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Alt 06.01.2009, 20:10   #1
oliver.bohm
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Anschlußverwendung von dt. Waffen und Ausrüstung nach '45?

Angeregt durch den Thread von Andy:http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=47901
würde ich in diesen Thread würde ich gerne Hinweise sammeln , wo nach `45
dt. Waffen, Ausrüstung (Auch Kfz, Flugzeuge , Schiffe usw) weiterverwendet wurde, bzw auch weiter produziert wurde oder auch die Basis für neue Entwicklungen war.....
Ich denke, das hier so manche interessante Begebenheit auftaucht....


Ich beginne mal mit ein paar einfachen Vorlagen ohne genauere tech. Details von Dingen die mir hier gerade einfallen:

Frankreich:
- Me Bf108 Taifun (kl. Verbin.-flugzeug) in Frankreich für die Luftwaffe produziert , Nach dem Krieg als Nord 1000 „Pingouin“

- Panther und Königstiger nach 45 weiterverwendet

-Fi 156 Fieseler Storch: Fieseler blieb Alleinlieferant, bis im April 1942 die französische Firma Morane-Saulnier die ersten Fi 156 lieferte. In Frankreich endete die Produktion auf Grund der Kriegsereignisse im August 1944. Da Fieseler sich 1944 auf die Fertigung der Focke-Wulf Fw 190 konzentrieren musste, wurde ab Dezember 1943 die Produktion bei GFW eingestellt und gleichzeitig bei Mráz im Protektorat aufgenommen. Nach Kriegsende baute die Firma bis 1949 noch 138 Fi 156 unter der Bezeichnung K-65 Čáp. Im Juli 1944 wurde die Fertigung zum „Leichtbau Budweis“ verlagert, der mindestens bis März 1945 die Fi 156 herstellte.(Quelle:Wikipedia)


Tschechoslowakai

-Jagdpanzer "Hetzer": Die Herstellerwerke (Škoda und BMM) lagen im „Protektorat Böhmen und Mähren“, so dass vom Jagdpanzer 38(t) bis Kriegsende Mai 1945 noch etwa 2.650 Stück hergestellt werden konnten. Die Fahrzeuge wurden ab Juni/Juli 1944 an die Einheiten ausgeliefert. Nach Kriegsende bauten die Škoda-Werke auf der Basis des Jagdpanzer 38(t) weitere Modelle für das tschechoslowakische Heer, 156 Fahrzeuge wurden an die Schweizer Armee ausgeliefert, wo sie unter der Bezeichnung G-13 bis 1970 im Dienst blieben.(Quelle:Wikipedia)

-Avia : Nach dem Kriegsende wurde die Produktion von deutschem Fluggerät wieder aufgenommen, so die Ar 96 als Aero C-2, aus der Bf 109 entstand die Avia S.99 bzw. Avia S.199 und aus der Me 262 entstand die Avia S.92, die noch bis 1957 geflogen wurde. (Quelle: Wikipedia)
Die Avia S.199 wurde auch von Israel eingesetzt!

Chile

-Da in der Zeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg deutsche Ausbilder wesentlichen Anteil am Ausbau der chilenischen Armee hatten, hat sich eine verblüffende Fülle von deutschen Militärtraditionen in Chile erhalten. So ähneln beispielsweise die Paradeuniformen der Militärschulen und -akademien stark den deutschen aus der Zeit des Kaiserreichs (von Farbgebung und Schnitt des Waffenrocks bis hin zur Pickelhaube mit Haarschweif). Das Exerzierreglement entspricht in weiten Teilen dem preußisch-deutschen. Ebenfalls übernommen wurde der preußische Stechschritt für Paraden und eine Vielzahl von Militärmärschen aus der deutschen Armeemarschsammlung. Die Paradeuniformen der regulären Heereseinheiten sind feldgrau; zu ihnen gehört außerdem der deutsche M35-Stahlhelm, der als Helm der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs verwendet wurde(Quelle:Wikipedia)

MG 42

-Das MG 42 wurde auch an im Zweiten Weltkrieg mit Deutschland verbündete Staaten wie Finnland, Sozialrepublik Italien, Slowakei sowie Ungarn geliefert.

Gegen Ende des Krieges wurde das Nachfolgemodell MG 45 in sehr geringer Stückzahl hergestellt. Allerdings besitzt dieses Modell einen beweglich abgestützten Rollenverschluss (massenübersetzter Verschluss) und einen feststehenden Lauf ähnlich dem G3 und dem HK21E.

Das Maschinengewehr wurde als bewährte und ausgereifte Waffe nach dem Krieg mit nur wenigen Veränderungen in der Bundeswehr als MG3 eingeführt. Bis Mitte der 1970er Jahre waren auch Einheiten der Bereitschaftspolizei damit ausgerüstet. Lediglich Details an Verschluss, Lauf, Gehäuse, Staubschutzdeckel, Zweibein, Rückstoßverstärker sowie das Kaliber der Waffe wurden geändert. Auch zahlreiche andere Armeen verwenden diesen Typ, so auch Italien (MG42/59), Österreich (MG 74) und Pakistan (MG 3). In Deutschland und Österreich wurden Altbestände des MG 42 auf die NATO-Patrone .308 umgerüstet (Lauf, Deckel, Gurtdeckel und Rückstoßfeder) und weiterhin als MG 42 bezeichnet. Wichtigste Änderung war ein schwererer Verschluss, durch den die theoretische Feuergeschwindigkeit auf ca. 850 Schuss pro Minute gesenkt wurde, um Laufverschleiß und Munitionsverbrauch zu verringern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verwendete die amerikanische Armee das MG 42 als Vorlage für die Konstruktion ihres Maschinengewehrs M 60.
(Quelle:Wikipedia)

MG34

-Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das MG34 noch in mehreren Armeen eingesetzt, unter anderem in den Armeen von Frankreich, Israel, Italien, Portugal, CSSR, Vietnam und vielen afrikanischen Ländern. Das MG34 kam noch im Jahre 1956 bei der Suezkrise (2. Israelisch-Arabischer Krieg) auf israelischer Seite erneut zum Kriegseinsatz.(Quelle:Wikipedia)

Jetzt seid ihr dran.... Ich bin gespannt, was ihr noch so alles ausgrabt

Geändert von oliver.bohm (06.01.2009 um 20:13 Uhr).
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