15.12.2013, 20:24 | #1 |
Bürger
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Einfach Acker
Hi was hab ich für eine bescheuerte Frage, aber bei euren Fundbildern muß ich das jetzt einfach fragen.
Ein befreundeter Landwirt hat mir die Erlaubnis gegeben auf seinen Äckern zu sondeln. (Bayern) Der Acker hat keine Geschichte, also es war dort weder ein alter Weg noch sonst irgendwas. Einfach Acker. Gut, bildet zwar eine Anhöhe von wo aus man ins Tal blicken kann, aber ob das jemals von einer Truppe ausgenutzt wurde weiß niemand. Wie hoch ist denn die Chance auf einem Acker der wirklich laut Chronik keine Schlacht, Lagerstätte, Römerstraße, Wütsung etc. etwas zu finden? Klar Verlustfunde kanns überall geben, aber meine Recherchen würden mich eigentlich woanders hinführen. Allerdings haben sich die Areale entweder als Bodendenkmäler herausgestell, oder aber es ist bewirtschaftet und ich darf nicht graben. Bin gestern leider von abartig kaltem Schneeregen mit Wind nach 1 Std. vertrieben worden. Gefunden habe ich nur ein dreieckiges Schneideblatt eines Messerbalkens und 2 Eisen Brocken (wahrscheinlich zerstörtes Hufeisen oder Ähnliches) |
15.12.2013, 20:40 | #2 |
Bürger
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Ohne zu wissen wo sich der Acker in etwa befindet kann ich nur folgendes pauschal sagen:
1. Völkerwanderungen, Schlachten und Eroberungen, Feldzüge gab es in der Geschichte immer wieder. Das nun speziell dein Teil in Bayern nicht "bewandert" wurde erscheint mir schon fast gar nicht möglich. 2. Je nachdem wo der Acker liegt war es für die Städte üblich den Stadtmüll ausserhalb der Stadtore zu bringen wo sie meistens von Bauern auf den Ackern untergepflügt wurde Gilt natürlich nicht für alle Äcker Deutschlands aber Bayern war ja nun wirklich ein gern genommenes Reisezeil für Feldherren |
15.12.2013, 20:45 | #3 |
Heerführer
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Hallo,
Es gibt unterschiedliche Vorgehensweisen die favorisiert werden. Die einen betreiben aufwändige Recherche und finden möglicherweise nach jahrelanger Suche auch das Objekt ihrer Begierde. Oder man geht auf irgend einen Acker (so man darf) zieht ruhig seine Bahnen und sammelt auf, was einem unter die Spule kommt. Manchmal findet man auch nix. Obwohl, einen absolut fundleeren Acker hatte ich bisher noch nicht. A bisserl was geht immer! Man muss selbst entscheiden, was einem liegt.
__________________
Viele Grüße von Ironpic ------------------ Manchmal, wenn mir langweilig ist, rufe ich bei DHL an und frage wann die Sendung mit der Maus kommt! |
15.12.2013, 21:14 | #4 |
Heerführer
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15.12.2013, 22:59 | #5 |
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Themenstarter
Danke euch. Ich werde die guten Fundbilder, so es welche gibt hier hochladen
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16.12.2013, 07:03 | #6 |
Landesfürst
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Passt zwar nicht zum Thema, aber mir fällt die gewählte und ordentliche Ausdrucksweise sofort auf. Ist direkt angenehm zu lesen das hier mal jemand nicht herein platzt im schlechten Deutsch sofort nach Plänen, Ruinen oder sonstigen fragt.
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17.12.2013, 00:04 | #7 |
Heerführer
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Die Ackerfunde, die man heute macht, stammen nur in seltenen Fällen von ehemaligen Siedlungen, Schlachten, Römerstraßen etc. Und es sind auch keine Verlustfunde (zumindest nichts, was der Bauer beim Ackern verloren hat). Sicherlich 95 % der Ackerfunde kommen durch die Düngung auf den Acker. Eine ordentliche Müllabfuhr gab es oft erst ab 1900 - davor kam aller Abfall (= alte Kleidung, alte Schuhe, alte Möbel usw.) auf die Misthäufen und von dort auf die Äcker. Daher kannst Du Dir auch gleich eine Ackerregel merken: Je schlechter der Boden desto besser die Funde - denn da wurde viel gedüngt!).
LG Jan |
17.12.2013, 19:14 | #8 |
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Themenstarter
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18.12.2013, 21:00 | #9 |
Lehnsmann
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So einen Acker bzw. Feld habe ich auch am "Start", ich würde schon fast sagen seit mindestens 150 Jahren "nachweislich" nichts passiert aber evtl. in den Jahrhunderten davor (wer weiß das schon), auch liegt dieser Acker auch nicht an fundrelevanter Stelle, ich bin mal gespannt was ich dort finden werde, wenn ich erst mal ´nen Detektor habe.
VG Andy |
21.12.2013, 17:04 | #10 |
Bürger
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Themenstarter
Na also, wir doch. Heute folgdenden Fund gemacht:
http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=80490 |