Harzbergbau

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  • melanie666

    #1

    Harzbergbau

    waren heut bei der Grube Braunesumpf/Blankenburg.
    Das Gelände Übertage wurde fast vollständig dem Boden gleichgemacht.An unterirdischem haben wir nur nen ollen ca 70m langen Stollen begehen können,fast vollständig betoniert bzw. vermauert.Im Schacht sehr viele kleine Räume links/rechts,und neu angebrachte Betonsteine,wozu sind die denn?

    Der eigentliche Stollen(nehm ich mal an)zieht gewaltig am Eingang ist ca 10-15m verfüllt,natürlich nicht von langer dauer denn oben kann man bereits wieder durchkrauchen(keine richtige Lust/Klamotten dazu gehabt).

    gibt es mehrere Eingänge zu Bergbaustollen?hat jemand mehr Infos über die Größe,Stollenplan etc.?

    wie sind Stollen aufgebaut?warum sind die Eingänge immer so klein?
    und suche noch Infos zu Thekenberg Grube/Halberstadt
  • Ulli
    Banned
    • 27.05.2003
    • 626
    • NRW Großraum Dortmund
    • C-Scope-1220B

    #2
    Hallo Mel,

    Wenn es am Eingang "zieht",muß der Stollen durchschlägig sein,oder eine Verbindung zu einer anderen Strecke haben (Wetterstrecke?)
    (Kaminwirkung).

    Hast Du den Schacht befahren?
    Du schreibst von mehreren Räumen links und rechts?

    Stell doch mal 'n paar Bilder rein!

    Gruß
    Uli

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    • HarryG († 2009)
      Moderator

      Heerführer

      • 10.12.2000
      • 2566
      • Bad Sachsa, Niedersachsen (Südharz)
      • Meine Augen

      #3
      Hallo Melanie

      Wenn Willm aus seinem Kurzurlaub wieder da ist, schreibt er was dazu.
      Er hat über die Anlage umfangreiches Material.

      Glück Auf
      Harry
      Glück Auf!
      Harry

      Nur die Harten kommen in den Garten!
      Und ich bin der Gärtner

      Harry hat uns am 4.2.2009
      nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
      In stillem Gedenken,
      das SDE-Team

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      • melanie666

        #4
        war nur in dem kurzen Stück,mit vermauert meinte ich das die Wände mit Mauerwerk verkleidet war.Fotos hab ich keine Digi Cam = defekt,aber so sehenswert war es eh nicht.

        Aktuelle News aus Politik, Sport, Unterhaltung, Wirtschaft & Finanzen | Ratgeber Leben, Gesundheit und Heim & Garten | E-Mail und Shopping bei t-online.


        hier sind Fotos von unten,wer das nächste mal mitkommen will ist eingeladen

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        • Wimmi
          Heerführer

          • 17.01.2002
          • 1456
          • 51°36'39" N ..... 10°12'55" O

          #5
          Re: Harzbergbau

          Original geschrieben von melanie666
          waren heut bei der Grube Braunesumpf/Blankenburg.
          Das Gelände Übertage wurde fast vollständig dem Boden gleichgemacht.An unterirdischem haben wir nur nen ollen ca 70m langen Stollen begehen können,fast vollständig betoniert bzw. vermauert.Im Schacht sehr viele kleine Räume links/rechts,und neu angebrachte Betonsteine,wozu sind die denn?

          Der eigentliche Stollen(nehm ich mal an)zieht gewaltig am Eingang ist ca 10-15m verfüllt,natürlich nicht von langer dauer denn oben kann man bereits wieder durchkrauchen(keine richtige Lust/Klamotten dazu gehabt).

          gibt es mehrere Eingänge zu Bergbaustollen?hat jemand mehr Infos über die Größe,Stollenplan etc.?

          wie sind Stollen aufgebaut?warum sind die Eingänge immer so klein?
          und suche noch Infos zu Thekenberg Grube/Halberstadt
          Hallo Melanie666,

          komme gerade von meinem Wochenendtrip durchs Oelsnitzer Steinkohlerevier zurück und gleich Fragen über Fragen

          Fangen wir an mit "Braune Sumpf" Blankenburg. Den ca. 70m langen Stollen kenne ich nicht, gedoch den anderen Stollen, der dafür verantwortlich ist, dass es bei Dir so gezogen hat. Du schreibst, im Schacht ( vermute Du meinst Stollen ) gingen immer wieder kleine Räume nach links und rechts ab.

          Bevor ich Dir die Funktion dieser Räume erklären kann, müsste ich wissen ob Du den Stollen auf dem Werksgelände Braune Sumpf, Ortsteil Braune Sumpf meinst, oder vielleicht den Stollen bei den Harzer-Werken direkt in Blankenburg.


          Zum Thekenberg: Was suchst Du genau ?



          Glück Auf !
          sich erst mal den Schweiß von der Fahrt bei 35° abspülenderweise
          Der Wimmi

          Litterarum radices amaras esse, fructus iucundiores

          Das Wissen hat bittere Wurzeln, aber seine Früchte sind umso süßer

          (Diomedes 1, 310, 3.K.)

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          • melanie666

            #6
            also wir waren direkt am ehemaligen Bahnhof Braunesumpf,kurz nach der Eisenbahnbrücke von Blankenburg aus.Dort stand mal die Fabrik mit vielen Gebäuden die zum größtenteil vor kurzem abgerissen wurden,lt.Infotafel dort.Ich denke das es dort mehrere Eingänge gab,zusehen sind heute nur noch 2.Der richtige Eingang zum Stollen war wie gesagt verfüllt man hätte aber durchkrauchen können,das wollte ich dann irgendwie doch nicht außerdem war die Zeit knapp.

            Der andere Stollen? liegt direkt daneben,ist ca 70m lang.In den Räumen sind noch Schienenreste in den Wänden zu erkennen,die müssen mal auf halber höhe direkt durch den Raum gegangen sein(als Regal oder so?)ist aber nicht unbedingt von wichtigkeit

            wollten eigentlich nächste Woche nochmal hin,hat sich aber erledigt,bei uns gleich um die Ecke gibts auch noch viel zu entdecken hoffe ich hab dann wieder ne funktionsfähige camera dann gibts auch pics


            zur Thekenberg Grube/Stollen suche ich eigentlich alles ,im Netz hab ich dazu nix gefunden.Es soll auch wie in Braunesumpf während des 2.WK als U-Verlagerung genutzt worden sein.
            Zuletzt geändert von Gast; 03.08.2003, 20:24.

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            • Wimmi
              Heerführer

              • 17.01.2002
              • 1456
              • 51°36'39" N ..... 10°12'55" O

              #7
              Original geschrieben von melanie666
              ... (gekürzt)

              zur Thekenberg Grube/Stollen suche ich eigentlich alles ,im Netz hab ich dazu nix gefunden.Es soll auch wie in Braunesumpf während des 2.WK als U-Verlagerung genutzt worden sein.
              Naja, zwischen Thekenberg und Braune Sumpf besteht vielleicht die einzige Gemeinsamkeit, dass tatsächlich beide Anlagen während des zweiten Weltkriegs als U-Verlagerungen geplant/genutzt wurden.

              Bei Braune Sumpf handelt es sich um die U-Verlagerung "Porphyr". Genutzt wurde der Walter-Hartmann-Stollen, den man mit einer gitterförmigen Struktur von Stollen erweitert hatte. Verfüllt wurde dieser Bereich durch das Staatshochbauamt Sachsen-Anhalt während der letzten Jahre. Der Stollen diente übrigens als Förderstollen des Bergwergs Braune Sumpf.

              Beim Thekenberg ist die Geschichte etwas anders zu sehen.
              Die Anlage "Malachit" war ein echter Neubau, mal abgesehen von sehr geringen Sandstein-Abbauen, die in einer kleinen Schlucht vorhanden sind. Allerdings stehen diese Abbaue nicht im direkten Zusammenhang mit der Anlage.

              Zur Anlage Malachit wirst Du in einem neuen Sachbuch weitere Informationen finden.

              Du kannst Dich schon mal vorab hier informieren.

              Mit einem herzlichen Glück Auf !
              Der Wimmi

              Litterarum radices amaras esse, fructus iucundiores

              Das Wissen hat bittere Wurzeln, aber seine Früchte sind umso süßer

              (Diomedes 1, 310, 3.K.)

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              • petrick
                Geselle

                • 19.12.2000
                • 68
                • Hannover

                #8
                hallo melanie666,
                ich bin vor ein paar wochen in dem 70 m langen stollen mal gewesen. Der Stollen selber diente zu Bertiebszeiten als Sprengstoff-und Materiallager. Die heutige Nuztzung als Fledermausstollen kannst du an den von dir gefundenen "Betonteilen" erkennen die überall aufgehängt sind und den Fledermäusen ein Winterquatier geben sollen.
                Gruss
                Patrick

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