) Engobierte Dachziegel Glasierte Dachziegel .... .... .... Alle diese Oberflächen haben optisch architektonische Beweggründe. Die Lebensdauer der Dachkeramik wird hierdurch nicht positiv beeinflusst." Zitatende Aber warum willst Du am Haus überhaupt was machen? Sieht doch gut aus. Gruß Zappo |
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09.11.2014, 16:53 | #3 | ||
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Themenstarter
Zitat:
Zitat:
Das Schöne ist, wie Du richtig erkannt hast, es steht kein "Muss" dahinter, ich kann also schauen, zuhören, lesen und erst dann die falsche Entscheidung treffen. Deshalb bin ich dankbar für alle Meinungen hier, denn die falschen Ziegel hätte ich auf alle Fälle genommen, dass mit den engobierten und glasierten Dachziegel und der Haltbarkeit war mir neu.
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09.11.2014, 22:23 | #4 |
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Also ich weiß ja auch nicht, ich will euch ja nicht widersprechen und es klingt ja auch logisch, was ihr über die glasierten Ziegel so berichtet...
Mein Elternhaus wurde allerdings vor ca. 18 Jahren mit dunkelblau glasierten Ziegeln gedeckt und zumindest bis vor 8 Jahren habe ich da keinerlei Schäden sehen können. Ich war lange nicht in meinem Elternhaus, aber wenn ich das nächste Mal da bin, werd ich mal nachsehen - kann aber noch einige Jahre dauern...
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10.11.2014, 07:16 | #5 |
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Ist garantiert auch eine Preisfrage-ich muß auch mal bei Gelegenheit schauen;ein Bekannter hat sein Haus '94 glasiert decken lassen.
Nicht,daß ich als Spanner verhaftet werde,wenn ich mich mit dem Fernglas hinstelle.
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10.11.2014, 09:02 | #6 |
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10.11.2014, 09:37 | #7 | |
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Zitat:
Bin jetzt extra mal raus die Ziegel zählen :-) 32x21x2, sind derzeit also 1344 Ziegel auf dem Dach -zukünftig 2 an jeder Seite mehr, dann 36x23x2 1656 - sagen wir 1700. Das macht 357,- Mehrkosten, für First- und andere Steine grob gerechnet noch mal 150,- Euro Mehrkosten, also weniger als 3% Preisunterschied, oder großzügig gerechnet 500,- . Gesehen auf die Gesamtkosten, auch wenn es jetzt etwas großspurig klingt, wäre das für mich der letzte Faktor, der die Auswahl beeinflusst.
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10.11.2014, 10:04 | #8 |
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Bin gerade mal "drübergeflogen",aus 300m siehts noch gut aus...
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10.11.2014, 11:14 | #9 |
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allgemein:
... niemand sagt, daß Schäden an oder wegen einer Glasur grundsätzlich IMMER entstehen müssen. Aber solche Dinge sind halt zu beobachten. Meist immer bei den Produkten, die "neu" auf dem Markt sind. Das "Lehrgeld" zahlt also der Verbraucher ... - bis die "gewonnenen Erkenntnisse" in den Produktionsprozeß eingeflossen sind ... Ein häufig begangener Weg heutzutage ... Und da ist es halt noch immer die Entscheidung des Bauherrn, ob er sich zum Versuchskaninchen machen läßt oder nicht. "modern" und "up to date" zu sein ist halt ab und an auch mit Gefahren verbunden ... So ist das sicher auch vor hunderten von Jahren gelaufen, als die übliche Stroheindeckung durch die "Harteindeckung" mit Ziegel und Stein aufkam bzw. verordnet wurde. Die ersten Tonziegel waren sicher auch nicht allererste Sahne ... Die Lehre (für mich) ist jedoch: Wenn es um die eigene Kohle geht, darf man in baulichen Dingen, die man u.U. auch ner nachfolgenden Generation vermachen möchte, auch mal etwas "konservativer" eingestellt sein. So man sich die Schrankwand im Wohnzimmer alle drei Jahre austauscht, ist das was anderes. Aber eben nicht bei "dauerhaften" Dingen ... Der evtl. Mehrpreis für ne Neuerung - und sei er noch so gering - kann u.U. im Nachhinein ne recht teure Angelegenheit werden ... => Es bleibt halt ne individuelle Entscheidung, deren Richtigkeit sich häufig erst viel später bewahrheitet - oder eben sich als Falsch herausstellt. Überhaupt nicht betrachtet wurde bis jetzt: Die Architektur. ... die einen düsen z.B. in die Toskana, um sich an den schönen alten Dorfansichten zu erfreuen - komischerweise alle mehr oder weniger in einem Farbton, Fassaden in Ockertönen, ewig nicht "neu" gestrichen, die Dächer auch mit Materialien der Region. Andere finden es im Allgäu oder Schwarzwald toll, die naturbelassenen (!) Holzfassaden aus Lärche oder Fichte. ... und kaum daheim wollen sie es nachbauen ... Holz natürlich glatt gehobelt und lackiert ... Der erste, beste und sicherste Weg zum Schaden ... Und bei den Dächern werden wir dann ganz individuell - da muß Lila, Türkis, Stahlblau und anderes her ... OHNE Rücksicht auf die umliegende, teils. historische Bebauung, in der Region traditionelle Materialien wie Farben ... Man vergeliche manche Orstansichten "von oben vom Berg". Alte Dörfer im Schiefergebirge, Harztäler oder sonstwo: "störende" Farbflecken häufen sich. ... und dieselben Bauherrn fahren weiterhin in die Ferne, um sich an den schönen Ansichten anderswo zu laben ... Klar. Heißes Schwert. ... ganze Industriezweige hier könnten ihre Hochglanzkataloge einstampfen, wenn das Volk sich auf "das altbewährte" rückbesinnen würde ... ( ... und natürlich würden gleichzeitig genau deshalb auch NEUE Industriezweige aufblühen ... ... war nur ein Gedankengang ... Gruß Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) Geändert von Sorgnix (10.11.2014 um 11:25 Uhr). |
10.11.2014, 12:35 | #10 |
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Das siehst du aus der Höhe nicht
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