Hallo,
ich hätte mal an die erfahrenen Bergleute einige Fragen bzgl. Gefahrenpotential von stillgelegten Bergwerken.
Ganz in der nähe meines Heimatortes befindet sich im Wald ein altes Bergwerk, in dem bereits Anfang der 1900er Jahre Untertage Material für die Glasherstellung abgebaut wurde. Später ging man dazu über, das Material im Tagebau zu gewinnen und seitdem waren die Berwerksstollen überflüssig. 1977 wurde die ganze Anlage (Berwerk + Tagebau) aufgegeben. Im Bergwerk ist seit ca. 1950 nicht mehr gefördert worden.
Der Eingang des Bergwerks wurde zugeschüttet und nur ein ca. 1 m breites und ca. 20 m langes Betonrohr dient als "Notzugang". Da die Bergwerksstollen nur ca. 10 m unter der Oberfläche liegen, ist es im dort befindlichen Waldgebiet bereits vor 20 Jahren zu zwei trichterförmigen Einstürzen gekommen.
Nun die Fragen:
1.) durch das Betonrohr kommt ja noch Luft in das Bergwerk. Ab wann muss man aber auf jeden Fall mit einer zu hohen Konzentration an CO2 rechnen?Funktioniert das Betonrohr überhaupt als Belüftungsweg?
2.) 10 m Erde über dem Kopf: fällt das gleich bei der geringsten Bewegung runter oder kann man davon ausgehen, das die Decke bissl hält, auch wenn die Holzpfosten morsch sind?
Wie ich aus der Ortschronik rauslesen konnte, hat das Bergwerk beim Einmarsch der Amerikaner als Schutzraum (5 km Gänge :-)) gedient. Zur Verteidigung des Ortes sollen auch SS-Einheiten anwesend gewesen sein (lt. einem Board-Mitglied die "Götz von Behrlichingen" u. "Nibelungen"). Es wird erzählt, daß diese das Bergwerk als Mun.-Depot genutzt haben. In meiner Kindheit wurden auch öfters Munitionsteile u. eine Fliegerhaube (??) gefunden. Hat von euch noch jemand Informationen zu den beiden o. g. SS-Einheiten? Konnte bisher nicht ausfindig machen. Die Chronik gibt auch nicht mehr her.
Gruß
S.
ich hätte mal an die erfahrenen Bergleute einige Fragen bzgl. Gefahrenpotential von stillgelegten Bergwerken.
Ganz in der nähe meines Heimatortes befindet sich im Wald ein altes Bergwerk, in dem bereits Anfang der 1900er Jahre Untertage Material für die Glasherstellung abgebaut wurde. Später ging man dazu über, das Material im Tagebau zu gewinnen und seitdem waren die Berwerksstollen überflüssig. 1977 wurde die ganze Anlage (Berwerk + Tagebau) aufgegeben. Im Bergwerk ist seit ca. 1950 nicht mehr gefördert worden.
Der Eingang des Bergwerks wurde zugeschüttet und nur ein ca. 1 m breites und ca. 20 m langes Betonrohr dient als "Notzugang". Da die Bergwerksstollen nur ca. 10 m unter der Oberfläche liegen, ist es im dort befindlichen Waldgebiet bereits vor 20 Jahren zu zwei trichterförmigen Einstürzen gekommen.
Nun die Fragen:
1.) durch das Betonrohr kommt ja noch Luft in das Bergwerk. Ab wann muss man aber auf jeden Fall mit einer zu hohen Konzentration an CO2 rechnen?Funktioniert das Betonrohr überhaupt als Belüftungsweg?
2.) 10 m Erde über dem Kopf: fällt das gleich bei der geringsten Bewegung runter oder kann man davon ausgehen, das die Decke bissl hält, auch wenn die Holzpfosten morsch sind?
Wie ich aus der Ortschronik rauslesen konnte, hat das Bergwerk beim Einmarsch der Amerikaner als Schutzraum (5 km Gänge :-)) gedient. Zur Verteidigung des Ortes sollen auch SS-Einheiten anwesend gewesen sein (lt. einem Board-Mitglied die "Götz von Behrlichingen" u. "Nibelungen"). Es wird erzählt, daß diese das Bergwerk als Mun.-Depot genutzt haben. In meiner Kindheit wurden auch öfters Munitionsteile u. eine Fliegerhaube (??) gefunden. Hat von euch noch jemand Informationen zu den beiden o. g. SS-Einheiten? Konnte bisher nicht ausfindig machen. Die Chronik gibt auch nicht mehr her.
Gruß
S.





... ohne blöd zu kommen, aber dazu steht genug im forum!?
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