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  • aRvO
    Anwärter


    • 20.11.2008
    • 21
    • Gehrden, Niedersachsen

    #16
    Noch mehr Licht: Die Friemann & Wolf Typ 26101 mit 80W-Quecksilberdampflampe.

    Eine Druckluftlampe mit Leuchstoffröhre suche ich noch. Wurden glaube ich von CEAG hergestellt?
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    • Bastler
      Heerführer

      • 15.02.2002
      • 4283
      • Dortmund
      • SC 625 ,B.J. 1944

      #17
      Huuu,das ist hell...wieviel Bar und wieviel Liter braucht die ?

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      • aRvO
        Anwärter


        • 20.11.2008
        • 21
        • Gehrden, Niedersachsen

        #18
        Zitat von Bastler
        Huuu,das ist hell...wieviel Bar und wieviel Liter braucht die ?
        Laut Hersteller braucht sie 3-7 bar und soll dabei etwa 300 l/min Luft durchsetzen.

        Meine (schon gut benutzte) Lampe gönnt sich unter 4 bar ganz gern Mal eine kleine Pause (muss man die Wiederzündzeit der HQL abwarten) und verbraucht wahrscheinlich auch geringfügig mehr Luft.

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        • Bastler
          Heerführer

          • 15.02.2002
          • 4283
          • Dortmund
          • SC 625 ,B.J. 1944

          #19
          Wird die Drehzahl oder der Lampenstrom eigendlich irgendwie geregelt ?

          Oder ist nur die magnetische Flussdichte in dem Generator so begrenzt das bei unterster Nenndrehzahl schon die maximal mögliche Leistung kommt ?

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          • aRvO
            Anwärter


            • 20.11.2008
            • 21
            • Gehrden, Niedersachsen

            #20
            Die Leistung der Turbine wird bei beiden Leuchten über einen integrierten Druckminderer eingestellt. Die Einstellschraube des Druckminderers befindet sich in dem Sechskant-Teil gegenüber vom Schlauchanschluss hinter der Kappe mit den zwei Löchern.

            Beim Starten der 26101 dreht die Turbine zunächst recht schnell hoch, bis die HQL zündet. Anschließend bricht die Drehzahl deutlich ein und steigt langsam mit dem Warmlaufen der HQL wieder an. Laut Messungen mit einem Sirometer liegt die Drehzahl bei meiner Leuchte dann bei ca. 6000 U/min. Die Turbine der 26501 (Glühlampe) läuft einfach gleichmäßig bis auf Nenndrehzahl hoch.

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            • Obersteiger
              Ritter

              • 16.10.2000
              • 342
              • Harz

              #21
              Gestern hatte ich das Vergnügen eine 26101 in alle Einzelteile zu zerlegen. Die gut 20 Jahre Einsatz in der Steinkohle hatten ordentlich Spuren hinterlassen, überall ein Fett/Kohlenstaubgemisch, dazu teilweise Korrosion an den Eisen- und Messingteilen, und ein kaputtes Kugellager am Druckluftmotor. Beim Probelauf zuvor (HQL leuchtete) zeigte sich auch dass ein Riss in der Schutzglocke ist.

              Zur eigentlichen Frage: Der Glaskolben der HQL-Lampe ist nicht mehr mit dem Sockel verbunden. Ich würde den Kolben zwar wieder in den Sockel kleben, hätte aber gerne eine neue Lampe. Mit Edison-Sockel sind die leicht zu finden, aber wo gibt es welche mit einem B22d Sockel?

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              • sitsdresden
                Bürger


                • 03.07.2011
                • 102
                • Dresden
                • Ohren, Augen^^

                #22
                Hi Obersteiger,
                also die Sockel gibt es noch zu kaufen.
                Hier einmal 2 Beispiel Links.





                Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen, ansonsten müßte ich mal bei Gelegenheit im Elektrogroßhandel nachsehen.
                meine Devise: Informieren > Erforschen > Erkunden > Dokumentieren und Erhalten

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                • Bastler
                  Heerführer

                  • 15.02.2002
                  • 4283
                  • Dortmund
                  • SC 625 ,B.J. 1944

                  #23
                  Er meint warscheinlich dem Sockel der Birne ?

                  Hier auf dem Trödel giebt es einen Elektrohändler,bei dem mir schon vor geraumer Zeit HQL´s mit Bajonettsockel ins Auge gestochen sind...da hab ich noch gerätselt wofür die gut sein mögen...

                  Wieviel Watt muss das denn sein ?

                  Was der da hatte waren ganz kleine,warscheinlich 50 Watt,vieleicht auch 80.

                  Das Problem mit dem losen Sockel hab ich bei Elektronenröhren auch öfters,da giebt es eine Methode,die man hier vieleicht auch mal probiren könnte.

                  Dazu lötest du erstmal die Drähte ab,das du den Sockel ganz ab hast,dann pulst du wenn möglich den Kitt raus,oder zerhaust du eine normale Glühbirne und pulst da den Kitt aus dem Sockel.
                  Der wird dann fein zerstoßen und mit Natronwasserglas zu einer teigigen Masse angerührt,damit wird die Birne dann neu eingeklebt und das ganze min. ne Woche trocknen gelassen.

                  Man könnte natürlich auch einfach eine E27 Fassung in die Lampe einbauen,wenn die mit dem Pressluftmotor nicht zusehr vibriert.

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                  • Obersteiger
                    Ritter

                    • 16.10.2000
                    • 342
                    • Harz

                    #24
                    Danke für den Tip mit dem Natronwasserglas! Und gemeint ist der Sockel der Birne, richtig. Verbaut ist in der Lampe eine 80 W Birne.

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                    • aRvO
                      Anwärter


                      • 20.11.2008
                      • 21
                      • Gehrden, Niedersachsen

                      #25
                      Hallo,

                      ja, Glühlampen mit B22d-Sockel sind ja noch recht einfach zu besorgen, aber HQL mit Bajonett-Sockel sind da schon etwas spezieller: Es gibt/gab in England HQL-Lampen mit Bajonett-Sockel, aber nur mit drei Pins, B22d-3. Das soll verhindern, dass jemand eine HQL-Lampe mit Bajonett-Sockel in die dort üblichen Leuchten für Glühlampen mit Bajonett-Sockel steckt. Die Druckluftleuchten haben aber leider den bei Glühlampen gebräuchlichen Sockel mit 2 Pins. Am besten einfach den Sockel wieder ankleben. Ich hatte mal das gleiche Problem und hatte mit Epoxidharz gute Erfahrungen gemacht. Die Lampe wird im Betrieb durch die Luft gekühlt, so dass die Klebestelle vergleichsweise kalt bleibt.

                      Bei den Kugellagern handelt es sich um sogenannte Schulterlager der Größe E13. Sind heute auch nicht mehr so gebräuchlich, aber ab und zu noch bei Ebay zu finden. Bei der Demontage des Turbinenläufers auf die Lage von Magnet und Turbinenrad zueinander achten, sonst gibt es später eine (deutliche) Unwucht. Bei mir waren der Magnet und das Turbinenrad mit einem roten Strich gekennzeichnet.

                      Eine meiner Druckluftleuchten hat auch einen Riss in der Schutzglocke. Und das ist ein Problem, das ich bis heute noch nicht zufriedenstellend in den Griff bekommen habe. Eine zeitlang hatte ein von innen mit Epoxidharz auflaminierter Glasfaserstreifen gehalten, bis dieser aber auch irgendwann dem Innendruck nicht mehr standhielt und einriss. Scheinbar scheint diese Schutzglocke auch bei Druckluftleuchten von Ceag (fDL80Q) verwendet worden zu sein, da diese austauschbar mit der der Friwo 26101 ist.
                      Falls jemand noch ein(ig)e solche Schutzglocke(n) in brauchbarem Zustand übrig hat, oder weiß wo man noch eine solche (kostengünstig) bekommen könnte, würden ich und sicher auch mein Vorposter sich über eine kurze Nachricht riesig freuen.

                      Glückauf
                      Arne

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                      • Obersteiger
                        Ritter

                        • 16.10.2000
                        • 342
                        • Harz

                        #26
                        Ich hatte mir überlegt den Riss mit einer großflächig aufgeklebten, der Rundung angepassten Plexiglasscheibe abzudichten. Eine Alternative wäre noch eine neue Schutzglocke bei SBE Schrader zu bestellen, aber das dürfte alles andere als kostengünstig sein. Der Hinweis auf die Kugellagerbezeichnung war sehr Hilfreich, selbst ein Maschinenbauer konnte mir dabei nicht weiterhelfen. In der nächsten Woche geht die Bastelei an der Lampe weiter, ich werde dann mal Fotos machen und diese hier einstellen.

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                        • Obersteiger
                          Ritter

                          • 16.10.2000
                          • 342
                          • Harz

                          #27
                          Im Anhang ein Bild der Lampe. Die gelbe Farbe sieht zwar nicht unbedingt hübsch aus, entspricht aber der ursprünglichen Farbgebung. Die HQL hat das Zeitliche gesegnet, wenn ich einen Ersatz dafür habe sollte die Lampe auch wieder leuchten.
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                          • Bastler
                            Heerführer

                            • 15.02.2002
                            • 4283
                            • Dortmund
                            • SC 625 ,B.J. 1944

                            #28
                            Also das war jetzt 80W mit Bajonettsockel ?

                            Was darf die kosten ?

                            Ich würde dann nächsten Sa. den Elektromensch auf dem Trödel mal fragen ob er davon noch welche hat...

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