Bergbau im Sauerland

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  • christoph025
    Einwanderer


    • 14.04.2006
    • 2
    • NRW

    #1

    Bergbau im Sauerland

    Hallo,
    wir haben ein altes verlassenes Bergwerk im Raum Bestwig (Hochsauerlandkreis) gefunden. (Zur Orientierung: Die nächst grösseren Stadt ist Dortmund, ca. 80 km entfernt).
    Laut unseren Erkundigungen wurde es ca. 1910 geschlossen. Bei dem auf dem Foto sichtbaren Eingang dürfte es sich um einen Belüftungsschacht handeln. Der Eingang ist nicht verschlossen und liegt mitten im Wald. Tiefer unter dem Belüftugsschacht sind Reste des Schachtes zu finden, dieser ist leider zugemacht worden. Ausserdem ist interessant, das alte Werkzeuge und Maschinen zurückgelassen worden seien sollen, darauf deutet auch ein alter Wasserablauf des Berkwerkes hin, der sehr stark rosthaltiges Wasser führt. Das Bergwerk ist mit normalen Gummiestiefeln nicht begehbar, das Wasser ist zu hoch. Werde die nächsten Tage die Koordinaten noch hinzufügen.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von christoph025; 25.04.2006, 20:53.
    asdf
  • Ralf
    Banned
    • 09.03.2001
    • 2915
    • Essen/Ruhrgebiet

    #2
    Zitat von christoph025
    Werde die nächsten Tage die Koordinaten noch hinzufügen.
    Das läßte mal tunlichst sein, sonst gibt Haue!

    Kommentar

    • christoph025
      Einwanderer


      • 14.04.2006
      • 2
      • NRW

      #3
      Keine Koordinaten

      Sorry, bin per mail netterweise hingewiesen worden dass man keine koordinaten veröffentlichen soll wegen der Behörden und der Minerforscher. Werde die Koordinaten dann natürlich nicht veröffentlichen.
      asdf

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      • sepp
        Ritter

        • 13.09.2002
        • 416
        • Hagen-Haspe

        #4
        Auffi!
        Hier in der Ecke (Bestwig) ist leider Krieg angesagt.Und ersetze bitte "Minerforscher" gegen Mineraliengeier!Anonsten viel Spaß.
        beetpott.de

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        • AdM Michael
          Geselle


          • 26.09.2005
          • 87
          • Winsford, Cheshire

          #5
          Zunaechst einmal handelt es sich eindeutig um einen Stollen und nicht um einen Schacht. Das Bergwerk ist gut bekannt und in den Wanderkarten eingezeichnet. Die zustaendige Bergbehoerde kennt die Tagesoeffnung. Von einer Befahrung ist wegen des freundlichen Waldeigentuemers eindeutig abzuraten. Auch lohnt es nicht, da es auf der Stollensohle keine grosse Ausdehnung hat. Maschinentechnik ist in dem Stollen ebenfalls nicht zu finden.

          Kommentar

          • Deistergeist
            Moderator

            • 24.11.2002
            • 19529
            • Barsinghausen am Deister

            #6
            Moin!

            Eigentlich wurde zu dem Thema bereits ALLES gesagt.
            Zur Sicherheit habe ich das zweite Foto noch entfernt.
            Das "rostige Wasser" hat übrigens wirklich nichts mit altem Werkzeug zu tun, es werden Mineralien durch das Wasser im Gestein gelöst und ausgeschwemmt.

            Glückauf! Thomas
            "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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            • alterbergbau
              Landesfürst

              • 28.06.2003
              • 756
              • Bochum
              • Nase, Augen, Hirn

              #7
              ich sag nur Passauf.
              Untertage darf nicht untergehen!

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              • masterTHief
                Landesfürst

                • 27.11.2001
                • 985
                • In einer Höhle in der Erde
                • Schlumberger Titan

                #8
                Hallo AdM Michael,

                spricht man bei einem schräg ab- bzw. aufführenden Gang nicht auch von Gesenk?
                Ich meine so ein Zwischending zwischen Schacht und Stollen.

                Danke

                masterTHief
                - nur echt mit "TH" -

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                • Hartmut
                  Landesfürst


                  • 09.03.2004
                  • 835
                  • Wernigerode

                  #9
                  Schräg hinab bzw. hinauf führende Stollen und ebensolche Schächte, auch Gesenke, bezeichnet man allgemein als "tonnenlägig".

                  Gruß, Hartmut

                  Kommentar

                  • Kramenzel
                    Einwanderer


                    • 12.11.2005
                    • 12

                    #10
                    wir haben ein altes verlassenes Bergwerk im Raum Bestwig (Hochsauerlandkreis) gefunden. entfernt).
                    Laut unseren Erkundigungen wurde es ca. 1910 geschlossen.

                    Das Grubenfeld wurde auf Antimon verliehen.
                    Abgebaut wurde von1868 - 1874

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                    • AdM Michael
                      Geselle


                      • 26.09.2005
                      • 87
                      • Winsford, Cheshire

                      #11
                      Die Bezeichnungen Gesenk und Ueberhauen leiten sich in der Regel von der Auffahrungsrichtung ab:
                      Gesenk von Oben nach Unten
                      Ueberhauen von Unten nach Oben
                      Beim Einfallen muss man dann doch etwas feiner unterscheiden (zusammengestellt aus mehreren Quellen):
                      0 gon soehlig
                      0-20 gon schwebend
                      20-40 gon flach
                      40-60 gon tonnlaegig
                      60-100 gon steil
                      100 gon seiger

                      Ein Stollen ist in der Regel nur soehlig oder maximal schwebend aufgefahren. Tonnlaegige Stollen sind eigentlich ausgeschlossen.

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                      • alterbergbau
                        Landesfürst

                        • 28.06.2003
                        • 756
                        • Bochum
                        • Nase, Augen, Hirn

                        #12
                        wer mehr darüber wissen will wer oder was "passauf" ist und wie es früher mal hiess sollte in regelmäßigen abständen mal die Seite alterbergbau.de checken.


                        Untertage darf nicht untergehen!

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                        • Silett
                          Bürger

                          • 26.01.2003
                          • 149
                          • Pott/Nord

                          #13
                          Gong

                          Oh Mann,

                          jetzt kapiere ich auch was Du vorher mit "Passauf" gemeint hast.

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