20.08.2003, 22:57 | #1 |
N/A
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U-Anlage auf ehem.Hanomag-Gelände?
Hallo zusammen!
Ich suche nähere Informationen über eine U-Anlage angeblich betrieben von der Firma Rheinmetall-Börsing AG auf dem Gelände der "Hanomag" im Stadtteil Hannover-Linden (Süd) - Industriegebiet ? Laut eines inzwischen verstorbenen Zeitzeugen sollen dort ab etwa Herbst 1943(?) Teile für die Flak hergestellt worden sein?! Weiß darüber irgendjemand näheres? Bisher bin ich mit diesem Tip kaum weitergekommen. >:o( Bin für jeden weiterführenden Hinweis dankbar. Besten Dank im voraus...! -NL- |
21.08.2003, 09:11 | #2 |
Bürger
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geschichte
Unter dem Hannomag gelände gibt es reichlich Keller ect aber diese sind schon so oft von der Polizei durchsucht worden weil sich dort Kriminelle substanzen versteckt haben das sie wohl mitlerweile auch für immer verschlossen sein dürften, das letzte mal was davon gehört habe ich vor ca 8 Jahren seit dem ists sehr still um die Gegend geworden.
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21.08.2003, 12:57 | #3 |
Geselle
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Ja das stimmt, dort wurden auch U-Boot teile gefertigt.
Kennst du die Halle wo die Musik-Hall drin wahr, da konnte man früher runter ob das heute auch noch so ist das weiss ich leider nicht, von meinen Opa (der hat bei der Hanomag gearbeitet) weiss ich nur das die halbe Hanomag unterkellert ist/war. Gruß Oliver |
23.08.2003, 17:51 | #4 |
Moderator
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Momeier kennt sich aus...warum biste denn weggezogen, wir könnten Dich gut brauchen hier...
An der Geschichte mit dem Hanomaggelände war ich auch schon dran, die Gerüchte waren ja beeindruckend: unterirdische Produktionsanlagen, 7 ! Etagen tief, zum Teil unter Wasser... In der Hall war ich damals auch, einen Zugang zu einer unterirdischen Anlage habe ich natürlich nicht gesehen. Sowas befindet sich ja auch nicht auf der Mitte der Tanzfläche, und ich hatte auch nur Augen für die Hasen...In den Zeitungen stand später was von Durchsuchungen von ausgedehnten Tunnelanlagen, wegen Handel mit diversen Pillen etc. Ich habe dann mit einem ehemaligen Hanomagmitarbeiter gesprochen. Das Ergebnis war: Grosse Keller, teilweise unter einer Strasse verlaufend. Aber mehrere Etagen tief-Fehlanzeige. Geheimnisse oder Funde aus der Zeit des WK2- nicht zu erwarten. Damit habe ich es gut sein lassen, und mich anderen Sachen zugewendet. U-Boot Teile sollen von der Hanomag gefertigt worden sein, daher ist der Name "U-Boothalle" bestimmt nicht aus der Luft gegriffen. Panzerfertigung denk ich auch. Und einen 30 M hohen Turm, zum Drehen von Rohren für Eisenbahngeschütze, eventuell mit Flak auf dem Dach(Zeitzeuge!) |
24.08.2003, 16:23 | #5 |
Geselle
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Der Eingang befand/befindet sich hinter dem zweiten Zelt wo früher die Konzerte gewesen sind.
Das ist auch der alte Bereich der Hanomag, dort wird auch seltsamer weise nichts gebaud bzw. abgerissen nur im hinteren Teil (Marktkauf usw.). Wenn das stimmt was mein Opa erzählt hat dann ist der gesamte vordere Bereich unterkellert! |
24.08.2003, 19:39 | #6 |
N/A
Themenstarter
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@ Momeier
Ja, die Halle ist gigantisch. Wenn Du das Teil an der Göttinger Chaussee meinst? Zwischen Wessel- und Strousbergstr. (Linden Süd). Die Halle ist ca. 185 m lang/125 m breit. Leider kenne ich die "Music Hall" nicht von Innen. >:o( Insofern würde ich mich über ein paar weitere Infos freuen... Rest per eMail. @ a-400 Kannst Du mir -BITTE- mal die Quelle nennen? ----- @ Deistergeist Panzerfertigung ist auf dem Gelände in zahlreichen Quellen dokumentiert (auch im Internet); wird auch immer wieder im Zusammenhang mit dem ehem. KZ und Arbeitslager Mühlenberg genannt. Was den Artikel betrifft... ist Dir da evtl. bekannt wann der erschienen ist? Und wo? HAZ/NP/taz/BILD? Weiß nämlich bisher nur von Lärmbelästungen usw. durch die ehem. Hall. Da waren die privaten Zeitungen (wie das Wochenblatt) voll von. Einen Artikel über das "verticken" von "Drogen" auf dem Gelände der Hall hab ich auch mal gelesen. Allerdings im Wochenblatt. Ausgabe weiß ich nicht mehr. Ewig her. Naja.. nur mal am Rande. -NL- |
24.08.2003, 20:04 | #7 |
Bürger
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Quelle
Die Quelle ist mein Kopf
Ich habe früher mal in Hannover gegenüber dem Hannomag Gelände gewohnt, und mein Vater hat dort gearbeitet. Damals stand regelmäßig etwas darüber in der Zeitung hat mich zu der zeit aber nicht sonderlich Interessiert habe es aber immer gelesen weil es ja um nebenan ging, mitlerweile ärgere ich mich ein wenig das ich damals kein Interesse hatte und evtl die Artikel aufgehoben oder sowas...
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24.08.2003, 21:03 | #8 | |
N/A
Themenstarter
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Re: Quelle
Zitat:
Aber ich gebe nicht so schnell auf... *fg* Dann mal eine andere Frage: welche Zeitung wurde denn damals gelesen? Ist das vielleicht noch bekannt? Es gibt hier in Hannover ja nicht allzuviele davon. Und zu welcher Zeit war das? Ich stelle mich durchaus 'nen Tag in die Stadtbücherei/Landesbibliothek wenn ich einen Anhaltspunkt habe. Nur 2, 3 Zeitungen (evtl. mehr) über eine unbekannte Zeit zu durchförsten... selbst auf Microfilm... keine sehr lustige Arbeit. Wäre für ein paar zusätzliche und - nach Möglichkeit - genauere Infos dankbar. -NL- |
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24.08.2003, 21:10 | #9 |
Bürger
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zeitung
.. so aus dem Gefühl raus würde ich sagen HAZ oder Bild aber genau weis ich das auch nicht mehr zeitlich lässt sich sowas ja eingrenzen wenn man rausfindet wann die Musichall erööfnet wurde in der Zeit sollte man auf jeden Fall was finden.
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24.08.2003, 22:03 | #10 |
Moderator
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Auf alle Fälle HAZ. Zeitraum so ab 1990?
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