Bergbaufernsehtipp bekommen

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  • Deistergeist
    Moderator

    • 24.11.2002
    • 19522
    • Barsinghausen am Deister

    #1

    Bergbaufernsehtipp bekommen

    Montag, den 10. 03
    17 Uhr 30
    Auf ZDFinfo

    Inhalt kenne ich leider nicht genau, Flözbrand soll jedenfalls Thema sein.

    Glückauf! Keinezeitgeist
    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-
  • alterbergbau
    Landesfürst

    • 28.06.2003
    • 756
    • Bochum
    • Nase, Augen, Hirn

    #2
    Abenteuer Wissen
    Giftiges Erbe - Rettet uns die Natur?
    Gigantische unterirdische Kohleflöze entzünden sich rund um den Globus auf geheimnisvolle Weise und bedrohen ganze Städte. Riesige Braunkohlegruben werden zu giftigen Seen. Tankerunglücke und riesige Ölteppiche gefährden unsere Küsten. Der Mensch ist gnadenlos, wenn es um seine Energiegewinnung geht. Doch in mancher von Menschen gemachter Hölle liegt ein Hoffnungsschimmer. Wissenschaftler sind auf ungeahnte Hilfe aus der Urzeit gestoßen, die ein Segen für die Menschheit sein könnten.

    Unter uns brennt die Hölle Centralia ist heute eine Geisterstadt. Noch vor wenigen Jahren blühte hier das Leben. Die Menschen gingen ihrer Arbeit nach und lebten friedlich wie viele im Bundesstaat Pennsylvania, in einer der größten Kohleabbaugebiete Amerikas. Doch dann geschah etwas Grauenhaftes: Plötzlich begann die Erde unter ihren Füßen zu brennen. Eilig zu Hilfe gerufene Experten fanden heraus: Ein riesiges verzweigtes Netz aus Kohleflözen liegt unter der Stadt und hat Feuer gefangen. Löschversuche waren vergeblich. Nach und nach fraß sich das Feuer unter der Stadt hindurch. Viele Bewohner zogen fort. Aber dann tauchte plötzlich geheimnisvolles neues Leben an den todbringenden dampfenden Schloten auf. Ein Lebewesen, das für Mediziner von besonderem Interesse ist und uns Menschen vielleicht sogar von großem Nutzen sein könnte. Dabei könnte es sich um eine neue Spezies handeln, die Antibiotika herstellt. Eine wissenschaftliche Expedition in der Geisterstadt soll jetzt Gewissheit bringen.

    Die saure Rache der Braunkohle Der Plan war verlockend: Die riesigen ehemaligen Braunkohlegruben in Deutschland sollten zu einem wunderschönen Seenparadies für Angler und Wassersportler werden. Doch die Natur spielt nicht mit, denn kommt das ehemals tief unter der Erde verborgene Gestein mit Wasser in Kontakt, entsteht ein Gemisch aus Säure und Giften. Das Wasser ist an einigen Stellen ätzend wie reiner Essig. Kaum Leben ist hier möglich. Tiere, die in die Seen fallen, sterben, wenn sie nicht schnell genug das Ufer erreichen. Die Gefahr breitet sich aus, denn mittlerweile gibt es allein in Deutschland mehr als 200 solcher extrem sauren Seen. Hier setzten die Wissenschaftler einerseits auf Bakterien, die hier noch leben können, andererseits wird versucht mithilfe von gewaltigen Strommengen und ausgefeilter Technik das Problem in den Griff zu bekommen. Ganze Seen sollen leer gepumpt und gereinigt werden. Ein enormer Aufwand, der viel Energie benötigt.

    Hilfe aus der Urzeit Langsam steuert der Kapitän das technisch einmalige Spezialschiff "Bottsand" an die Unglückstelle. Noch ist die Windrichtung optimal, die See ruhig, heute kann es gelingen, das ausgelaufene Öl aufzufangen. Das Besondere: die "Bottsand" kann sich in der Mitte öffnen und dort das Öl einschließen und aufnehmen. Doch nicht bei jeder Wetterlage kann dieses Rettungsschiff zum Einsatz kommen. Deshalb bereiten Wissenschaftler auf Helgoland ein ungewöhnliches Experiment vor. In Spezial-Laboren erzeugen sie eine künstliche Ölpest mit Wasser direkt vor der Haustür - aus der Nordsee. Sie haben eine geniale Methode entwickelt, mit der eine Ölpest schnell und kostengünstig bekämpft werden kann. Der Star: ein extrem hungriges Bakterium. Schon seit Urzeiten frisst dieses Kleinstlebewesen Öl. Sein Vorteil: es kann sogar das extrem gefährliche "Bunker C"- Öl verdauen. Jetzt stehen die Wissenschaftler vor der Herausforderung, so schnell wie möglich gewaltige Mengen des Bakteriums zu züchten, um es bei einer Ölpest einzusetzen. Je früher sie dazu in der Lage sind desto besser. Jederzeit kann die nächste Ölpest unsere Küsten bedrohen. Der Kampf gegen die Zeit beginnt.
    quelle: zdf.de
    Untertage darf nicht untergehen!

    Kommentar

    • Deistergeist
      Moderator

      • 24.11.2002
      • 19522
      • Barsinghausen am Deister

      #3
      Danke!
      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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