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Alt 19.08.2001, 16:44   #1
Andreas
Landesfürst

 
Registriert seit: Apr 2001
Beiträge: 671

Operation Werwolf

Hallo Leute!
Vor kurzem las ich etwas über eine "Operation Werwolf", bis dahin hatte ich noch nichts darüber gehört. Es handelt sich um eine der letzten Operationen, die während des 2. Weltkriegs ausgeführt wurden. Es wurden Waffen, Gold, Geld verschiedener Nationen und Pässe und ähnliches in Depots von den Nationalsozialisten versteckt. Es müssten noch einige solcher Depots im Boden schlummern! Leider habe ich keine Ahnung über weitere Fakten. Deshalb wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen würdet!
Danke!
Gruß und gut Fund,
__________________
Andreas
Andreas ist offline  
Alt 19.08.2001, 18:49   #2
Mommel1
Guest
 
Beiträge: n/a

Unter Werwolf Operationen wurde im Allgemeinen das angedachte "letzte Aufgebot" von SS und SA bezeichnet.Es wurde angedacht auch noch nach der Besetzung durch die Alliierten Wiederstand aus dem Untergrund zu leisten.Letzteres findet aber keine nennenswerte Bedeutung in der Geschichtsschreibung.In Hamburg z.B. wurde bis fast in die 60 er Jahre angedacht den Wiederstand aufflammen zu lassen.


Gruß Mommel
 
Alt 19.08.2001, 19:31   #3
Wigbold
Heerführer

 
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Registriert seit: Nov 2000
Ort: 76829 Landau / Pfalz
Detektor: OGF - L + W
Beiträge: 3,670

Wenn wir schon dabei sind...

Das gab es auch von den Amis. Falls Deutschland überrollt worden wäre, z.B. hmmm von der SCHWEIZ , dann hätten Partisanen auf angelegte Verstecke zurückgreifen können.

Hier bei uns im Pfälzerwald sollen etliche dieser Depots mit Waffen, Munition, Geld und Ausrüstung verbuddelt sein.

Angeblich hat Kimmel, der "Robin Hood der Pfalz", ein paar dieser Depots gefunden.
Allerdings lebte der fast im Wald und kannte ihn in - und auswendig.

Wäre mal interessant zu wissen, wie tief die verbuddelt sind.

Was den "Werwolf" betrifft: Es war auch geplant, Jugendliche als Werwölfe einzusetzen..
Anfangs hatten die Amis Höllenangst und behandelten verdächtige Jugendliche entsprechend.
Das hat sich aber schnell gelegt, als die merkten, daß nix draus wurde.

Ergänzenderweise, Wigbold
Wigbold ist offline  
Alt 19.08.2001, 21:23   #4
Andreas
Themenstarter
Landesfürst

 
Registriert seit: Apr 2001
Beiträge: 671

Hallo & Danke!
Wisst ihr vielleicht wieviele dieser Depots der Organisation Werwolf ca vergraben/versteckt wurden. Nur so ungefähr (5 oder 5000)?
Und wie tief wäre sicherlich auch interessant.
Wurde überhaupt mal so ein Depot gefunden und gemeldet?
Was die Depots der Amerikaner betrifft, denke ich, dass die längst alle aufgelöst wurden! Oder?
Gruß und gut Fund,
__________________
Andreas
Andreas ist offline  
Alt 19.08.2001, 22:49   #5
manni
Guest
 
Beiträge: n/a

Hallo Andreas
Bei Operation Wehrwolf handelte es sich um HJ Einheiten,die hinter den Feindlichen Linien Sabotageakte verüben sollten und auch verübten.Zentral geleitet(sofern wärend des Zusammenbruchs noch möglich) wurde das ganze vom Wehrwolfsender aus Berlin.
Die vorgehensweise der Wehrwölfe wird in dem Buch:"Werwolf-Winke für Jagteinheiten " beschrieben.ISBN 3-906572-29-3
Gruß Manni
 
Alt 19.08.2001, 23:41   #6
Chewie
Ratsherr

 
Benutzerbild von Chewie
 
Registriert seit: Jul 2000
Ort: Duisburg, NRW
Beiträge: 206

Hallo Andreas,

hier noch ein paar Links, mehr oder weniger brauchbar...

Ein Werfolf-Depot:

http://www.freiepresse.de/TEXTE/THEM...EXTE/9637.html

Zu Gladio (US, bzw. Nato Depots):

http://zoom.mediaweb.at/zoom_4596/naumann.html

http://zoom.mediaweb.at/zoom_4596/gladio.html


Christian
Chewie ist offline  
Alt 20.08.2001, 09:47   #7
Andreas
Themenstarter
Landesfürst

 
Registriert seit: Apr 2001
Beiträge: 671

Danke!!!
__________________
Andreas
Andreas ist offline  
Alt 20.08.2001, 12:50   #8
ClausBremen
Ratsherr

 
Benutzerbild von ClausBremen
 
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Detektor: Bounty-Hunter
Beiträge: 206

Unterirdische Depots, Werwolf und andere ...

Ausserdem gibt es noch ähnliche Aktivitäten NACH dem 2. Weltkrieg, z.B. Vorbereitungen der Amis für den Kalten Krieg.

Ende der 40er / Anfang der 50er Jahre hat der US-Geheimdienst OSS (Vorläufer der CIA) in Österreich für die Ausrüstung von Partisanengruppen diverse unterirdische Geheimdepots angelegt, die im Falle sowjetischer Unterwanderung / Machtübernahme im "neutralen" Österreich Verwendung finden sollten.

Da man im Laufe der Jahrzehnte wohl bei der CIA die entsprechenden Unterlagen verschlampt hatte, gerieten die Depots in Vergessenheit und wurden erst etwa Mitte der 90er Jahre "wiederentdeckt".

Sie wurden dann vor ein paar Jahren nach und nach von offizieller österreichischer Seite in Kooperation mit dem Amis geöffnet und entleert.

Die darin befindlichen Waffen, Munition, Sprengstoffe und sonstige Ausrüstungsteile waren allerdings nicht mehr in besonders einsatzfähigem Zustand, was nicht heisst, dass die Pistolen Colt 1911 A1 und Garand-Gewehre u.a. - alles WW2 Teile - nicht für Sammler interessant wären bzw. waren. Meines Wissens sind sogar kurz darauf einzelne Exemplare auf dem Sammlermarkt aufgetaucht.

Meine Kenntnisse entstammen einem Bericht aus der Fachliteratur, der erschienen ist, als die Aktion noch nicht abgeschlossen war (vor ca. 3 - 4 Jahren, soweit ich mich erinnere). Ob SÄMTLICHE Depots von damals lokalisiert werden konnten, ist mir nicht bekannt.

Da bezüglich Westdeutschland vor 50 Jahren andere politische Verhältnisse herrschten, ist von vergleichbaren Aktivitäten hier NICHT auszugehen.

Es ist also nicht auszuschliessen, dass unsere österreichischen Freunde beim "sondeln" mal auf ein vergessenes Ami-Depoto stossen .... das wäre dann für einen Sonderngänger wie Ostern, Geburtstag und Weihnachten an einem Tag !

ClausBremen :BUMM
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Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg,
wenige in Bezug auf das Ziel.
Friedrich Nietzsche (1844-1900)
ClausBremen ist offline  
Alt 24.08.2001, 21:23   #9
RoSe_3
Lehnsmann

 
Benutzerbild von RoSe_3
 
Registriert seit: Jun 2001
Ort: bad salzungen
Beiträge: 35

Werwolf

Meines Wissens nach handelte es sich nicht nur um die HJ.
Es sollen sich auch durchaus kampfkräftige Einheiten überrollen lassen haben, um im Hinterland "aufzuräumen".

MfG

RoSe
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Weisheit stellt sich nicht immer mit dem Alter ein -
manchmal kommt das Alter auch ganz allein.

RoSe_3
RoSe_3 ist offline  
Alt 25.08.2001, 13:03   #10
kutscher
Bürger

 
Registriert seit: Feb 2001
Ort: Bad Liebenstein
Detektor: Pulse Star II
Beiträge: 186

Wink

Die Operationen waren geplant im Stil der -Brandenburger- o. der -.Panzerjagdverbände-.Auch der BdM soll involviert gewesen sein.Plevier beschreibt das etwas in seinem Buch -Berlin-die letzten Tage der Reichshauptstadt-.Inwieweit der Werwolf zum Einsatz kam, ist sehr umstritten.Fakt ist neben gut angelegten Waffenverstecken, braucht man zumindest in der ersten Zeit Lebensmittel uns Medikamente.Gefunden wurden größere Waffendepots bis jetzt kaum, was nicht heißt es gibt sie nicht mehr. Angelegt worden können sie nur in guten unterirdischen Anlagen oder unzugänglichen Gebieten oder alten Stollen, die aber trocken sein müssen,sein kutscher
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Alles kann - nichts muß
kutscher ist offline  
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Stichworte
depotsicherung, kistenfalle, sprengfalle, waffenfund, waffenlager


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