Eingang?

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  • Libertine
    Lehnsmann


    • 22.09.2007
    • 48
    • Niedersachsen

    #1

    Eingang?

    Hallo,
    habe in einem ehemaligen Muschelkalksteinbruch eine ? Öffnung ?
    gesehen ( siehe Foto ) der Eingang ist 60x40cm aus dickem Beton
    die Tür war mit drei großen Eisenschanieren befestigt.
    Der kleine Gang der hineinführt ist nach gut einem Meter verfüllt.
    Kennt Ihr sowas????
    Angehängte Dateien
  • MvR
    Heerführer


    • 03.01.2007
    • 2735
    • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

    #2
    kenne genau solche öffnungen von einem alten, stillgelegten steinbruch in neckargröningen bei ludwigsburg. nach meiner info wurde dort hinter den stahltüren ammongelit= sprengstoff gelagert
    Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
    Spandau!!! Was sonst??

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    • 2augen1nase
      Heerführer


      • 13.03.2007
      • 5543
      • Chemnitz
      • keiner.. leider

      #3
      Ich kenne solche Öffnungen ebenfalls für Sprengstofflager, auch gut sichtbar und heute noch genutzt bei der Firma Wassum in der nähe von Aschaffenburg.
      Allerdings muss ich dazu sagen, dass meines wissens nach Muschelkalk eigentlich nicht gesprengt wurde, sondern nur mit keilen auseinandergetrieben wurde/wird.
      (heutzutage halt mit Druckluft)
      Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Ich selbst habe in einem Steinbruch gearbeitet, kenne aber diese Öffnungen bisher lediglich aus Sandsteinbrüchen... aber wie gesagt ich kann mich auch irren...
      Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
      Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

      Kommentar

      • Libertine
        Lehnsmann


        • 22.09.2007
        • 48
        • Niedersachsen

        #4
        Danke,
        das paßt ja auch irgendwie nur von Gebäuden ist nix mehr zu sehen.
        Im hinterren Teil des Bruches steht oberer Muschelkalk an der ist bisweilen
        sehr hart vieleicht daher Sprengstoff.
        Danke für eure schnellen Antworten.

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        • 2augen1nase
          Heerführer


          • 13.03.2007
          • 5543
          • Chemnitz
          • keiner.. leider

          #5
          das hat mit der härte nix zu tun. sondern wie man abbauen kann. Sprengen ist niemals besonders gut fürs Material. Gerade Muschelkalk ist sehr anfällig für natürliche Stiche oder offene Lager. Daher würde Sprengen vermehrt den Stein zerstören, teilweise wurden schon komplette Steinbrüche kaputtgesprengt.
          Dazu kommt, dass Muschelkalk in Bänken von maximal 150cm Schichthöhe abgelagert wird (zumindest in der gegend um Tauberbischofsheim und das Vorkommen zieht sich bis nach jena) Die Bänke sitzen immer übereinander. Zwischenschichten bestehen meist aus Ton. Es ist kein großer Aufwand Muschelkalk abzubauen. Bei Sandstein ist es anders. Dort gibt es größere Schichthöhen, weniger natürliche Risse. Daher wird auch gerne gesprengt. Allerdings mit sehr wenig Sprengstoff (zwischen 8 und 18 Gramm pro Meter).

          Würde mich an deiner Stelle evtl mal an den besitzer wenden. Interessiert mich auch. Wie gesagt, ich kenne den Muschelkalkabbau nur mit Spalten nicht mit Sprengen. Ein Freund von mir hat selbst einen Muschelkalksteinbruch, hat mal ne Führung gemacht und uns auch die alten Gerätschaften der Steinbrecher gezeigt, unter anderem die großen Spaltkeile und Schlag-Bohrer
          (Funktionsweise des Bohrers: Man schlägt mit dem Fäustel drauf, dann Drehung, wieder Schlagen, wieder dehen usw usf... Bohrstaub wurde mithilfe einer Stange und eines nassen Tuchs entfernt)
          Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
          Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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          • alterbergbau
            Landesfürst

            • 28.06.2003
            • 756
            • Bochum
            • Nase, Augen, Hirn

            #6
            Kann auch sein dass man erstmal einen Versuchstollen in den zukünftigen Bruch getrieben hat um sich von der Qualität der Schichtung zu überzeugen. Oder man hat die zu gewinnenden Blöcke mit Sprengungen vorgerichtet.

            Dafür bräuchte man dann den Sprengstoff.
            Untertage darf nicht untergehen!

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            • sepp
              Ritter

              • 13.09.2002
              • 416
              • Hagen-Haspe

              #7
              @2augen1nase.
              Wofür wurde denn der der Muschelkalk gebraucht?
              Zur Zement oder Baustoffherstellung kann ich ihn doch kleinschießen.
              Brauche ich ihn zur als Stückwerk,kann ich ihn immer noch mit Schwarzpulver aus dem Verbund trennen.Beides erfordert ein Sprengmittellager.
              beetpott.de

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              • Libertine
                Lehnsmann


                • 22.09.2007
                • 48
                • Niedersachsen

                #8
                Der Abbau wurde vor wenigstens 30 Jahren eingestellt wozu das Materrial
                verwendet wurde, keine Ahnung

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                • Matthias45
                  Heerführer


                  • 28.10.2004
                  • 4300
                  • Damme, Niedersachsen
                  • MD3009, Der Schrottfinder..

                  #9
                  Zitat von Libertine
                  Der Abbau wurde vor wenigstens 30 Jahren eingestellt wozu das Materrial
                  verwendet wurde, keine Ahnung
                  Moin Libertine.

                  In welcher Region von Niedersachsen hast Du das denn entdeckt?
                  Glück Auf!
                  Matthias

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                  • Wolfenstein
                    Geselle


                    • 07.10.2006
                    • 94
                    • NRW

                    #10
                    Eingang?

                    Hallo allsamt, auch bei mir fast vor der Haustür befindet sich solch ein Eingang ( Stahltür/ Vorraum /Stahltür / Gang). Die erste Tür ist schon lange nicht mehr da. Nach der Tür ist ein kleiner Vorraum nach dem eine weitere Tür( nicht vorhanden) folgt. Direkt nach der zweiten Tür befindet sich Schutt (kein Verbruch. ABER es ist kein Steinbruch in der Nähe. Ist es auch ein Lager für Sprengstoff, oder?? Angeblich weiß keiner etwas davon und wofür. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Leider ist die Digi Cam defekt sonst hätte ich mal Bilder eingestellt, werde es aber nacholen.
                    Fürs erste

                    Mfg Jens

                    Bemerkung gelöscht da beleidigend ! Twinrider 30.09.2007

                    Kommentar

                    • 2augen1nase
                      Heerführer


                      • 13.03.2007
                      • 5543
                      • Chemnitz
                      • keiner.. leider

                      #11
                      also in der regel wurde der Muschelkalk als Naturwerkstein abgebaut. Die Muschelkalkbank geht von Bayern über thüringen (teilweise Hessen, meine ich auch) bis hoch zu euch.. In jeder gegend ist die Qualität ne andere. Geht von ganz dicht bis hin zu Prorös mit sehr großen Löchern. Bekannt sind vor allem die Vorkommen im Raum Würzburg. Mit diesem Material wollte übrigens Albert Speer Germania bauen. egal... Musst dich halt mal umschauen ob in deiner Gegend viel aus Muschelkalk gebaut wurde.

                      Ich kanns dir ja auch nicht hundertpro sagen wie sie abgebaut haben, dazu müsste ich vor ort sein. Ich habe es halt noch nie gehört und noch nie gesehen dass in nem Muschelkalkbruch gesprengt wurde, gerade wegen den Stichen und offenen Lagern. Könnte mir auch vorstellen, dass es einfach auch nur ein Lagerraum war, für Hebezeug, Brechstangen usw... Vielleicht mal n paar Bilder posten mit mehr Rundumblick..


                      Grüße...
                      Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                      Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                      • 2augen1nase
                        Heerführer


                        • 13.03.2007
                        • 5543
                        • Chemnitz
                        • keiner.. leider

                        #12
                        hmmmm.... habe mir das ganze nochmal angesehen usw usf... die maße.. also ich weiß nicht
                        ich schließe sprengstofflager aus. mit den maßen.. die schieben das ja nicht meterweit in den berg um dann wenn man es brauch wieder hineinzukrabbeln...
                        ich könnte mir vorstellen, dass es für lange stangen wie bohrer und brechstangen gedacht war, oder...hehe
                        dass es sich schlichtweg um das eislager handelt...

                        warum eislager im steinbruch??? ganz easy... Staub trocknet aus, bier macht frisch, aber auch nur wenns nicht piswarm ist.. und wer trinikt außerdem schon gerne warmes bier. Früher kam bei uns im steinbruch jeden Tag der Bierkutscher und brachte das Bier, allerdings brachte er das eis auch mit. in stangenform. Bei uns gab es einen großen trog wo das alles drin stand und mit nem holzdeckel abgedeckt wurde...
                        kann ja sein dass das sowas ist...
                        oder halt für werkzeug... man weiß es nicht....

                        (übrigens: die ration in den 50er Jahren (bei uns zumindest) Pro tag 8 Bier pro mann....)
                        Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                        Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                        • alterbergbau
                          Landesfürst

                          • 28.06.2003
                          • 756
                          • Bochum
                          • Nase, Augen, Hirn

                          #13
                          Sprengen im Muschelkalk ?

                          was macht der da?



                          Sprengen geht halt schneller als alles Klotz für Klotz lospicken.

                          Seite des Muschelkalkbruches: http://www.paul-kleinknecht.de

                          die machen alles aus Muschelkalk auch Straßenbaustoffe (Splitt, Schotter, Mineralbeton)
                          Zuletzt geändert von alterbergbau; 02.10.2007, 18:29.
                          Untertage darf nicht untergehen!

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                          • Wolfenstein
                            Geselle


                            • 07.10.2006
                            • 94
                            • NRW

                            #14
                            Eingang

                            Schön, schön aber wahr.
                            Es war nicht beleidigend gemeint, sondern einfach die Wahrheit und wer die nicht verträgt, tut mir leid. Denn die Wahrheit tut manchmal WEH !!!

                            Mfg Jens

                            Kommentar

                            • 2augen1nase
                              Heerführer


                              • 13.03.2007
                              • 5543
                              • Chemnitz
                              • keiner.. leider

                              #15
                              Also ich seh da nix von Sprengung.. da ist ein Bagger mit anmontiertem BOHRGERÄT....

                              und zum Spalten brauch man ebenfalls Löcher, in diese werden nämlich die hydraulisch betriebenen Keile eingesetzt...

                              haste noch wo anders recherchiert?

                              würd mich echt interessieren....
                              Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                              Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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