Glück Auf an alle Hobby-Bergleute,
etwas ruhig ist es um uns geworden hier im Forum, was aber nicht heißt, dass wir nichts in Sachen Altbergbau unternehmen. Hier folgt nun ein Befahrungsbericht von der "Braunschweigischen Zeche" in Treseburg im Harz.
Im genannten Bergwerk wurde mit Unterbrechungen von 1530 bis 1777 Abbau betrieben. Gewonnen wurde Schwefelkies, Kupferkies, Magnetkies, und in geringen Mengen auch Malachit und Azurit. Die Gangarten waren Quarz, Kalkspat und Flußspat.
Interessant an dieser Grube ist, dass ein Stollen unter dem Fluß "Bode" hindurch getrieben worden war. Auf beiden Ufern gab es über Gesenke Zugang dahin. Heute ist vieles verfüllt, verbrochen oder steht unter Wasser, und ist folglich nicht mehr zugänglich.
Einer der Zugänge befindet sich direkt an der Hauptstraße innerhalb der Ortslage Treseburg. Viele Urlauber gehen dort täglich vorbei. Eine schwere, kunstgeschmiedete Tür sichert den Zugang ab, der gleich mit einer meterdicken Vermauerung beginnt. Dahinter geht es nur so etwa 50 Meter in den Berg hinein, dann ist Schluß. Zentrum des damaligen Geschehens ist das Gesenk, über das der Stollen unter der Bode erreicht werden konnte. Dieser ist heute nur noch ca. 7 Meter tief. Auf Grund des anstehenden Schwefelkieses enthält das Wasser im Gesenk reichlich Schwefelwasserstoff. Man sollte also nicht zu sehr darin herum rühren.
Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Grube von aussen sehr schön und solide verwahrt ist. Man vermutet darin viel mehr, als tatsächlich vorhanden ist. Aber auf diese Weise wird den zahlreichen Urlaubern des Harzdörfchens Treseburg unaufdringlich ein bedeutender Teil der Geschichte nahe gebracht.
Ein paar Bilder von dem kleinen Ausflug habe ich angehängt.
Gruß, Hartmut
etwas ruhig ist es um uns geworden hier im Forum, was aber nicht heißt, dass wir nichts in Sachen Altbergbau unternehmen. Hier folgt nun ein Befahrungsbericht von der "Braunschweigischen Zeche" in Treseburg im Harz.
Im genannten Bergwerk wurde mit Unterbrechungen von 1530 bis 1777 Abbau betrieben. Gewonnen wurde Schwefelkies, Kupferkies, Magnetkies, und in geringen Mengen auch Malachit und Azurit. Die Gangarten waren Quarz, Kalkspat und Flußspat.
Interessant an dieser Grube ist, dass ein Stollen unter dem Fluß "Bode" hindurch getrieben worden war. Auf beiden Ufern gab es über Gesenke Zugang dahin. Heute ist vieles verfüllt, verbrochen oder steht unter Wasser, und ist folglich nicht mehr zugänglich.
Einer der Zugänge befindet sich direkt an der Hauptstraße innerhalb der Ortslage Treseburg. Viele Urlauber gehen dort täglich vorbei. Eine schwere, kunstgeschmiedete Tür sichert den Zugang ab, der gleich mit einer meterdicken Vermauerung beginnt. Dahinter geht es nur so etwa 50 Meter in den Berg hinein, dann ist Schluß. Zentrum des damaligen Geschehens ist das Gesenk, über das der Stollen unter der Bode erreicht werden konnte. Dieser ist heute nur noch ca. 7 Meter tief. Auf Grund des anstehenden Schwefelkieses enthält das Wasser im Gesenk reichlich Schwefelwasserstoff. Man sollte also nicht zu sehr darin herum rühren.
Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Grube von aussen sehr schön und solide verwahrt ist. Man vermutet darin viel mehr, als tatsächlich vorhanden ist. Aber auf diese Weise wird den zahlreichen Urlaubern des Harzdörfchens Treseburg unaufdringlich ein bedeutender Teil der Geschichte nahe gebracht.
Ein paar Bilder von dem kleinen Ausflug habe ich angehängt.
Gruß, Hartmut





Kommentar