Mal was für die Fraktion....

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  • Matthias45
    Heerführer


    • 28.10.2004
    • 4300
    • Damme, Niedersachsen
    • MD3009, Der Schrottfinder..

    #1

    Mal was für die Fraktion....

    .... derer die Ihre Nase in jedes Loch stecken müssen.
    oder: Gestrige Befahrung einer U-Verlagerung.
    oder: Nanu. der war doch im März noch nicht da.

    Bei der Befahrung einer U-Verlagerung (Koordinaten gibbet keine von uns) fiel uns gestern nachmittag dieser kleine Stein auf.
    Die geschätzten Maße in etwa: Breite ca 1,2 m. Länge 4 m. und Höhe zwischen 40 und 50 cm. (siehe Bild 1)

    Der Klotz hing definitiv bei der letzten Befahrung (Anfang März) noch brav in der Firste. Da macht man sich doch so seine Gedanken wann und wo der nächste Klotz von der Firste purzelt.

    Bild 2 zeigt die Stelle wo der ursprünglich mal gesessen hat.

    Also.. Immer schön den Helm aufsetzen.

    PS: Der Sargdeckel reicht auch für 2 oder 3 Leute.
    Angehängte Dateien
    Glück Auf!
    Matthias
  • Oelfuss
    Heerführer

    • 11.07.2003
    • 7794
    • Nds.
    • whites 3900 D pro plus

    #2
    Der Helm hätte dabei eher Symbolwert gehabt - Aber wofür gibts schließlich die heilige Barbara?
    bang your head \m/

    Kommentar

    • Matthias45
      Heerführer


      • 28.10.2004
      • 4300
      • Damme, Niedersachsen
      • MD3009, Der Schrottfinder..

      #3
      @Oelfuss

      Der Helm ist schon wichtig damit man hinterher einwandfrei identifiziert wird.
      Ich hab da säuberlich Namen und Adresse drin stehen.

      Auf alle Fälle schaut man danach sehr oft zur Firste.

      Und ob die hl. Barbara immer da ist wenn man sie braucht??
      Zuletzt geändert von Matthias45; 07.05.2006, 18:58.
      Glück Auf!
      Matthias

      Kommentar

      • Öschi
        Heerführer


        • 05.11.2005
        • 2555
        • Niedersachsen, LKA Hildesheim
        • Adleraugen ;-)) und ein wahnsinnig gutes Gespür!

        #4
        Stimmt einen schon nachdenklich wenn man diese Bilder sieht.
        Man kann einem nur abraten solch U-Verlagerungen zu befahren...

        Glückauf!
        Öschi
        Quidquid agis prudenter agas et respice finem

        Kommentar

        • BVK
          Heerführer


          • 16.09.2004
          • 1184

          #5
          Matthias hat da

          eine bildhafte Warnung dokumentiert.

          Sorry Matthias,

          Deine bespielhafte, bebilderte Warnung für untertägige Befahrungen in Ehren.
          Aber ich hätte mir mir mehr "Fleisch" für die Warnung gewünscht:
          - welche geologischen Verhältnisse verursachen solche Nachfälle...
          - worauf muss man deshalb besonders achten...

          Jedenfalls verdeutlichen die Bilder, was geschehen kann.
          Und wenn ich mir das erste Bild (Firste, Sitz des heruntergekommenen Brockens ansehe, deutet sich der nächste Nachfall schon an - rechts im Bild erkennbar).
          Und dass, da schon mehr heruntergekommen ist, sieht man ja auf Bild 2.

          Ich habe auf die Schnelle mal zwei Bildkes einer Befahrung von Anfang April angehängt.
          Bild 1 zeigt den drohenden Nachfall
          Bild 2 wieviel da schon heruntergekommen ist. Wahrscheinlich hat es den ehemaligen Knochenträger nicht erwischt- ist eher der Rest einer Mahlzeit.

          Gerade wegen dieses geologischen Problems, dass sich offenbar auch in der Anlage von Matthias stellt, wollten wir auf derartige Probleme geologischer Art auch bebildert hier und auf anderen Seiten einfach mal hinweisen.
          Bei der Befahrung der in meinen Bilder kurz dargestellten Anlage, hat mir mein Spezie 2 diese spezielle geologische Problematik eingehend erklärt.
          Leider haben wir bislang gemeinsam den Beitrag noch nicht voreinander bringen können.
          Aber der kommt!!!
          Und mit deutlich mehr Warnhinweisen!!!!

          Nichts für ungut Matthias,
          aber derartige Anlagen sind potenzielle "Todesfallen".
          Wenn ich es richtig in Erinnerung habe:
          Zitat Spezie 1 und Spezie 2 bestätigt:
          "Derartige Nachbruche fallen ohne Ankündigungen, d.h. ohne Knirschen oder sonstwelchen Geräuschwarnungen."

          Morgen werde ich meine Spezies nochmal an ihre Sach- und Bildbeiträge erinnern.

          Glückauf
          BVK

          @Matthias:
          Die selbe Antwort auf das selbe Thema...

          Oelfuss und Öschi haben es ebenfalls richtig erkannt

          Da hilft kein Helm und auch keine heilige Barbara...

          Meine Spezies (Barbara-Jungs) hatten mir vor unserer Befahrung sehr strenge Anweisungen gegeben...

          Ja Matthias, wenn es denn schon sein "muss" sich in solchen Anlagen zu bewegen: Der Blick sollte immer auf die Firste gerichtet sein...
          Aber da der Zeitpunkt eines Nachbruchs nicht erkennbar ist, dürfte die vorherige Organisation einer Rettungskette - ohnehin eigentlich ein Muss - in solchen Anlagen absolut nicht fehlen...
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von BVK; 07.05.2006, 21:30. Grund: kleiner Nachtrag wg. Blick auf Firste

          Kommentar

          • Hartmut
            Landesfürst


            • 09.03.2004
            • 835
            • Wernigerode

            #6
            Zitat von BVK
            Meine Spezies (Barbara-Jungs) hatten mir vor unserer Befahrung sehr strenge Anweisungen gegeben...
            Glück Auf
            welche "strengen" Anweisungen können denn verhindern, dass Du Opfer eines Firstfalles wirst? Ich kenne nur eine: Die Anlage nicht betreten.

            Klar, das ist nicht realistisch, wenn man unser Hobby oder ggf. den Beruf ausübt. Zumindest muss aber jedem Beteiligten an der Befahrung klar sein, was für Gefahren lauern und worauf man sich einläßt.

            Das Risiko für jeden Befahrer im Berg unterliegt der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Es ist einerseits unwahrscheinlich, dass ein Sargdeckel genau in dem Moment fällt, wo jemand drunter steht. Aber es ist andererseits durchaus möglich!

            Diese Wahrscheinlichkeitsrechnung begründet die berechtigte Annahme, den Berg gesund wieder zu verlassen. Aber man kann aus dem selben Grunde auch nie eine Unfallgefahr ausschließen.


            Gruß, Hartmut

            Kommentar

            • BVK
              Heerführer


              • 16.09.2004
              • 1184

              #7
              Strenge Anweisungen...

              Zitat von Hartmut
              welche "strengen" Anweisungen können denn verhindern, dass Du Opfer eines eines Firstfalles wirst? Ich kenne nur eine: Die Anlage nicht betreten.
              Hartmut,

              die "strengen Anweisungen" bestanden darin, dass ich mich strikt hinter meinen Spezies zu halten hatte.


              Zitat von Hartmut
              Diese Wahrscheinlichkeitsrechnung begründet die berechtigte Annahme, den Berg gesund wieder zu verlassen. Aber man kann aus dem selben Grunde auch nie eine Unfallgefahr ausschließen.
              NICHTS schützt einen - speziell bei solchen Anlagen - vor einem plötzlichen Nachfall, egal in welcher Anlage.

              Tja, die Wahrscheinlichkeitsrechnung ist so eine Sache...Egal ob Hobby oder Beruf...

              Nun, für mich gibt es da schon einen partiellen Unterschied.
              Beruflich muss ich da nicht mit rein...

              Ich denke mal, wir sind uns aber grundlegend in der Sache einig.

              Glückauf!
              BVK

              Kommentar

              • linux_blAcky
                Heerführer


                • 10.09.2004
                • 4898
                • Köln / NRW
                • Bounty Hunter Tracker 1D

                #8
                hi...

                mal eine frage dazu, aber bitte nicht direkt schimpfen. ich bin ja laie. ;-)
                aber könnte man nicht vor dem betreten einer solchen anlage ggf. gelockerte deckenpartien mittels schall, also zb. einem kanonenschlag, ultraschall o.ä. auslösen, um so die gefahr für die betretenden personen zu verringern?
                ok, für fledermäuse und andere bewohner nicht so nett aber 1. würden diese ja unter umständen eh erschlagen werden wenn solche teile von alleine runterkommen, und 2. gehts ja um menschenleben. ich meine jetzt nicht (nur) das der illegalen (hobby) befahrer, sondern das derjenigen, die beruflich in sowas hinein müssen.

                mfg,

                blAcky
                Zuletzt geändert von linux_blAcky; 07.05.2006, 22:29.
                Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

                Kommentar

                • Hartmut
                  Landesfürst


                  • 09.03.2004
                  • 835
                  • Wernigerode

                  #9
                  Ich sag mal, nein, das geht meines Wissens nach nicht.

                  Menschen sollten normalerweise nicht zu Schaden kommen, da diese Anlagen theoretisch unzugänglich sind. Sollten sie trotzdem offen sein, reicht oft ein Verbotsschild und/oder eine einfache Umseilung aus, um vor dem Gesetz die Verschlusssicherheit zu gewährleisten. Schau hier als Beispiel, ein ca. 30 Meter tiefer, senkrechter Schacht, einfach so mitten im Walde:



                  (Klick aufs Bild, um es zu vergrößern)


                  Im Bergbau hatte manchmal ein Kumpel die spezielle Aufgabe, nach Sprengungen u.ä. nach Sargdeckeln, losem Gestein u.ä. Ausschau zu halten und dieses gezielt abzustoßen. Dabei sind viele Unfälle passiert.


                  Glück Auf, Hartmut

                  Kommentar

                  • Öschi
                    Heerführer


                    • 05.11.2005
                    • 2555
                    • Niedersachsen, LKA Hildesheim
                    • Adleraugen ;-)) und ein wahnsinnig gutes Gespür!

                    #10
                    ...lassen wir mal den beruflichen Aspekt aus, denn da werden Profis und andere Sachkundige untertage sein.
                    Nehmen wir mal den "Normalbefahrer", da wird keiner die Möglichkeit erringen eine Sprengung oder dergleichen... also, was ich damit meine: Der Befahrer im allgemeinen möchte vielleicht nicht grad zuviel Aufsehen erregen, aus welchem Grunde auch immer (Naturschutz; Vielbefahrerei/Aufsehen öffnet nicht, sondern schließt so manches...). Wobei eine Sprengung bei manch Altbergbau o.ä. Bergbauschäden immensen Ausmaßes hätte
                    Und wer sich Untertage begibt, sollte sich stets der Gefahren bewußt sein!

                    Also: Augen auf, scharfer Blick der Gefahr entgegen, und wenn es zu Gefährlich wird, das merkt man an etlichen Anzeichen, läßt man es auf alle Fälle sein... Ein Hauer als geübten Führer UT ist sicherlich nicht verkehrt.

                    Die Fotos von Matthias und BVK sollen als Mahnung an alle Befahrer gerichtet sein!

                    In diesem Sinne
                    Glückauf!
                    Öschi
                    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

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                    • Obersteiger
                      Ritter

                      • 16.10.2000
                      • 342
                      • Harz

                      #11
                      Auf dem 2. Bild ist deutlich zu sehen das die Klüfte bzw. Setzrisse keilförmig zulaufen. Dazu kommt dann noch die Schichtung des Kalksteins. Helfen würde nur noch das Setzen von Gebirgsankern ...

                      Kommentar

                      • Matthias45
                        Heerführer


                        • 28.10.2004
                        • 4300
                        • Damme, Niedersachsen
                        • MD3009, Der Schrottfinder..

                        #12
                        @Achim

                        Nur hätte man in diesem Fall sicherlich eine Lebensaufgabe geschaffen.
                        Das war ja nicht die einzigste Stelle wo so ein Klotz in der Firste fehlte.
                        Ich hätte am Samstag mit Sicherheit an die 50 dieser Stellen fotografieren können. Und von daher wird es zu dieser Anlage keinerlei Ortsangaben geben.
                        Glück Auf!
                        Matthias

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