06.03.2009, 10:31 | #1 |
Landesfürst
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Münze als Talismann?
Ich habe diese gelochte Münze gefunden und denke, dass es sich um einen umfunktionierten Talismann handelt.
Können die Münzexperten auch trotz der schlechten Quallität wohl noch etwas zur Herkunft sagen? Ein Symbol ist noch gut zu erkennen. Ich denke die Randschrift ist Latein, da ich an einer Stelle die Buchstaben VNV (leider nur die Mitte eines Wortes vermute ich) erkennen kann. V stand ja daals für ein U. Der Durchmesser ist 25mm Das würde mich wirklich brennend interessieren, da ich so etwas altes noch nie gefunden hab, glaube ich.
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"Es ist das höchste Glück des denkenden Menschen das Erforschte erforscht zu haben und das Unerforschte still zu verehren." J. W. v. Goethe |
06.03.2009, 10:46 | #2 |
Heerführer
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Hallöchen
Ist ein Rechenpfennig,wahrscheinlich 16./17.Jh. Anbei mal ein ähnliches Vergleichsbild: liebe Grüsse Mary
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06.03.2009, 11:04 | #3 |
Landesfürst
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Themenstarter
Aber wer den geprägt hat und wo er im Umlauf war kann man nciht mehr sagen?
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06.03.2009, 12:43 | #4 |
Ratsherr
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Hier Mary hatte vielleicht nicht so viel zeit.
Jeton of Hans Krauwinckel II, Nuremberg, Germany. Master 1586, died 1635 Ich weiß nicht ob er die gedruckt hat, oder Krauwinckel I . Waren wohl mehrere die in der familie tätig waren über die jahre. http://www.cartage.org.lb/en/themes/...ckelJetons.htm http://www.ukdfd.co.uk/ukdfddata/sho...?product=15734 http://www.colchestertreasurehunting.../J/jettons.htm hatte jetzt leider keine zeit um weiter info zu besorgen, mußt du mal durchlesen. auf jedenfall ist der Jetton bestimmt 380 jahre alt ca. mfg Fragus Geändert von fragus (06.03.2009 um 13:08 Uhr). |
06.03.2009, 16:15 | #5 |
Landesfürst
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Themenstarter
Also doch kein Rechenpfennig sondern ein Jeton.
Ich habe versucht eine deutschsprachige Quelle zu diesen Jetons zu finden, habe aber nichts über die genaue Verwendung und Bedeutung erfahren können. Was hat man mit den Dingern gemacht, außer später darum gespielt?
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06.03.2009, 16:38 | #6 |
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mich würde auch mal intressieren was es mit rechenpfennigen auf sich hat da ich neulich auch einen hatte wozu waren die gut !?
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GRUSS STEFAN |
06.03.2009, 16:59 | #7 |
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Hallöchen Piper
Kein Jeton,sondern ein Rechenpfennig. Die Bezeichnung Jeton wurde hauptsächlich in Frankreich und England verwendet. Solch ein Rechenpfennig mit Dreipass,3 Lilien und 3 Kronen,wie Du ihn gefunden hast,gab es mit verschiedenen Umschriften und wurden von einigen Meistern in Nürnberg geprägt.Die meisten dieser Art stammen von der Familie Krauwinckel,aber auch Hans Laufer und andere kämen bei Dir in Betracht.Der Name steht auf dem Rechenpfennig drauf,bei Dir kann ich allerdings den Namen nicht erkennen. Rechenpfennige benutzte man auf einem Rechenbrett,Rechentisch oder Tücher um allerlei Werte zu berechnen, man konnte addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren.Rechnen auf den Brett war etwa so wie mit dem Abakus. Die Rechenpfennige wurden auf und zwischen Linien gelegt, jede Linie hatte ihren Wert.Die Nürnberger Rechenpfennige waren in ganz Europa im Umlauf. liebe Grüsse Mary
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06.03.2009, 16:59 | #8 | |
Ratsherr
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Zitat:
-jetons were mostly used to propagate political messages and to glorify the deeds of the ruler. Deutsch übersetzung- -Jetons wurden meistens benutzt um politische botschaften zur verbreiten and zum Glorifizieren der taten vom derzeitigen herschers. Irgendwann hat man sie nur noch zum karten spielen benutzt. http://www.chicagocoinclub.org/projects/PiN/jet2.gif http://www.chicagocoinclub.org/projects/PiN/jet3.jpg mfg Fragus |
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06.03.2009, 17:15 | #9 |
Landesfürst
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Themenstarter
Danke euch beiden. Jetzt bin ich im Bilde denke ich. Ich war nur etwas verwirrt weil z.B. auf der Seite http://www.faekalienfelder.de.vu/ Jetons und Rechenpfinnige getrennt aufgeführt sind. Wenn man so im Internet rumstöbert bringt man manchmal was durcheinander.
Gibt es eine deutsche Seite die sich speziell mit Rechenpfinnigen beschäftigt?
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06.03.2009, 17:38 | #10 |
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Für diejenigen,die wissen wollen wie's geht:
http://www.tinohempel.de/info/mathe/ries/ries.htm
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