Bei dem einem Könnte es passen aber die Anderen sind doch recht klein. Bin von Zünd und Deckungsstollen ausgegangen die für den Sprengmeister und die Arbeiter waren damit sie sich bei der Sprengung vor umherfliegenden Gesteinsbrocken in sicherheit bringen konnten.
Es ist eher unwahrscheinlich, aber ich sags trotzdem mal. Vor ein paar Jahren gab es hier noch sogenannte Ringöfen zur Ziegelbrennung. Das sah ähnlich aus wie das erste Mundloch, hinter dem der kleine Hügel aufsteigt.
Solche Ringöfen wurden im grossen Stilin Zigeleieb verwendet, es gab jedoch auch kleinere Exemplare für Baustellen u.ä.
Ringöfen bestehen aus einem Rundlaufenden Hohlgang mit Feuerungs- und Abluft -Öffnungen.
Innen kmpl. leer. Der eingang viel oft relativ klein aus oder lag halb unterirdisch.
Hallo Mücke,
also wenn die Gewölbe nur bis an den Fels gemauert sind und nicht weiter gehen, und sich die Gewölbe im Steinbruch selbst oder im Eingangsbereich des Bruches befinden könnte es sich um Unterstände handeln in die man sich und/oder Werkzeuge beim Sprengen in Sicherheit brachte.
in der Gegend um Velbert (südlich von Essen) gab es eine ganze Reihe von Steinbrüchen (Eisen, Kohle, Alaun und was weiß ich noch...). Zum Abtransport der gewonnenen Erze dienten damals kleine Loren-Bahnen, für die an einigen Stelle Tunnel geschaffen wurden. Mit ein wenig Suche kann man deren Reste noch finden, auch wenn nicht mehr viel an Tunnel erinnert (hoch zugeschlammt, von Bächen durchflossen, bis auf kleine Eingänge zugemauert)
Jedenfalls meine ich, eine gewisse Ähnlichkeit zu Mückes Mundlöchern sehen zu können...
@Der Flieger
Da Du die Örtlichkeiten zu kennen scheinst...wo ist ein solcher Tunnel in dem Tal, wo es von Velbert nach Essen zum See runter geht??
Wie hoch waren solche Tunnel?
Den ersten Tunnel (mein linkes Bild) konnten wir am Oberhesper Hof (Hespertalstr., Nahe Stadtgrenze) finden. Die Öffnung ist bis auf einen kleinen Teil zugemauert und zusätzlich mit einer fledermausfreundlichen Metallklappe verschlossen. Das andere Tunnelende ist verschüttet, dort steht nun eine Kläranlage. Ich kann jedoch schlecht sagen, wie hoch der Tunnel ist, man kann halt nur durch den Fledermausschlitz gucken (meine Schätzung: 1.8m - ich kann aber auch total falsch liegen)
Der zweite Tunnel (rechtes Bild) ist am Landhaus Stolberg (Hefel, Ecke Eintrachtstr.) in Velbert. Inzwischen wird dieser von einem Bach durchflossen und ist so hoch zugeschlammt, daß zwischen Schlamm und Decke nur noch ein geschätzter Platz von 50cm ist. Wo das andere Ende des Tunnels ist, kann ich nicht sagen, wir haben die Suche wegen des Regens abgebrochen.
Es soll mindesten noch einen weiteren Tunnel gegeben haben, nur blöde, wenn sich jetzt dort das Brückenfundament der A44 befindet...
Habe nun nach lager Zeit den Besitzer der Liegenschaft getroffen und befragt. Es handelte sich bei dem großen Gewölbe wirklich um einen Aufbewahrungsraum für die Werkzeuge. Wollte euch die Sache nicht vorenthalten.
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