|
20.01.2019, 21:24 | #1 |
Ritter
Registriert seit: Dec 2010
Ort: BadenWürttemberg
Detektor: n.v.
Beiträge: 470
|
Vielleicht funktioniert ja auch die heiß/kalt Methode:
Warm machen auf ca. 100° und dann mit Kältespray abkühlen. Eventuell mehrmals wiederholen.
__________________
viele Grüße, Manfred Fotowettbewerbgewinner Juli 2016 |
20.01.2019, 22:18 | #2 | |
Moderator
Registriert seit: Sep 2003
Ort: Großherzogtum Baden
Detektor: Suchnadeln
Beiträge: 11,863
|
Zitat:
__________________
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" |
|
21.01.2019, 09:20 | #3 |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2007
Ort: ...
Beiträge: 12,135
|
Haaaaaalt! Nicht öffnen... das geht kaputt.
Es handelt sich um ein westfälisches Halskreuz des 17.-18. Jh., das zur Frauentracht gehörte. Die gibt es in hohl, um dort Berührungsreliquien aufzubewahren. Die gibt es aber auch in hohl, ohne Grund Wäre es zu öffnen, wäre da ein Pin oder ähnliches, um das aufzudrücken. Wenn es verpresst worden ist, zerstörst Du das schöne Ding, um vielleicht einen blöden verrotteten Stofffetzen in der Hand zu halten. Lassen und lieber am Geheimnis erfreuen! Anbei mal ein paar meiner besseren westfälischen Halskreuze. Da sieht man die Mechanismen teilweise (die wurden aber sicher hohl gearbeitet, um Silber zu sparen und waren mit Lehm und anderen Sachen befüllt. |
21.01.2019, 11:32 | #4 | |
Moderator
Registriert seit: Sep 2005
Ort: Oberpfalz/Bayern
Detektor: Rutus Optima, Quest Q40 + Cors Strike, Whites TREASURE Pro, XP ADX 150 Pro, Teknetics Delta 4000 u. Omega 8000, Deteknix Xpointer, Garrett ProPointer
Beiträge: 3,750
|
Zitat:
Die Reliquienkreuze werden zwischenzeitlich mit großer Regelmäßigkeit auch im oberbayerischen Raum u. auf der schwäbischen Alb im angrenzenden Baden-Württemberg gefunden. Das „westfälische Halskreuz“ ist ein Bezeichnung in der Art eines Alleinstellungsmerkmales, welches es so nicht gibt. Insbesondere die immer wiederkehrenden identischen Gravuren auf den Reliquienkreuzen lassen erkennen, dass es sich um Massenware handelt, „...welche in vorgenannten Regionen (Westfalen, Südbayern, Schwäbische Alb) aus Gründen der Brauchtumspflege zu den ortsüblichen Trachten getragen wurde...“ Wenn wir weiterhin auf den Begriff „Westfälische Halskreuze“ Wert legen, müssen wir auch die Unterscheidungsmerkmale zu den „bayerischen u. schwäbischen Halskreuzen“ herausarbeiten. Allein der Fundort dürfte zur eindeutigen Zuordnung etwas dünn sein... Gruß S.
__________________
Suche Heiligenanhänger aller Art. Bitte alles anbieten. Danke. Geändert von Shakerz (21.01.2019 um 22:11 Uhr). |
|
21.01.2019, 12:46 | #5 |
Heerführer
Registriert seit: Sep 2006
Ort: Howitown, NRW
Detektor: MD 3009, Minelab Musketeer XS Pro,Quattro MP, Nase
Beiträge: 3,041
|
Das Thema habt ihr schonmal gehabt:
http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=75793
__________________
Gruß Hubertus "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig." Albert Einstein |
21.01.2019, 15:21 | #6 | |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2007
Ort: ...
Beiträge: 12,135
|
Zitat:
Alles gut, es macht ja auch Spaß, so dann und wann den Forschungsstand abzufragen. Und mit Shakerz disputier ich immer gerne! |
|
22.01.2019, 12:05 | #7 |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2007
Ort: ...
Beiträge: 12,135
|
Genau so sehe ich das auch.
Mir sind auch Exemplare in Gold bekannt... das wäre dann schon eher etwas, das man als Spezialanfertigung sehen muss. Auch sind viele der silbernen Stücke mit Eigentümerinitialen oder Inititalen des Goldschmieds versehen. In einer Kapelle bei uns hängen hinter Glas viele dieser Stücke in unterschiedlichster Qualität. Da weiß ich, dass das Wallfahrtsspenden an die Kapelle waren. Vielleicht hat man den Gläubigen ja auch diese Dinger verkauft, damit die was schönes zum Spenden hatten? Also, neben der normalen Nutzung als Schmuck. |