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Alt 16.07.2006, 23:56   #71
niemandsland
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@ Deistergeist

Danke für das Zitat! Trifft es doch sehr gut! *find*

Ich hoffe dass das Archiv der zuständigen Stelle aus Niedersachsen (Regional Demilitarisation Committee, kurz: "DEMCO"): im Londener NA vielleicht mehr Infos liefert. Schließlich müssen Vorgänge wie diese, also Objekte die unter der Kontrollratsdirektive 21/22, 39 usw. fielen, auch Aktenvorgänge ausgelöst haben. Diese müssten eigentlich (so wie die Briten arbeiten) auch noch vorhanden sein. Mir sind inzwischen mehr als 100 Fundstellen mit möglichen Bezug zur Hanomag bekannt. Über Freigabe dieser Bestände weiß ich bisher nichts.

Ich bin auch bisher nur am Anfang der Suche.

@ ALL

Ich find es immer wieder sehr amüsant wieviele Informationen sich über das Gelände finden lassen. Bis vor einigen Monaten (eigentlich bis zu dem Tag, wo "schulze @ sde" intensiver mit der Auswertung der Werksarchive begonnen hat, und hier einiges veröffentlicht hat) war über das Betriebsgelände der Hanomag (hier in Hannover) eigentlich nichts weiter bekannt, als Gerüchte/Vermutungen. Selbst der Verbindungsgang zwischen Werk I und II war nicht wirklich bekannt. Nein.. es wurde sogar lange bestritten. Obwohl eine Bekannte von mir, und Ihr damaliger Freund über einen Gang die sogenannte "U-Boot- Halle" erreicht hatten. Naja.. mal sehen was sich noch so finden läßt.

@ Hennessy

Probebohrungen hat es - soweit mir bekannt ist - auch in Ahlem gegeben. Und trotzdem ist durch den Einsturz eines abgesoffenen Stollens ein Haus eingesackt. Ich zweifel nicht an, dass das so gelaufen ist. Aber auch "Probebohrungen" werden wohl niemals eine hundertprozentige Sicherheit garantieren können. Wie Du selbst angemerkt hast, werden diese nicht unendlich weiter gebohrt. Sondern - soweit mir bisher bekannt ist - nur soweit, das sichergestellt ist, dass das Bauvorhaben auf "sicheren Füssen" fusst. Ansonsten würde ein Netz mit grossflächigen Probebohrungen wohl auch die Kosten sinnlos in die Höhe treiben.
Ein gutes Beispiel ist aber auch euer Film: wie war es da doch in Bezug auf die mittelalterlichen Verbindungsgänge zwischen den alten Kirchen in der Altstadt? Seit Ihr nicht auch zu der Erkenntnis gelangt, das dort wohl was war? Und somit auch theoretisch noch "sein könnte" ?! War doch auch sehr theoretisch und spekulativ. Und wie auf dem Hanomag-Gelände mit Kellern umgegangen wurde, das konnte man nett beobachten, als die alten Werkshallen zwischen ehem. Güterbahnhof und dem jetzigen (noch vorhandenen) Hanomag-Gelände abgerissen wurden. Da wurde einiges wohl auch nicht vollständig entfernt; Sondern "nur" übererdet. Jedenfalls hab ich nichts anderes mitbekommen. Ich möchte mich daher auch nicht einfach so darauf "versteifen", das die alten Keller nicht z.B. weiter genutzt wurden oder werden, bzw. nur überbaut sind. Schließlich gibt es genug andere Beispiele in/um Hannover wo das schon passiert ist. Bestes Beispiel: Continental AG, Werk Limmer unter den Hallen 66/67 und (glaub 95) befinden sich auch alte Keller (z.B. Treppen die ins nix führen). Hier wurden einfach die Decke verstärkt und neue Hallen draufgestellt. Die Keller teilweise verschlossen und/oder weiter genutzt. Gerade unter Halle 66. Oder "die Riedel" in Seelze ist auch so ein gutes Beispiel. Stichwort "Keller". Gibt es dort wohl auch; Nur nicht offiziell. Und auch hier wurden diese nach dem Krieg - offenbar auf Anordnung der "DEMCO" verschlossen. Oder wie ist das mit den Verbindungsgängen zwischen Continental AG, Werk Vahrenwald und dem Rundbunker Sandstraße? Bring doch mal bitte in Erfahrung, was für einen Hintergrund das Schild am Haupttor der Continental AG (Werk: Vahrenwald) in Richtung der Vahrenwalder Straße hat. Oder wie ist das doch mit dem Verbindungsgang, der zwischen Hanomag und Rundbunker Deisterplatz existierte? Diese Info stammt übrigens von offizieller Seite (Zivilschutz).
Warum soll es - im Fall der Hanomag - keine Keller gegeben haben? Wie gesagt.. wir reden hier nicht über den Tante-Emma-Laden an der Ecke, sondern über eine Firma, die für die Wehrmacht einen hohen Nutzen hatte, und die einen sehr hohen Produktionsanteil z.B. an der 8.8er Flak inne hatte. Wo Panzer und andere kriegswichtige (wenn nicht sogar entscheidende) Güter produziert wurden.
Aber auch hier.. ich kann es im Moment nicht belegen.
Ich stelle mich aber auch nicht hin, und sage.. es kann nicht sein, weil es eben nicht sein darf. Oder etwas in dieser Art. Solange ich nicht zweifelsfrei das Gegenteil belegen kann, solange ist auch Raum für Spekulationen.

PS: nur mal so als Tip... schau Dir mal FO 1062 und folgende an!

Aber was wäre unser Hobby ohne Ideen, Visionen, und Spekulatius.

Mal schauen.. werde die Tage mal nachsehen, was ich noch an Bildern vom Abriss der Hanomag-Ruine habe; komme leider akut nicht dran, da mein Lüfter sich am Server verabschiedet hat.

So, und in diesem Sinne.. schönen Rest- Sonntag!

Wolf (aka: Niemandsland)
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Alt 17.07.2006, 00:16   #72
niemandsland
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-- N A C H T R A G

@ Hennessy

Wenn es Dir gelingt, die entsprechenden Unternehmen zu überzeugen, Dir die entsprechenden Unterlagen zur Verfügung zu stellen, so freue ich mich sehr über Kopien. Es hat im Vorfeld der Umbaumassnahmen diverse Maßnahmen zur Erfassung gegeben. Von der Stadt z.B. ein B-Plan. Es wurden Firmen beauftragt, die Gänge zu erkunden. Und es gibt sicherlich auch noch ein paar Architekten. Leider wollen fast alle genannten GELD für Ihre Informationen. Leider etwas, was man in der gewünschten Menge nicht zur Verfügung hat.

Einige Adressen stelle ich Dir gerne zur Verfügung. Ich stehe auch mehr drauf, derartige Spekulationen mit Fakten zu untermauern. Da wäre z.B. ein Ingeneurbüro das lange vor den Abriss- und Umbaumassnahmen auf dem Gelände tätig war. Ich glaube der Name wurde hier in einem älteren Thread zur Hanomag auch schon genannt. Soweit ich mich erinnere, scheiterte die Information damals daran, das es eine Auftragsarbeit war und der Auftraggeber jede Form der Weitergabe offenbar abgelehnt hatte.

Aber wie gesagt.. nur zu.

Wolf (aka: Niemandsland)
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Alt 18.07.2006, 10:27   #73
schulze
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@ niemansland

Sehr interessant. Ich kann dir mal kurz meine Quelle aus dem National Archiv geben (Falls du da in der Nähe eine Unterkunft suchst, kann ich dir die Adresse eines netten B&B zukommen lassen):

FO 1062/469 `Hanomag' Hannoversche Maschinenbau AG, Hannover-Linden
1949-1950
Control Office for Germany and Austria and Foreign Office: Control Commission for Germany (British Element), Disarmament Branch: Registered Files (DB and other Series)

Die von dir erwähnten Unterlagen sind mir wohl entgangen. In soweit kann sich da noch einiges finden. Also viel Glück!
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Alt 20.07.2006, 12:56   #74
niemandsland
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@ Schulze

Unter FO 1062/xxx liegt noch ne ganze Menge. Ich hab die meisten Signaturen aus dem NA inzwischen in einer Textdatei. Mit der Suche in der Datenbank hab ich bereits schon Stunden verbracht. Der Fehler ist: man darf nicht "nur" nach den Namen der Firmen suchen. Querverweise sollte man im NA unbedingt beachten. Nur leider bringen mir die Daten - im Moment jedenfalls - nicht sehr viel. Zum einen die Kosten im NA und die Wegstrecke sprechen im Moment dagegen. Ich geb die Hoffnung aber nicht auf, das sich vielleicht mal jemand in GB findet, der regelmässig Zeit hat. Ich steck ja bereits in einigen Projekten drin, wo auch ein paar Briten mit dabei sind. Insbesondere die großen Bestände der DEMCO aus dem Raum Hannover würd ich mir gern mal näher ansehen. Auch einige Bestände zum Thema Luftschutz in Niedersachsen haben durchaus mein Interesse geweckt. Aber das ist im US NA auch nicht gerade anders. Da liegt auch so einiges. Gerade auch Foto/Film-Bestand (aber auch nur Notizen der Soldaten) aus dem Raum Hannover.

Aber man muß vielleicht auch gar nicht so weit wandern. Ich hab per Zufall auch ein paar lfm. im Hauptstaatsarchiv Hannover entdeckt, die "vielleicht" interessant sein könnten. Darunter auch ein paar BIOS/CIOS und FIAT Berichte, die ich bisher noch nicht kannte. Offenbar haben die nicht nur die FINALREPORTS, sondern auch ein paar lfm. Akten als Kopie. Mal schaun.

Aber zurück zu der Signatur von Dir.

Was das NA betrifft.. wenn ich mich nicht irre, dann ist das der Bestand (1062/3xx, 4xx + ff., wo es "nur" um die "Entsorgung" der Firmen geht. Wobei der Plan und die DeArm Listen echt Spitze waren. Aber es gibt dort wohl auch noch einen sehr grossen Bestand, der nicht (oder noch nicht?) sortiert ist. Dort geht es offenbar nur um die Erfassung + Entsorgung von Deutschen Unternehmen also Einteilung nach Kontrollratsdirektive 22, 23 und 39. Es soll sich dabei um die Einstufung der Objekte, Begründungen usw. usf. handeln. Und es existieren in dem Bestand wohl auch Listen mit Objekten, deren Abwicklung nicht so kompliziert war, wie z.B. Hanomag/Conti und Co. !

Auch der FO 1062/2xx Bereich ist (für den Raum Hannover) durchaus interessant. Geht bis Ende 48.

Was mich aber wundert, das man über die DEURAG/NERAG in Misburg so gar nichts (bzw. nicht viel) findet. Außer in den Bombing Reports.

Ansonsten.. lassen wir die anderen reden.. ich warte lieber ab was die Aktenbestände hier und in GB so ergeben. Aufgrund der Umbau- und Sicherungsmaßnahmen verspreche ich mir von Deutscher Seite nicht sehr viel. Es besteht offenbar nicht wirklich ein Interesse die Geschichte der Hanomag während der NS-Diktatur aufzuarbeiten. Oder ich habe vielleicht auch nicht die richtige Stelle erwischt. Fairerweise möcht ich auch anmerken, das vieles in den letzten 60 Jahren wahrscheinlich auch in Vergessenheit geraten ist. Was interessiert ein Baumenschen schon ein Gang, wenn die Sicherheit gewährleistet und der Gang verschlossen ist? Und auch die Arbeiter ? Was mussten die nach dem Krieg schon über LS-Einrichtungen auf dem Gelände wissen? Bestes Beispiel "Conti" - Wo der LS-Bunker kurzerhand zum Warenlager wurde. Bericht steht ja hier im Forum.

Zurück zur Hanomag...

Wenn Du mal auf den PLAN (foto) schaust, und wenn es stimmt, das hellblau die LS-Einrichtungen sind, dann gibt es dort noch einige Keller die -heute- nicht mehr existieren (oder nicht mehr zu finden sind).

Bestes Beispiel der Gang zwischen Rundbunker Deisterplatz und Hanomag. Die Aussage über deren Existenz kam von offizieller Stelle. Wenn das Teil existiert "hat" (woran ich keinen Zweifel hab) - dann sollte es auch möglich sein, den Beweis für dessen Existenz zu erbringen. Ich kann mir nicht vorstellen, das dieser Gang (sofern er existierte) vollständig entfernt wurde.

Also bis demnächst!

Wolf (aka: Niemandsland)
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Alt 20.07.2006, 13:42   #75
niemandsland
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N A C H T R A G

@ Schulze

Ich hab hier eben mal wieder ein wenig gelesen.

Zuerst ist mir das hier aufgefallen...

Deine Antwort auf die Frage von Fleischsalat von wann die Pläne sind:

Zitat:
Zitat von schulze
13.03.2006 17:15
schulze: Dieser ist datiert auf den 12.11.1937. Es gibt auch keinen Grund zu glauben, dass weitere Stockwerke nicht abgebildet worden wären.
Ich denke mal dass das nicht das Datum ist, wo der Plan für die U-Boot-Halle entstanden ist, genehmigt wurde. Steht da evtl. auch was drunter?

Und dann schreibst Du:

Zitat:
Zitat von schulze
Vergleichbares Objekt, wo die Gerüchte tatsächlich stimmen, ist eine ehemalige Halle des Hanomag-Mutterkonzerns „Bochumer Verein“. Das Ding wurde 1940 fertig gestellt und hat (soweit mir bekannt) zwei belegte Kellergeschoss und einen vermuteten. Leider heute nicht mehr zugänglich. Bei Gelegenheit schmeiss ich mal ein paar Bilder dazu ein.
Zum einen muss ich gerade spontan daran denken, das der Bau der sogenannte "U-Boot"-Halle in den letzten Kriegsjahren realisiert wurde. Wie geschrieben auf einem Luftbild der Alliierten ist der Bau der Halle gut zu erkennen. Unter dem Vorbehalt, das damals vieles was funktionierte, in Serie gebaut wurde, und auch firmenintern offenbar öfters sowas wie Bau-/Dienstanweisungen nutzten, da frag ich mich, ob es nicht wahrscheinlich wäre, gerade mit Fortschreiten des Krieges, zu einer Zeit, wo die Bedrohung aus der Luft - von Seiten der Alliierten - ständig erhöht wurde, ob es da so ungewöhnlich wäre, wenn man auch in einem anderen Werk auf derartige bauliche Maßnahmen zurückgreift. Jedenfalls ist es für -mich- noch kein Beweis, wenn ein Plan aus dieser Zeit gewisse Dinge nicht enthält.

Zumal damals auch die Paranoia umging, das eben jeder und alles ein Spion sein könne. Wir erinnern uns an das Plakat "Pssst! Feind liest/hört mit!". Wenn ich nur an die Schilderungen denke, wie schnell man zum SPION mutierte, wenn man vergessen hatte, mal das Licht vollständig zu löschen. Zum Beispiel beschrieben im Buch "5 Jahre im Hagel der Bomben", aber auch aus Zeitzeugenbericht aus Vahrendwald. Auch interessant in dem Zusammenhang die Akten (Und das Buch) über die Tätigkeit der GeStaPo im Raum Hannover.

Und wenn ich mir jetzt noch überlege, das diverse Produktionen offenbar unter Aufsicht der WH/SS liefen, dann würde es mich auch nicht wundern, wenn evtl. auch bauliche Maßnahmen von diesen Stellen vielleicht sogar durchgeführt und/oder finanziert wurden.
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Alt 13.09.2006, 23:02   #76
Deistergeist
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Zitat:
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Moin!

Etwas Neues zum Thema Hanomag und die 7 Etagen unter der Erde?
JA!
Ich hatte heute ein interessantes Gespräch. Mein Gesprächspartner ist mit dem Thema Unterirdisch gut vertraut, und zumindest verschiedene Sohlen kann er unterscheiden-warum sollte das mit Etagen oder Stockwerken anders sein?
Zum Inhalt unserer Unterhaltung:
-die Eingänge befanden sich dort, wo jetzt der Baumarkt ist
-3 Etagen ging es runter, Nr. 4 war abgesoffen

In meinen Augen ist der Mann vertrauenswürdig.

MfG Hanomaggeist
Nur zur Ergänzung: Wurde auf Nachfrage bei einem alten Kumpel so bestätigt.

Glückauf!
__________________
"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass).
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Alt 14.09.2006, 17:03   #77
schulze
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Hallo niemansland,

da hast ja Recht; sein kann alles. Nur Beweise habe ich bis jetzt nicht zu sehen bekommen. Und gerade bei der U-Boot Halle (laut Plan 1943) müsste doch in den letzten Jahren mal jemand in den Untergrund gelangt sein. Das Dingen ist immerhin lange mehr oder weniger öffentlich zugänglich gewesen. Was die anderen Hallen aus den späten 1930ern angeht (siehe Baumarkt): Da halte ich die U-Anlagen für sogar sehr wahrscheinlich. Ich war nämlich vor einer knappen Woche im Untergrund der 1940 gebauten Halle (ehem. "Werk Geschossproduktion und Presswerk") des Bochumer Vereins (Bekantermaßen Mutterunternehmen der Hanomag und vom selben Architekten) in Bochum. Ein riesen Teil mit mit Sicherheit drei Geschossen unten drunter. Leider hatte ich an dem Tag meine Kamera nicht dabei, wofür ich mir jetzt noch in den Hintern beissen könnte! Ein anderer Teilnehmer der Exkursion hat aber zumindest ein Bild der noch komplett erhaltenen Glühöfen für die Geschosshülsen ins Internet gestellt. (http://www.wdr-foto.de/details.php?i...b9cc335bbdc655)
Die Anlage besteht aus einer gewissen Anzahl sich über die gesamte Länge der Halle erstrekender Gänge, in die seitlich in sehr massiv ausgebauten kleinen Nieschen die eigentliche Produktion (Drehbänke usw.) untergebracht war. Leider war nur Zeit für das oberste Stockwerk. Das war aber extremst gut erhalten. Streckenweise hatte man den Eindruck, das hier erst gestern mit der Produktion aufgehört wurde. Zumindest so ähnlich stelle ich mir die Anlagen in Hannover auch vor. Ich habe mir aber auch sagen lassen, dass man innerhalb des damaligen Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk erstaunliche Freiheiten bezüglich der LS-Anlagen hatte. Mag sein, das man in Hannover etwas anders bauen musste.
@niemansland: Vielleicht kannst du ja mal das Luftbild mit der U-Boothalle ins Forum stellen? Würde mich sehr interessieren!

schulze

Geändert von schulze (14.09.2006 um 17:07 Uhr).
schulze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2006, 06:57   #78
niemandsland
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Zitat:
Zitat von schulze Beitrag anzeigen
@niemansland: Vielleicht kannst du ja mal das Luftbild mit der U-Boothalle ins Forum stellen? Würde mich sehr interessieren!
Ich kann zwar aufgrund des Copylightlaws kein Luftbild hier ins Forum stellen... aber wirf mal einen Blick in "unser" Forum. Das dürfte da irgendwo rumdümpeln. Es gibt von einem Kollegen hier aus dem Raum Hannover wieder ein paar Neuigkeiten zu berichten. Vielleicht läßt sich das verifizieren.

Ich denke es wäre vielleicht auch nicht falsch, einmal zu Leuten aus der Muckerszene Kontakt aufzunehmen. Schließlich lief damals dort viel in der Halle. Könnte mir vorstellen, das der/die eine oder andere sich auch an ein paar Einzelheiten erinnern kann. Warten wir es einfach ab. Gibt jedenfalls zwei relativ alte Seiten, die sich mit dem wilden Treiben dort befassen...

Ansonsten.. jetzt im Herbst werde ich mir mal das Stadtarchiv und das Staatshochbauamt vornehmen. Ich hab da schon eine Weile je einen Namen den ich eben mal ansprechen sollte. Mal sehen was da dann vielleicht raus kommt.

Ansonsten nicht viel neues...

PS: ich werde auch noch mal versuchen, ein anderes LuBi aufzutun. Selbst wenn man dafür kein OK für eine Veröffentlichung erhält... aber evtl. läßt sich zu der Halle dann trotzdem mehr sagen. Ich werde das mir vorliegende noch mal mit 1200 oder 2400 DPI scannen. Denke, das verbessert auch noch mal die Darstellung der Details.
niemandsland ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2006, 06:59   #79
niemandsland
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An die HannoveranerInnen...

Weiß eigentlich irgendjemand wer die Halle gepachtet hat?
Konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen. Außer das eben jede Menge Flaschen dort gelagert werden. Jedenfalls war das noch im Frühjahr so.

Bin für jede Info auch diesbezüglich dankbar.

Wolf (NL!)
niemandsland ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2006, 10:01   #80
Elch
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Hallo alle,

wer da derzeit nutzniest, ist mir auch unbekannt.
Aber was auf dem Hanomag-Gelände geplant ist oder war, siehe unter:
www.s-e-p/projekte/hanomag_hannover.php

Ich war, bin und bleibe weiter am Thema Hanomag dran.

Ach ja, da war doch mal was mit einem Foto-Shooting in einer Hanomaghalle...

Evtl. sind unter www.heise.de die Ergebnisse zu begutachten?

Elch
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