Bergbau in Bruengsberg/Bad Honnef

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  • alterbergbau
    Landesfürst

    • 28.06.2003
    • 756
    • Bochum
    • Nase, Augen, Hirn

    #1

    Bergbau in Bruengsberg/Bad Honnef

    Letzten Sonntag verschlug es mich nach Bad Honnef ins Schmelztal. (Johannisberg) anschliessende suche auf weiteren alten bergbau fiel mir ein Bergbausymbol bei der Quirrenbacher Mühle/Bruengsberg auf.

    Kupfer/Eisen stand dabei.

    Die anschliessende Ortsbegehung fuerte ueber eine alte Bauschuttsdeponie durch ein Bachtal und am Quirrenbach vielen mir dann alte Halden auf. Ein Graben zog sich ueberdies am Hang entlang. Wo der Graben beginnt, fand ich in einem kleinen versteckten Einschnitt eine Halde und ein verschlossene Tür. Am Grunde des Einschnittes sickert rostbraunes wasser in den Bach.

    Ich denke hier handelt es sich um einen Stollen der zu diesem Bergwerk gehört hat. Mehr Informationen hab ich nicht und auch den slotta nicht zur Hand.

    Wer weiss mehr ueber das Kupfer/Eisenbergwerk bei der Quirrenbacher Mühle ?






    Untertage darf nicht untergehen!
  • Goere
    Einwanderer


    • 28.05.2004
    • 4
    • Rhein-Sieg-Wied

    #2
    Morgen

    Bin gerade mal auf deinen thread gestoßen.
    Bergbau im Bereich der sogenannten Oberhau war eher die Ausnahme.
    Hauptsächlich wurde und wird in der Gegend Basaltabbau betrieben.
    Das von dir besichtigte Bergwerk muß schon sehr alt sein da es kein Bahnanschluß an die Schmalspurbahn der Bröltalbahn hatte.
    Die Fertigstellung der Strecke bis in den Bereich der Quirrenbachermühle war im Jahr 1901.
    Der Stollen wurde vom Eschweiler Verein betrieben,wann die Betriebsaufnahme/einstellung war kann ich zur zeit nicht bestimmen.

    Die Ausbeute kann aber nur minimal gewesen sein da der Abtransport nur mit Fuhrwerken bewerkstelligt werden konnte.

    Bachabwärts mündet der Qirrenbach in das Pleisbachtal,im Bereich Dambroich wurde im 19 Jahrhundert oberirdisch Toneisen abgebaut der in der in Troisdorf entstehenden Friedrichs Wilhelmshütte verarbeitet wurde,ob der Stollen Quirrenbacher Mühle in Zusammenhang damit steht möchte ich noch ermitteln. Der Stollen wurde letztmalig (bekannt) im März/April 1945 geöffnet wo er der Bevölkerung der Umgebung schutz vor dem starken Artilleriebeschuß der amerikanischen Ari im Remagener Brückenkopf diente.
    Drei Kilometer ostwärts,unterhalb von Eudenbach gab es noch die Grube Anna wo in bescheidenen Mengen Blei und Zinkerze abgebaut wurden.

    gruß goere

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    • Alfder1
      Einwanderer


      • 24.05.2004
      • 13
      • Bergisches Land
      • Der Zeit noch mit einem paar Euro Gerät

      #3
      Ich weis nicht sieht das nicht eher nach einem Wasserpumpenhaus aus den 60er aus? Der bach ist ja nicht weit weg!

      Kommentar

      • alterbergbau
        Landesfürst

        • 28.06.2003
        • 756
        • Bochum
        • Nase, Augen, Hirn

        #4
        es ist definitiv ein Stollen, und zwar ein Stollen der Grube Cäcilie, wie ich zwischenzeitlich erfahren habe.
        Untertage darf nicht untergehen!

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