12.06.2011, 13:06 | #1 |
Lehnsmann
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Wettiner Hof abgerissen
Jetzt ist endlich Platz für einen neuen Glas-Beton Bunker
http://www.bild.de/regional/leipzig/...9658.bild.html |
12.06.2011, 13:55 | #2 |
Heerführer
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deine wut kann ich gut verstehen...schade drum, wie schon so oft....
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12.06.2011, 15:35 | #3 |
Heerführer
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Vor ein paar Monaten habe ich noch Urlaub in Bad Elster gemacht und bin dabei natürlich auch öfters mal mit sehnsuchtsvollem Blick an diesem wahnsinns Bauwerk vorbeigelaufen - von einer genaueren Inspektion hat meine Frau mich leider abgehalten. Aber in der Gegend gibt es ja sowieso unmengen an leerstehenden, interessanten Gebäuden... Doch dieses war sicherlich ein Prunkstück!
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12.06.2011, 15:53 | #4 |
Heerführer
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Wow ist (war) das ne Riesen Hütte!!! Wirklich mal wieder sehr schade drum & bald steht dort wahrscheinlich wieder einer dieser Neuzeitlichen hässlichen Klötze
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12.06.2011, 16:41 | #5 |
Bürger
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Moin Moin
dieser Bau wurde nach 2000 zwischenzeitlich " gesichert ", d.h. komplette neue Biberschwanz - Dacheindeckung und Gauben & Bleche / Dachentwässerung aus 4 to Kupferblech. Mit diesen Sicherungsmaßnahmen hätte dieser Bau ( Betonskelett - Ziegelverkleidet ) sicher noch 50 Jahre ohne weitere Nutzung überstanden. Nun ja, so heruntergekommen sah es wirklich hässlich aus, beim längeren Verweilen konnte man die einstige Schönheit und Pracht erahnen. Übrigens sollte der Abriss mit Entsorgung und Begrünung ca. 800000 EURO kosten, nach der Auschreibung wird es nun " Werbewirksam " für ca. 150000 EURO realisiert - angeblich refinanziert durch die 4 to Kupfer und die 300 to Schrott Alles in allem - Komunalposse auf höchsten Niveau der derzeitig dort amtierente Provinzfürst hatte hier das letzte Wort Beste Grüße Christoph |
12.06.2011, 17:44 | #6 |
Landesfürst
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der bürgermeister wollte das ding nie verschrotten.das gebäude wurde 1994 verkauft an einen bayerischen investor das war ein großer fehler.
am ende wollten sogar die meisten einwohner den abriss. |
12.06.2011, 20:30 | #7 |
Admin
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... es ist halt immer eine Frage, ob sich jemand findet, der das Ding finanziert.
Die Architektur ist natürlich schön. Sieht besser aus, als manch neuzeitliche Errungenschaft ... WAS will man aber aus so einem Gebäude machen? Aus dem Link liest man das Baujahr - und die Nutzung nach dem Krieg. Und wer weiß, auf welchem Niveau das in den Zeiten so lief, wer sich einige ähnliche Ruinen angeschaut hat, der weiß, wie die Substanz wirklich aussieht. Umnutzung zum Hotel?? Der alte Name weckt ja Phantasien. Aber um aus so einem Altbau ne Nobelabsteige zu basteln, das kostet schon ein wenig. Von der Lage - wenn ich mir die Straße vor der Bude ansehe - mal ganz abgesehen. Um sämtliche heutige baurechtlichen Vorgaben in Sachen Wärmedämmung, Schallschutz und Brandschutz, Technischem Ausbau, Grundrißgestaltung, Aufzüge, Küchen- und Kühltechnik, Erschließung, Tiefgarage (?) und etlichem mehr zu genügen, gehen die Kosten bei so einem Bau ins Unermeßliche. Bei einem kleinen Einfamilienhaus könnte man u.U. noch behaupten "Gut, die Gebäudehülle deckt wenigstens die Kosten für einen gleichwertigen Rohbau - Den Ausbau/Sanierung/Renovierung muß man eh komplett als Neu ansetzen". Aber bei so einer Hütte?? Da sind die Risiken derart groß, da läßt man als einigermaßen realistischer Geschäftsmann einfach die Finger von. ... die Banken eh. Es wurden etliche Hütten nach der Wende hochsubventioniert saniert. Selbst das hat aber so einige Investoren über die Klippe gehen lassen ... (nicht alle - keine Nebenthema draus machen ) Das die Hütte aufwenidg mit feinsten Materialien "gesichert" wurde, wage ich mal als Politposse zu bezeichnen. Da haben sicher reine Fachleute die Beschlüsse zu gefaßt ... Schade um den Bau - aber - wie bei etlichen anderen - nicht zu verhindern. Man schaue auf die Ergebnisse der "Deutschen Immobilienauktionen". Wenn so ein Bau selbst für 1,-- € nicht weggeht, dann wird das wohl Gründe haben ... Gruß Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
12.06.2011, 21:59 | #8 |
Heerführer
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13.06.2011, 07:09 | #9 |
Bürger
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Verfolge das schon eine Weile mit. Die größten Hotelketten hatten sich für das Ding interessiert, aber der Markt im Ort ist halt mittlerweile verteilt.....
Und richtig, der Bürgermeister wollte den Abriss nicht, aber irgendwie war er nunmehr im Zugzwang, da es jetzt für den Abriss wohl Fördermittel des Freistaates gab, so das für den Ort der Abriss nunmehr erschwinglich war. Sonst hätten sie es irgendwann selsbt bezahlt. Und mal ehrlich, in den nächsten Kajren wäre da auch nichts passiert, und es ist nunmal ein Schandfleck in einem feinen Kurort. Nicht jeder geht mit unseren Augen durch die Welt, und von daher verstehe ich die Leute dort auch..... PS: Meines Wissens nach wird die Fläche begrünt, und darf x Jahre nicht neu bebaut werden. Ist eine Förderauflage des FS. So hieß es zumindest letztens..... |
13.06.2011, 10:22 | #10 |
Heerführer
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Schade um das gute Stück,da wäre ich gerne mal hin.
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