26.05.2016, 22:39 | #1 |
Ratsherr
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Betonstempen im Walde
Beim Herumlaufen wegen einer anderen Suchsache (daher ohne Sonde) bin ich über einige Betonpfosten im einsamen Wald gestolpert. An einem verwachsenen Fleck stehen gar noch fünfe arg schebbs in Reihe.
Hoch düftens 220 sein, obens abgeschrägt. An einer Seite (zur Arealaussenseite) sind stets einige Holzelemente mit eingegossen/mit Überdeckung, und hier wurden wie ich sehr vermute (Stachel)Drahtlininen angeschlagen. Arge Schutzwirkung gab das wohl nicht ab. Also käm ein Depot/Lager für sonstwas Hardware oder vielleicht noch eine Tiergehegeeinfasse so aus den Fünfzigern in Betracht. Aber springt Rehwild etx so hoch? Die Pfosten bilden nur noch eine Ecke, quasi einer L-Form. Wie groß mal die umfriedete Fläche war, könnte man an Ebenheit und vor allem am Bewuchs auf ca. 20 auf 50 Meter schätzen. Gelegen ists inmitten dreiseitigem natürlichem Hügelschutzes in einer wirklich sehr schönen Oberpfälzer Gegend (wahrscheinlich so schön weils ebend NEW ist ) Wär schon interessant was da mal war. Internet gab bisher nichts her. Als Oberflächenfund gabs noch einen alten rostigen zerquetschten Blecheimer und eine eckige (?) "Vertiefung", die jedoch erst mal als natürlich eingestuft ist. Sondengang wird erfolgen, und der umso baldiger wenn sich hier ein paar über diese Betonpfosten informativ auslassen täten. Die Schwammersaison eröffne ich bei der Gelegenheit auch schon mal.
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26.05.2016, 22:59 | #2 |
Moderator
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sehen doch aus, wie ehemalige grenzzaunpfosten!?
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26.05.2016, 23:05 | #3 |
Ratsherr
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Themenstarter
Bis zur nächsten Grenze wärs aber relativ weit, als dass sich der Transport hierhin mal gelohnt hätte. Gechätzterweis müssten es wohl wenigstens über hundert gewesen sein.
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26.05.2016, 23:17 | #4 |
Ratsherr
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Themenstarter
...und wenn die Teile aus Grenzabbau DDR/Tschechei stammen (was durchaus ein interessanter Gedanke ist wenn man die Bilder im web betrachtet), können die in der "kurzen" Standzeit so schief werden? Es gab auch keinen Hinweis auf den Stempen auf weiteres montiertes Material. Weiss zwar nicht ob einbetoniert, aber es gab an den Stempen nichts zu rütteln, sind also sehr professionell gesetzt worden. Ob sich jemand einen solchen Aufwand für zivile Zwecke machen wollte? Und dann doch relativ schnell das Areal aufgeben? Zb. für Baumaterial gibts keine Zufahrt, für Viecherhaltung wärs auch ein super Aufwand gewesen (aber wer weiß, manche übertreiben..).
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29.05.2016, 20:11 | #5 |
Ratsherr
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Themenstarter
Das Areal kann mit "Nibelungen"/Lammerding in Verbindung gebracht werden.
Die Stempen sind daher wohl als wehrmachtsdeutsch zu sehen. -viel Eisen im Boden, meist immer auf ein paar qm konzentriert -erster Fund Hackebeil, folgend Blechbecher und weniger Schönem, welche das alliierte "Interesse" am Ort dokumentieren Von dem Rest wie dem massiven Geräteschraubverschluss mit Typbezeichnung hab ich bequemerweis keine Vorortfotos gemacht. (nicht dass sich das Publikum vor begeisterter Teilnahme noch überschlägt )
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29.05.2016, 23:13 | #6 |
Moderator
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die "38." war an der tschechischen grenze?
wär mir ehrlich gesagt neu ... >>> http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...ght=Nibelungen
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31.05.2016, 16:46 | #7 |
Ratsherr
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Themenstarter
Von tschechischer Grenze sagt ja auch keiner was. Der Begriff kam nur ins Spiel, die Herkunft der Betonteile zu erklären, was nun hinfällig ist.
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31.05.2016, 23:07 | #8 |
Moderator
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du könntest recht haben!?
aber wofür brauchten die "nibelungen" diese teile? bzw. hatten sie überhaupt die zeit für den aufbau dazu? wenn dann waren die schon vorher da!?
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02.06.2016, 16:49 | #9 |
Ratsherr
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Themenstarter
Die Einrichtung war höchstwahrscheinlich schon vorher da. Artillerie, Versorgung, Nibelungen...ein Kommen und Gehen.... .
In der Umgebung "soll" es einen Untertagelagerplatz für Ichweissnochnichtfürwas geben. Wenn man einmal anfängt ........... Bevor dieses, erst mal die rechteckige Bodenversenkungsandeutung im Stempenareal gucken gehen. Zwei Zecken hatt ich schon am Sack, werden wohl noch mehr werden.
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02.06.2016, 18:50 | #10 |
Moderator
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keine fotos?
vielleicht fundamente o.ä. für holzbaracken? was ja dann auf ein lager hinweisen würde!?
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