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Alt 06.06.2005, 19:40   #1
BOBO
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Vergößerung der Spule

Angenommen, ich habe einen Detektor und kenne die Daten der Spule. Kann ich dann generell sagen, wenn ich den Durchmesser verdoppeln will, das ich dann doppelt so viele Windungen mit den gleichen elektrischen Werten brauche? Kann ich das so verallgemeinern?

Bzw. bekomme ich dann eine größere Suchleistung?
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Alt 18.06.2005, 03:04   #2
mistermethan
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Ähmmmm....

wie hast Du Dir denn das sonst gedacht??? Es muß ja eine vernünftige Abstimmung zwischen der Spule und der Auswerteeinheit geben. Da wird es sicher nicht reichen einen langen Klingeldraht in die neue Riesenspule zu legen. Wie derartiges aussieht wo nichts richtig abgestimmt ist und o.g. "Draht" zum Einsatz kommt, kannst Du Dir z.B. in einem MD3006 hervorragend ansehen. Der Begriff "Spule" ist da eigentlich schon eher unpässlich.
Mich wundert das diese Frage von Dir kommt, als eigentlicher Elektronik-Spezi und Selbstbauer.....

Marco

PS: viel Spaß auf dem THS-Meeting, auch wenn es jetzt nicht mehr so heißen darf (was für ein Kindergarten......)
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Adolf Pichler
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Alt 23.06.2005, 17:10   #3
BOBO
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Hallo Marco,

hast Du Dich schon mal mit Schwingkreisen auseinander gesetzt?

Betreffend THS:

Naja, jedes Forum hat doch seinen Kindergarten
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Alt 23.06.2005, 20:53   #4
samson
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Hi Bobo,
Du hast nicht erwähnt um was für einen Detektortyp es sich handelt (PI etc.).

Bis dann
Uwe
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Alt 23.06.2005, 21:20   #5
Subzero
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Zitat:
Zitat von BOBO
Angenommen, ich habe einen Detektor und kenne die Daten der Spule. Kann ich dann generell sagen, wenn ich den Durchmesser verdoppeln will, das ich dann doppelt so viele Windungen mit den gleichen elektrischen Werten brauche? Kann ich das so verallgemeinern?

Bzw. bekomme ich dann eine größere Suchleistung?
Ich meine das klappt nicht!Was meinst du denn mit den gleichen elektrischen wärten?Sprich die Spannung usw also wenn die gleich bleiben und du nen sogenannten "Klingeldraht" mehrfach umwickeln willst dann wird der Wiederstand doch zu groß und der Radios erhöht sich kein Stück oder zumindest nur sher gering!Oder vertue ich mich da etwa?

MfG Subzero

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Alt 23.06.2005, 21:46   #6
BOBO
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Was ich meinte ist, ich habe die Induktivität der Spule und den ohmschen Widerstand der Spule.

Dann eine kompl. neue Spule wickeln im größeren Durchmesser, welche die gleichen elektrischen Eigenschaften der vorherigen hat. Nix Klingeldraht"!
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Alt 23.06.2005, 22:32   #7
Subzero
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ja aber wenn du die größde der Spule änderst wird der Widerstand auf jeden Fall propotioanl größer!Von daher müsste dann wieder eine größere Spannung anliegen und der Strom na klar dann automatisch auch größer sein.weisst was ich meine?Ich müsste mir mal nen Aufbau einer Spule genau ansehen und dann müsste ich mal in meinen Technologiebüchern wälzen da steht dann bestimmt was drin!Ich bin nämlich auch Energieelektroniker.So wie ich das hier gelesen habe sollst du auch so einen Beruf erlernt haben?

MfG Subzero

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Alt 24.06.2005, 17:18   #8
BOBO
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Zitat:
ja aber wenn du die größde der Spule änderst wird der Widerstand auf jeden Fall propotioanl größer!
Wieso? Einfach größeren Querschnitt, dann haut´s doch auch wieder hin?

Habe 1991 Industrieanlagenelektroniker gelernt und bin nach Abschluß meiner Lehre seither in der Instandhaltung eines großen Automobilzulieferers tätig.

Deshalb schrieb ich auch - alle elektrische Werte sollen beibehalten werden. Nur die mechanische Größe der Spule wird geändert.

Bin der Meinung, das die zu erreichende Tiefe dann geringer wird.
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MfG BOBO

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Geändert von BOBO (24.06.2005 um 17:21 Uhr).
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Alt 28.06.2005, 11:49   #9
CoinHunter
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Der Ohm´sche Widerstand ist beim VLF Detektor innerhalb bestimmter Grenzen vollkommen gleichgültig. Wichtig ist nur, dass die Induktivität und damit der induktive Blindwiderstand beibehalten wird. Grundsätlich gilt: Vergrößerst Du den Durchmesser, musst Du die Windungszahl erhöhen. Der Zusammenhang zwischen vergrößern des Durchmessers und Reduzierung der Induktivität bzw. erhöhen der Windungszahl und damit einhergehende Erhöhung der Induktivität ist nicht linear. Man kann das berechnen, ist aber nicht unbedingt notwendig. Alles was Du brauchst ist ein gutes Multimeter (True RMS) und eine Funktionsgenerator. Am Funtionsgenerator stellst Du eine Frequenz (sinusförmig) die Deinem Gerät entspricht ein und misst einmal die Spannung und in einer zweiten den Strom. Als Ergebnis erhältst Du den Wechselstromwiderstand der Spule. Danach Ohm´schen Widerstand der Spule gemessen und das Verhältnis der beiden errechnet. Daraus lässt sich die Induktivität errechnen. Nun kannst Du Dich ans wickeln der größeren Spule machen. Am besten die Drahtspule genau so wie beschrieben ausmessen. Da die Drahtlänge auf der Spule angegeben ist, kannst Du aus den beiden Verhältnissen und der Länge des Drahtes auf der Spule, ausrechnen wieviel Meter Du ungefähr für Deine neue Spule brauchst. Auf die errechnete Länge schlägst Du 10 - 20% Prozent auf und los gehts. Hast Du die Spule fertig gewickelt, machst Du wieder eine Verhältnismessung. Da diese mit Sicherheit daneben liegt, Entfernst Du einfach ein paar Windungen und wiederholst das ganze solange, bis das Verhältnis annäherungsweise wieder stimmt. Hast Du keine Funktionsgenerator genügt auch ein kleiner Trafo mit 5 - 10 Volt. Du solltest dann aber einen Widerstand von ungefähr 100 Ohm dazwischen schalten, damit der Strom über die Spule nicht zu groß wird. Hast Du noch Fragen, poste sie ruhig, ich werde versuchen sie zu beantworten.


Gruß CH
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Alt 28.06.2005, 20:24   #10
BOBO
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Zitat:
Zitat von CoinHunter
Der Ohm´sche Widerstand ist beim VLF Detektor innerhalb bestimmter Grenzen vollkommen gleichgültig. Wichtig ist nur, dass die Induktivität und damit der induktive Blindwiderstand beibehalten wird. Grundsätlich gilt: Vergrößerst Du den Durchmesser, musst Du die Windungszahl erhöhen. Der Zusammenhang zwischen vergrößern des Durchmessers und Reduzierung der Induktivität bzw. erhöhen der Windungszahl und damit einhergehende Erhöhung der Induktivität ist nicht linear. Man kann das berechnen, ist aber nicht unbedingt notwendig. Alles was Du brauchst ist ein gutes Multimeter (True RMS) und eine Funktionsgenerator. Am Funtionsgenerator stellst Du eine Frequenz (sinusförmig) die Deinem Gerät entspricht ein und misst einmal die Spannung und in einer zweiten den Strom. Als Ergebnis erhältst Du den Wechselstromwiderstand der Spule. Danach Ohm´schen Widerstand der Spule gemessen und das Verhältnis der beiden errechnet. Daraus lässt sich die Induktivität errechnen. Nun kannst Du Dich ans wickeln der größeren Spule machen. Am besten die Drahtspule genau so wie beschrieben ausmessen. Da die Drahtlänge auf der Spule angegeben ist, kannst Du aus den beiden Verhältnissen und der Länge des Drahtes auf der Spule, ausrechnen wieviel Meter Du ungefähr für Deine neue Spule brauchst. Auf die errechnete Länge schlägst Du 10 - 20% Prozent auf und los gehts. Hast Du die Spule fertig gewickelt, machst Du wieder eine Verhältnismessung. Da diese mit Sicherheit daneben liegt, Entfernst Du einfach ein paar Windungen und wiederholst das ganze solange, bis das Verhältnis annäherungsweise wieder stimmt. Hast Du keine Funktionsgenerator genügt auch ein kleiner Trafo mit 5 - 10 Volt. Du solltest dann aber einen Widerstand von ungefähr 100 Ohm dazwischen schalten, damit der Strom über die Spule nicht zu groß wird. Hast Du noch Fragen, poste sie ruhig, ich werde versuchen sie zu beantworten.


Gruß CH
Danke für die Antwort, momentan hat dies alle meine Fragen, bzw. theorien beantwortet.
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