es geht auch ohne Flex

[Claus]

nämlich dann, wenn man sich Freitag den Schlüssel abholen darf um sich übers Wochenende einen Bunker in Seelenruhe ansehen zu können...

A pro pos Schlüssel, DAS hatte ich allerdings nicht erwartet

[Claus]

es geht hier um einen sog. "Mutter Kind" Bunker.
Mitten in Berlin, versteckt auf einem total verwilderten Grundstück.
Oberirdisch ist er mit einer Lagerhalle überbaut, die macht allerdings einen neueren Eindruck. Andererseits ist im Keller eine Heizungsanlage die bestimmt auch schon gute 50 Jahre auf dem Buckel hat...

Viel weiss ich über diesen Bunker nicht. Nur das, was sich offensichtlich nachvollziehen lässt;
Er wurde wohl 1951 wiederbelebt. Jedenfalls sind fast alle Einbauten aus DDR Zeiten, teilweise aber auch früher, wie Typenschilder "Made in Germany" beweisen. Später hat ihn dann die "Stasi" entdeckt und ihn wohl in Verbindung mit irgendwelchen Filmeinlagerungen genutzt. Das lässt sich anhand zahlloser, leider leeren Filmrollen nachvollziehen.
Auch gibt es in dem oberirdischen Lagergebäude einen Vorführraum, bestimmt nicht zum Heimatfilme gucken .
Da der Bunker seit ewigen Zeiten nicht mehr offen ist, macht er den entsprechenden Eindruck. Aber gerade das ist es, was in meinen Augen die Faszination auslöst...
UND es fehlen die entsprechenden Graffities und Vandalismusschäden, deshalb auch hier; kein Hinweis auf die Örtlichkeit.

Nun lasst Bilder sprechen

das oberirdische Gebäude
Der Eingang
Blick zurück
zwei Typenschilder

[Claus]

Der eigentliche Bunkereingang

Noch ein Originalteil?

Das Material ist auch nicht mehr das, was es mal war...

Der Bunkergang. Von diesem Gang, der einmal "im Kreis" herumführt, gehen jeweils links und rechts die einzelnen Zimmer für die damaligen Nutzer ab.
Teilweise recht kleine Zimmerchen, die Beklemmung beschleicht den Besucher auch noch heute...

Der Gang in einem anderen Licht... Die Leuchtstreifen sind noch Original.
Die teilweise auf den Fotos erkennbaren, hellgelben Streifen leuchten nicht und sind wohl nachträglich angebracht.

[Claus]

Hinterlassenschaften (aber wenigstens ordentlich verschlossen)

Die Notstromversorgung mit Schaltschrank und die Einspeisung

[Claus]

und natürlich auch eine Wasserversorgung, allerdings ohne eigenen Brunnen.

[Claus]

wofür dieser Schallgedämmte Raum mal diente entzieht sich meiner Kenntnis...
Er ist mitten im Bunker und unter den kleinen Fenstern (bei einer sitzenden Person auf augenhöhe) sind teilweise kleine Durchreichen ca. 10 x 4 cm

Auch diese Ziegelwand am hinteren Ende des Bunkers gibt Rätsel auf, die Tür kann ich nicht zuordnen. Es war auch leider kein Typenschild zu finden.

Hier wird nicht gearbeitet...

[Claus]

Ohne jetzt Bild 2 anzuklicken!

Was hat mich wohl bewogen, ausgerechnet diese Ecke zu fotografieren...

Richtig! Das war wohl keine gute Idee, ausgerechnet in einem verschlossenen Bunker auf Beutefang zu gehen!

Natürlich gab es auch in diesem Bunker einen Schatz!

(auch hier gilt; NEIN wir verkaufen nicht und teilen wollen wir auch nicht )
Ne, Quatsch, der Schrank steht natürlich immer noch dort. Für mich war es aber der Beweis, dass der Bunker tatsächlich mal in Wehrmachtszeiten genutzt wurde.

[Claus]

der zweite Ausgang des Bunkers. Da er am anderen Ende liegt hat man wohl gemeint auf einen Notausgang verzichten zu können.

Bald hätte ich die Toiletten vergessen, die nun aber deutlich DDR

[Claus]

Noch schnell ein paar Fotos aus dem oberirdischen Gebäude...

Der Mittelgang im Lager

Die daneben liegenden Lagerräume. Hier meine ich wären die Filme gelagert gewesen

Jedenfalls ist jede einzelne Tür mit einer Petschaft "MdI" versehen.

Der hinterste Raum, der auf Foto 2 so reflektiert hat

[hopfenhof]

is klar claus warste wieder ohne mich los
ne ne warn witz aber top bilder