Noch ein Depot

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  • schnuffi
    Ritter

    • 08.12.2000
    • 362
    • bei de Löwensteiner Bersche in BW
    • Ex 10 " + Relic Hawk + andere

    #1

    Noch ein Depot

    servus mitnand!

    habe auch noch einen Hinweis.............(vieleicht gehört das hier nicht daher, ev. bei den Bunkern..aber man weiß ja nie)
    auf ein WK II Depot bei Leipzisch, das haben allerdings die Russen wohl "etwas" an den Eingängen aufgefüllt
    Na, ja wer weiß was mehr!?
    Bin gegen Do in der Kante.
    Gruß Schnuffi
    Gruß Schnuffi


    i brech zamm


    a Bayer im Schwobeländle
  • christiane

    #2
    Hallo Schnuffi,

    meinst Du evtl. Taucha???

    oder die ATG Werke??? :



    grüße
    Christiane

    Kommentar

    • student
      Einwanderer

      • 27.05.2001
      • 14
      • Sachsen Anhalt

      #3
      Hallo Christiane,


      Meinst Du mit Taucha evtl. das ehemalige Gelände der HASAG in Taucha, wo die Handgranaten und Panzerfäuste hergestellt wurden?
      Wenn ja, kannst Du mir dazu vielleicht etwas mehr sagen?


      Was genau meinst Du mit den ATG Werken?
      Die Allgemeine Transportanlagen GmbH Leipzig in Merseburg?
      Was soll dort heute zu finden sein?


      Grüße

      Student
      Zuletzt geändert von student; 16.01.2002, 02:39.

      Kommentar

      • dergel
        Landesfürst

        • 05.08.2000
        • 683
        • LE Sachsen

        #4
        Bei Leipzig ist zu ungenau. Es gibt zuviele sehr gut bekannte Objekte, um aus einer Richtungsangabe auf eines zu schließen. Wenn's dann ein weniger bekanntes oder gar ein "unbekanntes" Objekt sein sollte ....

        Das ich äusserst ungern in Bunkern etc. rumkrauche hat nichts damit zu tun, dass ich bei etlichen Objekten genau weis, wie es heute drumherum und darüber aussieht.

        Ich würde Dir empfehlen das Ding am Do ersteinmal selbst anzuschauen. Hinterher entscheiden, inwieweit Öffentlichkeit notwendig ist, kann der bessere Weg sein...

        gf dergel

        Kommentar

        • christiane

          #5
          @ student


          Das Werk, um was es evtl. meiner Meinung nach geht, liegt Nördl. von Taucha in einem Wald.
          Ob Hugo Schneider AG oder nicht, ist nicht sicher, da die HASAG ein Betrieb war,welcher nur Mun.hergestellt hat, soll heißen, haben Munition befüllt.
          Dazu braucht man aber nur eine Schmelzanlage und einigen anderen Kleinkram.
          Dafür befindet sich aber auf dem besagten Gelände viel zuviel Kanalisation, Klär-u.Sickergruben in einer Anzahl, die eigentlich nur zu einem Chemiebetrieb paßt.
          Auf einem Geländeabschnitt, welcher jetzt durch einen Schützenverein genutzt wird, soll sich noch ein unterirdischer Großbunker befinden.
          Weiteren Aussagen zu Folge soll auf dem Gelände auch A-Forschung betrieben worden sein, im Zusammenhang mit der Forschungsarbeit der Uni Leipzig, unter Federführung von Dr. Werner Heisenberg und Robert + Klara Döpel.
          Diese Info kann aber derzeit noch nicht näher belegt werden.
          Weiterhin waren einige Anlagenteile sehr stark verbunkert.



          zur ATG:

          Es gab in Leipzig Nord einen Betrieb der ATG, zur Herstellung von Flugzeugteilen.
          Auch dort war eine Verbunkerung.
          Müßte sich vermutlich auf dem Gelände des neuen
          Quelle-Versandcenters (ehemaliger Flugplatz) befunden haben.



          Grüße Christiane

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          • schnuffi
            Ritter

            • 08.12.2000
            • 362
            • bei de Löwensteiner Bersche in BW
            • Ex 10 " + Relic Hawk + andere

            #6
            Hallo,

            ob es ATG, VfB oder ABM :-))ist, weiß ich nicht,
            soviel ich gehört habe, soll das mal ein unterirdisches Depot gewesen sein.( gibts so was auch für Essen !!!!!!????????????)

            Gruß schnuffi
            Gruß Schnuffi


            i brech zamm


            a Bayer im Schwobeländle

            Kommentar

            • Ralf
              Banned
              • 09.03.2001
              • 2915
              • Essen/Ruhrgebiet

              #7
              Moin allerseits,

              -Gibts so was auch für Essen!!!-

              Die Fragezeichen hab ich mal ignoriert.
              Wie kommste drauf?? :


              Es soll mal eins gefunden sein vor Monaten, hab ich aber bis heute keine Bestätigung für-leider.

              Da wäre doch z.B. Claus mal gefordert-müßte doch ein Verzeichnis über gefundenes geben?!

              Kommentar

              • Claus
                • 24.01.2001
                • 6219
                • Bernau bei Berlin
                • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

                #8
                Iiiiiich ?:

                Nö, oder

                claus
                Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

                Kommentar

                • schnuffi
                  Ritter

                  • 08.12.2000
                  • 362
                  • bei de Löwensteiner Bersche in BW
                  • Ex 10 " + Relic Hawk + andere

                  #9
                  hallöle,
                  also mein Freund (ein Ursachse) hat mir gesacht, das es wohl mal ein Versorgungsdepot sein sollte!

                  wg. den Essen: denke immer zuerst ans Essen ,
                  bei dem Wort Versorgung:ha

                  Gruß Schnuffi
                  Gruß Schnuffi


                  i brech zamm


                  a Bayer im Schwobeländle

                  Kommentar

                  • student
                    Einwanderer

                    • 27.05.2001
                    • 14
                    • Sachsen Anhalt

                    #10
                    Original geschrieben von christiane
                    @ student


                    Das Werk, um was es evtl. meiner Meinung nach geht, liegt Nördl. von Taucha in einem Wald.
                    Ob Hugo Schneider AG oder nicht, ist nicht sicher, da die HASAG ein Betrieb war,welcher nur Mun.hergestellt hat, soll heißen, haben Munition befüllt.
                    Dazu braucht man aber nur eine Schmelzanlage und einigen anderen Kleinkram.
                    Dafür befindet sich aber auf dem besagten Gelände viel zuviel Kanalisation, Klär-u.Sickergruben in einer Anzahl, die eigentlich nur zu einem Chemiebetrieb paßt.
                    Auf einem Geländeabschnitt, welcher jetzt durch einen Schützenverein genutzt wird, soll sich noch ein unterirdischer Großbunker befinden.
                    Weiteren Aussagen zu Folge soll auf dem Gelände auch A-Forschung betrieben worden sein, im Zusammenhang mit der Forschungsarbeit der Uni Leipzig, unter Federführung von Dr. Werner Heisenberg und Robert + Klara Döpel.
                    Diese Info kann aber derzeit noch nicht näher belegt werden.
                    Weiterhin waren einige Anlagenteile sehr stark verbunkert.....

                    @ Christiane

                    ich denke Du meinst hier das Graßdörfer Wäldchen nördlich von Taucha, was das ehemalige Betriebsgeländer der MIMO (Mitteldeutsche Motorenwerke Leipzig) gewesen ist.
                    In der MIMO wurden vorrangig Flugzeugmotoren hergestellt und gestestet. Die MIMO war Tochtergesellschaft von Junkes und entwickelte bzw. baute für sie zahlreiche Motorenttypen.
                    Motoren und Zubehör wurden zum Teil in der näheren Umgebung (Erla-Werke in Leipzig-Thekla) zum Flugzeugbau verwendet. Es wurden aber auch andere Flugzeugwerke in Deutschland beliefert. Das Wasser des nahegelegenen Teiches und der Parthe wurde während der Tests zur Kühlung der Aggregate genutzt

                    Auf dem Gelände befanden sich etwa 20 massive Produktionshallen, ein Speiseraum, ein großes Verwaltungsgebäude , stabile Lagerräume, eine Fliegerschule (Ausbildung für angehende Piloten) sowie weitere kleine Gebäude. Außerdem war das ganze Gelände teilweise stark verbunkert.

                    Das Werk wurde bereits 1944 bei Luftangriffen der alliierten teilweise zerstört und nach 1945 dann endgültig von den Russen gesprengt.

                    Die Fliegerschule und das Verwaltungsgebäude wurden allerdings bis zur Wende weiter von der Armee genutzt und dann später zum Altersheim umgebaut.

                    Heisenberg war zwar Professor an der Uni Leipzig und arbeitete eng mit Robert und Klara Döpel zusammen, bevor er sich nur noch mit seinem Reaktor in Haigerloch beschäftigte. Aber Atomforschung auf dem Betriebsgelände der Mitteldeutschen Motorenwerke?


                    Viele Grüße

                    Student

                    Kommentar

                    • Gefr.Mani
                      Einwanderer

                      • 28.11.2003
                      • 14
                      • Muldentalkreis

                      #11
                      Hallo Bunkerfreunde,

                      michwürde mal die Quelle interessieren aus der hervorgeht, dass im Werksgelände starke Verbunkerungen angelegt wurden?

                      MfG
                      Gefr.Mani

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                      • Bollerfritze
                        Lehnsmann

                        • 04.09.2003
                        • 26
                        • Leipzig

                        #12
                        Hallo Mani,
                        hier finde ich Dich wieder ..... ich dachte Du ackerst für das große Examen ?!
                        Du kennst ja das Gelände in Taucha da wird man nichts unterirdisches finden außer evtl. Objekt 22. Die U-Anlagen vom Schießverein sind auch neu angelegt worden.
                        Für was soll man dort auch U-Anlagen bauen!


                        Zu den Beiträgen:
                        MIMO gehörte nicht zu den Junkers-Werken.
                        Für die ERLA Werke in Leipzig wurde der Motor Typ DKW FL-600 gebaut.

                        ATG hatte in Leipzig ihren Sitz am Flughafen Mockau gehabt (heute größtenteils Quelle Versandcenter) Das Gelände hatte man sich mit Junkers geteilt.
                        Alles was vom Gelände übriggeblieben, ist das zu DDR Zeiten als Empfangshalle umgenutzte Verwaltungsgebäude.

                        Die HASAG befand sich natürlich nicht in Taucha, sondern in Leipzig Torgauer / Permoser Str. (heute Wissenschaftspark). Das einzigste was noch von der HASAG übrigblieb, ist das Verwaltungsgebäude. Übrigens hatte die HASAG u.a. eine Zweigstelle mit angeschl. Zwangsarbeiterlager an der Landstraße zwischen Beucha und Flößberg (Borna). Dort könnte man u.a. ungestört den Teller schwenken.

                        Beste Grüße
                        Bollerfritze

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                        • Uwe
                          Landesfürst

                          • 27.07.2000
                          • 612
                          • BRD, 06886 Wittenberg
                          • 2x MD 3009, 1x MD 3006

                          #13
                          Zitat von Gefr.Mani
                          Hallo Bunkerfreunde,

                          michwürde mal die Quelle interessieren aus der hervorgeht, dass im Werksgelände starke Verbunkerungen angelegt wurden?

                          Hallo Allerseits,

                          ich denke, dieses Thema wurde schon genug durchgekaut, - und zu der Quelle, aus der das mit den "starken Verbunkerungen" hervorgeht - lauft doch einfach mal mit offenen Augen durch dieses Gelände;-)


                          Uwe
                          Gruß Uwe





                          ....Und der Mensch heißt Mensch
                          weil er vergisst, weil er verdrängt....

                          H. Grönemeyer ( Mensch )

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                          • Gefr.Mani
                            Einwanderer

                            • 28.11.2003
                            • 14
                            • Muldentalkreis

                            #14
                            Hallo...,

                            es mag sein, dass wenig Interesse deinerseits an diesem Thema besteht.
                            Nur würde ich sagen, dass noch mehr Unkenntnis über "starke Verbunkerungen" vorliegen! Aus meinen Recherchen geht hervor, dass nach dem Luftangriff auf die MIMO am 07.07.1944 die neugebauten Luftschutzbunker teils zerstört wurden. Volltreffer hatten die Bunkerdecken in den Werkhallen durchschlagen.
                            Allein dieses Argument reicht aus, um nicht von "starken Verbunkerungen" zu sprechen.

                            Quelle hierzu:
                            StAL, Sächs. Staatsbank, Aktennotiz betreffend MMW Taucha, Fliegerangriff 7.7.1944, 10.07.1944


                            Gruß Gefr.Mani

                            Kommentar

                            • Uwe
                              Landesfürst

                              • 27.07.2000
                              • 612
                              • BRD, 06886 Wittenberg
                              • 2x MD 3009, 1x MD 3006

                              #15
                              Hallo Mani,

                              Nicht ganz richtig, das Interesse besteht schon, und zum Thema Taucha kennen wir uns auch schon aus einem anderen Forum.
                              Aber es ging doch auch nicht um die Frage, wo was stark oder nicht stark verbunkert ist, war oder hätte sein können, sondern vielmehr um die Frage, wo dieses Depot gewesen sein könnte.
                              Und genau diesen Gedanken denke ich sollten wir weiterverfolgen.
                              Gruß Uwe





                              ....Und der Mensch heißt Mensch
                              weil er vergisst, weil er verdrängt....

                              H. Grönemeyer ( Mensch )

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