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Alt 30.08.2022, 20:57   #1
36Sandhase41
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Verrückt..... !!!!
Einfach verrückt ........

Ich stell mir beim Lesen und Betrachten der Bilder immer wieder vor,
wie Leute da rauf- und runterlaufen und absolut keine Ahnung
davon haben was da für Arbeit und Können drinsteckt.

Irgendwann ist auch für einen selbst die Arbeit fast vergessen,
egal was man selbst gemacht hat, es ist einfach da .

ABER: Wehe dem, der dort wann auch immer in deinen Hallen wandelt
und das nicht wenigstens annähernd zu schätzen weiß
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Alt 04.09.2022, 23:18   #2
2augen1nase
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Naja... das mit der Wertschätzung ist ja generell so ein Thema in unserer Welt, nicht wahr?

Und: Da wird sich niemals wieder jemand Gedanken drüber machen. Das Ding ist da und "beeindruckt" und nützt. Ist aber ein schönes Aushängeschild für all die Skeptiker mit denen ich ab und an zu tun habe - klar, der Bau dauert ewig, aber dafür wird eben das ein oder andere Detail auch ziemlich geil

Sei es drum - es ging die Woche ein wenig weiter. Ich hatte ohnehin zwei Werkstatttage an der Brückensäge und hab da gleich nochnen dritten Tag ranhängen können um die allerletzten Steine für das Kranzgesims zuzuschneiden. War ein ganz schönes Gebolze, da ich da oben relativ dicke Brocken verbaue - nicht nur wegen der Höhe, hauptsächlich wegen der Einbindetiefe, denn am Ende lastet ja die Decke zumindest teilweise darauf ab - und dort will ich ein ordentliches Auflager wissen. Hab dafür auch wirklich wertvolle Brocken geopfert, aber als Ausnahme ist das für so ein projekt ja auch mal ok.

Joa, einen Tag musste ich mal Zwischenstopp einlegen, die Werkstatt aufräumen, Schutt in den Container verfrachten, Schlamm machen - mich halt einfach mal um die Werkstatt kümmern. Es stand einiges an und steht in nächster Zeit auch noch vieles an, daher musste das auch mal sein.


Immerhin konnte ich Samstag 4 Stücke gleich fertig profilieren - ich hatte einfach einen guten Lauf und die Steine auf der Säge gut vorbereitet, so dass das ausnahmsweile mal relativ fix ging. Äußere Wiederkehren zu hauen oder gerade Stücke - das ist auch nicht die große Kunst. Wirklich aufwendig war die 99° Ecke mit der inneren Wiederkehr, da hab ich schon ganz schön friemeln müssen - muss ja passen!

Ist auf jeden Fall auch für einen selbst mal schön zu sehen, wieviel man mit einem guten Lauf noch metern kann - mach ich ja (leider) auch nimmer alltäglich. Das Profil hab ich ein wenig aufwendiger gewählt als ursprünglich mal angedacht, denke aber das wird am Ende ganz gut passen. Nicht zu viel, nicht zu wenig - zumindest im Hinblick auf die Wand selbst. Für ein Hinterhaus natürlich völlig übertrieben - aber ich kann´s ja - so what


Joa. Heute war ich dann beruflich unterwegs und musste was ausliefern - und auf dem Rückweg hab ich dann noch Gerüstteile mitgenommen. Brauche ich vermutlich nicht unbedingt (jedenfalls nicht sofort), da ich aber noch 28 Stellrahmen über habe und an 2,57er Böden Mangel (weil schon viel verbaut), wars eine gute Sache. Und wer weiß - noch ist ja der Treppenturm nicht eingerüstet und wenn das Material mal da ist, ists erfahrungsgemäß auch schneller verbaut als einem lieb ist. Da ich noch 4 1.09er Böden im Bestand habe, wollte ich eigentlich nur 6 Stück mitnehmen - aber er hat mir 10 Stück dann pro Boden für 2 € weniger angeboten, also sind es da dann doch nochmal 10 Stück geworden. Dazu noch ein paar Diagonalen und obendrauf gabs noch eine nette Geste in Form alter 73er Holzböden und zweier abgesägter Rahmenteile - kann mich also nicht beschweren, auch wenn es am Ende doch keine kleine Summe war.

Mal sehen - als nächstes rüsten wir den Treppenturm ein, bin mal gespannt wie gut das werden wird. Ist jedenfalls kein billiges Unterfangen... dieses Jahr hab ich bisher nochmal 3500€ in Gerüstmaterial investiert. Hat aber langsam dann auch mal ein Ende, auch geil. Viel mehr brauche ich für das Projekt eigentlich nicht. Einziger noch offener Wunsch: Kederplanen nebst Zubehör um über dem Treppenturm für die relativ lange Bauzeit ein Dach bauen zu können.

Aber nicht mehr dieses Jahr - da reiße ich da nicht mehr rein. Einrüsten, Aussicht genießen, Treppenhaus fertigbauen und dann wieder zurück an die Fassade um da noch ein bisschen was zu machen.

Nun gut. Viel Spaß mit den Bildern - im Laufe der nächsten Woche wird es irgendwie weitergehen.
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Alt 12.09.2022, 23:55   #3
2augen1nase
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Update Gesims

Sooo...letzten Donnerstag hab ich die 3 "fetten" Gesimsteile fertig gehauen, heute dann noch den Abschluß für den vorderen Pfeiler - der stand ja schon mal vorbereitet obendrauf, war halt noch nicht endgültig profiliert.

Immerhin. Aber: alleine Versetzen fällt bei den Oschis dann doch aus. Muss erstmal warten bis der Kollege mal nen Tag Zeit hat - und bis dahin kümmere ich mich um anderen Kram. Muss auch mal sein.

Heute habe ich noch die gelaserten Schablonen für den Segmentbogensturz bekommen, mal sehen ob ich den die Tage noch irgendwie gehauen bekomme. Diese Woche ist noch gar nicht so richtig durchgeplant, was aber irgendwie auch mal schön ist.

Ansonsten habe ich letzte Woche den Bauantrag für die Notsicherung des Treppenhauses unterschrieben - wahnsinnige Pamphlete (dafür dass man zwei kleine Decken und ein 20m2 Dach erneuern will) und doch kam heute eine zweiseitige Liste mit Unterlagen die nachgefordert werden... Könnte gerade ein wenig kotzen, hoffe aber, die Architektin biegt das irgendwie hin...

Hab eigentlich keine Lust für eine NOTsicherung ein Brandschutzkonzept, Lärmschutzgutachten usw. einzureichen, zumal die Nutzung letztlich noch nicht exakt festgelegt ist UND alles neu in Beton gebaut werden wird. Ist ja bekanntlich nicht brennbar... Die fordern sogar zusätzlich nochmal den Nachweis für die Abstandsflächen - dabei geht es um einen Gebäudeteil der MITTEN in meinem Gebäude gebaut ist - den Treppenturm eben...

Bin mal gespannt worauf das hinauslaufen wird und hoffe natürlich, dass es schon irgendwie alles gutgehen wird...

Drückt mal mit die Daumen!
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Alt 13.09.2022, 08:37   #4
ogrikaze
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Daumen gedrückt...hoffe Du hast mehr Glück wie ich...
Bei mir war es 3 mal mit Nachforderungen. Jedesmal wenn denen ihre Frist ran war
Meine Bearbeiterin scheint völlig überfordert gewesen sein. Das hat sich ein Jahr gezogen bis ich den Wisch in der Hand hatte.
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Gruß Sven

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
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Alt 13.09.2022, 08:48   #5
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@Ogrikaze:

Beim "großen" Bauantrag - wo es wirklich um das gesamte Objekt geht - da hätte ich dafür ja noch Verständnis, denn es ist und bleibt ein umfangreiches Unterfangen mit vielen Ecken und Kanten...

Aber bei ner Notsicherung (wo im Vorhinein schon alles bequasselt wurde) hat mich das (gerade bei den jetzt schon üppigen Unterlagen) schon sehr verwundert... Aber gut - reagiert haben se ja immerhin innerhalb der ersten Woche... Vielleicht ein gutes Zeichen?

Wird schon irgendwie werden...kommt Zeit, kommt Rat, kommt Tat...
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Alt 13.09.2022, 09:32   #6
Sorgnix
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Ich meine mich dunkel zu erinnern, daß wir das Thema Bauantrag und Denkmalschutz schon
vor langer Zeit mal hatten.
Damals hat einer die besten Argumente für die Einhaltung geliefert, die Opponenten ein
wenig in den Schatten gestellt.
Nun hat er das Ergebnis ...


Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
für eine NOTsicherung ein Brandschutzkonzept, Lärmschutzgutachten usw. einzureichen, ...

wie war das noch, schon zu antiken Zeiten allgemeine Volksweisheit?

=> gehe nicht zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen wirst ...

Bei Gefahr im Verzug braucht es übrigens auch keine monatelangen Vorverhandlungen ...
NUN ist der Zug allerdings abgefahren ...


Nur mal so am Rande erwähnt.
Keine Kritik - nur ne Feststellung, daß man manchmal mit dem "alternativen" Weg die
geringeren Probleme hat.


Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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Alt 13.09.2022, 22:02   #7
2augen1nase
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Wir hatten das Thema schon mal - ist richtig.

Und heute hat sich auch einiges geklärt - das Problem liegt wohl eher darin, dass es ein "untypischer" Antrag ist - im Regelfall wird ja eine komplette Baumassnahme von A bis Z beantragt. Offensichtlich geht das durch verschiedene Hände bis es bei dem Bearbeiter ankommt, bei dem es ankommen soll. Die "erste Instanz" hat daher wohl die ganzen fehlenden Sachen erstmal bemängelt - mal sehen was sich da noch klärt im Laufe der Woche.

Und zum Denkmalschutz: Ich bau die Hütte eh wieder so auf wie sie früher war und komme mit der hiesigen Behörde wunderbar klar. Da sitzen vernünftige Leute, mit denen man sich wunderbar austauschen kann und die mir auch schon ganz schön geholfen haben. Wir haben zum Beispiel eine im Amt sitzen, die Farbuntersuchungen macht - hat mich nix gekostet, dafür weiß ich jetzt welche Farbtöne wo mal dran waren und muss mir darüber auch keine Gedanken mehr machen. Vermutlich wird es irgendwann mal eine Musterachse geben müssen - aber alles kein Drama.

Die Sachbearbeiterin die für mein Haus zuständig ist macht einen absolut tollen Job. Die kümmert sich, berät und findet auch schnell mal einen Termin, wen Abstimmungen nötig sind. Klar - ich bin nicht mit allen Entscheidungen superglücklich - ich persönlich hätte für die rückwärtige Fassade eine andere Fugenfarbe gewählt - aber an sowas ziehe ich mich nicht hoch.


Und was Schwarzbau angeht: Klar, kann man machen...aber in der Lage traue ich mich das nicht. Nicht auszudenken, wenn ich am Ende was neu gebautes dann gleich wieder abreissen darf, weil irgendwas mit irgend einer Vorgabe doch nicht passen sollte - und ich habe ja auch noch einen Nachbarn. Zwar nur einen - aber der könnte sich ja trotzdem auch mal beschweren. Es ist auf alle Fälle der sicherere Weg...

Und unter uns: Egal was die jetzt schon nachfordern: irgendwann muss ich das eh beibringen... kostet halt alles immens viel Geld und frisst Zeit, die ich nicht habe. Nicht solange die Dächer nich in Ordnung sind.

Egal... es wird schon alles irgendwie werden - und ich bleie erstmal zuversichtlich...
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