24.07.2007, 16:23 | #11 |
Landesfürst
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Gleichwohl war natürlich auch das Verletzungsrisiko mit den Arkebusen bei den eigenen Leuten ziemlich hoch.
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19.09.2007, 06:10 | #12 |
Heerführer
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Hi
Die Bleikugel oben ist ein Rohling, da hat man nach dem Gießen aus irgendwelchen Gründen den Gusskanal nicht abgeknipst. Der Knopf ist vom Adler her ein Preuße, der war an der Uniform von einem Zivilbeamten aus dem Kaiserreich dran. Gruß Zeitzer
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"Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815 |
04.02.2008, 20:21 | #13 |
Landesfürst
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schließe mich mit meinen kugeln gleich an
durchmesser ca 20mm, gewicht im durchschnitt 42g. eine ist ein bischen dunkler die wiegt nur 39 obwohl ihr fast nix fehlt. alle anderen ab 41g bis 43. eine einkerbung bzw ein muster velaeuft uber die kugel , ich denk es ist aus den bildern ersichtlich. war in dem waldstuck und an hand der signale liegen da noch zu haufen, das war meine ausbeute in 30min diese bischen kleineren lagen auch noch rum durchmesser ca 13mm, gewicht ca 12,5g, ich glaube bei diesen selbiges muster zu erkennen. bin fur jegliche info dankbar. vor allem das gewehr bzw alter. Geändert von frankdrebin (04.02.2008 um 20:24 Uhr). |
04.02.2008, 21:09 | #14 |
Heerführer
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Hi
20 mm Durchmesser ist für einen Vorderlader schon ziemlich heftig. Die Kugeln lassen sich so gut wie nicht zuordnen, es gab da zu viele verschiedene ähnliche Waffen. In den Franzosenkriegen war das Standartkaliber von einer Muskete um die 17 mm. Wobei dann auch noch noch jede Menge größere und kleinere Kugeln mit dabei liegen... Gruß Zeitzer
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"Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815 Geändert von Zeitzer (04.02.2008 um 21:11 Uhr). |
04.02.2008, 21:11 | #15 |
Landesfürst
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bei den oberen beiden bildern sind alle gleich gross, nur unterschiedlich verzogen,
durchmessen von 18-21 glaube ich. das letzte bild da sind auch alle gleichen types Geändert von frankdrebin (04.02.2008 um 21:12 Uhr). |
04.02.2008, 21:55 | #16 |
Lehnsmann
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vlt von ner arkebuse?
http://de.wikipedia.org/wiki/Arkebuse |
04.02.2008, 22:02 | #17 |
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hm nachdem auf wikipedia auch 18-20 steht koennte dies wohl wirklich sein.
aber dafur muesste man vergleichsgeschosse haben, das Muster ist schon komisch. muss nochmal in den wald, da waren zu hauf geschosse. achso wie weit fliegen solche kugeln ? auszug aus wikipedia: "" Das im Vergleich zur Arkebuse wesentlich größere Kaliber verlieh der Muskete zu der damaligen Zeit eine enorme Durchschlagskraft. Dieser ballistische Vorteil zeichnete sie vor allem im Kampf gegen Harnische und hochgerüstete Gegner aus. Im Vergleich zur Arkebuse verschoss sie das doppelte Kugelgewicht; zu Beginn rund 60 Gramm pro Schuss. " also haeete die arkebuse geschosse mit dem gewicht von ca 30g. eine abweichung von mehr als 10g ist schon ungewoehnlich Geändert von frankdrebin (04.02.2008 um 22:10 Uhr). |
04.02.2008, 23:21 | #18 |
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Nun ja, es gab ja auch Kartätschen mit Bleikugeln - zumindest habe ich schon häufiger drüber gelesen.
Viele Grüße, Günter
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04.02.2008, 23:40 | #19 | |
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Zitat:
schaute ungefaehr so aus http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Br...anate_1_db.jpg zitat aus dem netz "Die deutschen Schrapnelle von 1870/71 enthielten (für ein Geschütz Kal. 77mm) rd. 300 Kugeln von 11-13mm Durchmesser und wurden von einem Zeitzünder idealerweise in 4-6m Höhe über dem Ziel zur Detonation gebracht. Schußweite knapp 5km." das koennten die kleineren sein 11-13mm muss morgen mal laenger in den wald Geändert von frankdrebin (04.02.2008 um 23:49 Uhr). |
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05.02.2008, 11:40 | #20 |
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Yo, das kommt natürlich immer auf den Fundzusammenhang an. "Klassische" Kartätschen, wie Trauben- oder Büchsenkartätschen wurden aus Vorderladerkanonen seit etwa dem frühen 17. Jahrhundert verschossen. Hier flogen die Kugeln, gleich einer gigantischen Schrotladung, direkt aus dem Rohr und wurden auf kurze Distanz (<400m) gegen weiche Ziele (Infanterie, Kavallerie) eingesetzt. Ab ca. der 2. Hälfte der Koalitionskriege (1804) setzen die Engländer dann als erste die Granat-Kartätsche ein, die ein gewisser Henry Shrapnel erfand. Nach den Koalitionskriegen wurden diese mit Pulver und kleinen Kugeln gefüllten Hohlkugeln auch von so ziemlich allen anderen Nationen übernommen. Mit Einführung der gezogenen Rohre kamen dann auch die zylindrischen Schrapnell-Granaten. Diese und Maschinengewehre lösten die klassischen Kartätschen ziemlich schnell ab. Interessant ist jedoch, dass die Amerikaner mit der "M1028 120mm Canister Tank Cartridge" die Büchsenkartätsche für ihre Panzer "wiedererfunden" haben - siehe: http://www.globalsecurity.org/milita...ions/m1028.htm
Viele Grüße, Günter PS: Im Anhang mal ein paar alte Kartätschen (vor 1815): a) Traubenkartätsche b) Büchsenkartätsche c) Granatkartätsche / Schrapnell
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