„Das Besucherbergwerk ist auch für ein Altenheim begehbar“

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  • BVK
    Heerführer


    • 16.09.2004
    • 1184

    #1

    „Das Besucherbergwerk ist auch für ein Altenheim begehbar“




    Das Besucherbergwerk ist auch für ein Altenheim begehbar"

    CDU fand hohe, breite und trockene Gänge in der Grube "Neu Glück"
    Süderländer Tageblatt - Germany
    Weltkrieg wurden sie als Luftschutzstollen genutzt. Dazu hatte man die Gänge auf einer Länge von rund 80 Metern so ausgebaut, dass sie rund zwei Meter hoch ...

    PLETTENBERG "In der Stadtgeschichtsschreibung ist der Bergbau bisher leider zu kurz gekommen", stellte Martin Zimmer am Montagabend fest, als er Mitglieder der Plettenberger CDU zu einer Besichtigung der Grube "Neu Glück" begrüßen konnte. Doch mit der Eröffnung der Stollen als Besucher-Bergwerk wird die Bedeutung des Bergbaus in Plettenberg endlich gewürdigt. Denn von den 485 Gruben, die es im Gebiet des Märkischen Kreises gegeben hat, befanden sich 78 auf Plettenberger Stadtgebiet. Zimmer erinnerte die Christdemokraten an die Grube am Bärenberg, in der schon im Jahr 1072 Kupfererz abgebaut wurde. Ganz so alt ist die Bleierzgrube "Neu Glück", am Fuß- und Radweg unterhalb des Weidenhofs gelegen, freilich nicht. Dort wurde seit dem Jahr 1755 Bleierz abgebaut. Im Zuge des Tunnelbaus für die Westtangente wurde die Anlage im Jahr 2002 "wiederentdeckt". Beim Bau des Rettungsstollens stieß man auf die alte Bleierzgrube. Die Stollen sind heute auf einer Länge von rund 100 Metern erhalten. Im 2. Weltkrieg wurden sie als Luftschutzstollen genutzt. Dazu hatte man die Gänge auf einer Länge von rund 80 Metern so ausgebaut, dass sie rund zwei Meter hoch und etwa 1,20 Meter breit sind. Ideal für das Besucherbergwerk: "Die Grube ist auch mit einem Altenheim begehbar", so Zimmer. Der Landesbetrieb Straßen NRW hatte im Zuge der Planungen für die Westtangente rund 50 Kubikmeter Abraum aus den Stollen geschaufelt und dort eine Beleuchtung installiert, um die Hohlräume zu vermessen. Dadurch wollte man Überraschungen beim Tunnelvortrieb verhindern. Den Nutzen davon hat jetzt die Stadt für das Besucher-Bergwerk. gt
  • Deistergeist
    Moderator

    • 24.11.2002
    • 19525
    • Barsinghausen am Deister

    #2


    Ausfegen und fertig. Schon schön, aber wo bleibt da die Beschäftigung für Leute wie mich?
    DANKE für die Info.

    Glückauf! Thomas
    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

    Kommentar

    • BVK
      Heerführer


      • 16.09.2004
      • 1184

      #3
      Beschäftigung...

      ...

      Beschäftigung für Dich:

      Gelegentlich wieder ausfegen und die Altenheimbesucher durchschieben...



      Glückauf!

      Kommentar

      • Matthias45
        Heerführer


        • 28.10.2004
        • 4300
        • Damme, Niedersachsen
        • MD3009, Der Schrottfinder..

        #4
        Zitat von BVK
        ...

        Beschäftigung für Dich:

        Gelegentlich wieder ausfegen und die Altenheimbesucher durchschieben...



        Glückauf!
        Dazu braucht es keinen Altbergbauerfahrenen und hochqualifizierten Deistergeist.
        Da reicht doch ein 1 Euro Jobber.
        Glück Auf!
        Matthias

        Kommentar

        • alterbergbau
          Landesfürst

          • 28.06.2003
          • 756
          • Bochum
          • Nase, Augen, Hirn

          #5
          PLETTENBERG "Plettenberg kann auf 900 bis 1 000 Jahre Bergbau zurückblicken. Die Grube Neu Glück ist exemplarisch für die Plettenberger Bergbaugeschichte": Martin Zimmer war die Begeisterung für den Bergbau regelrecht anzumerken, mit der er am Montagabend Mitglieder der CDU Plettenberg durch die Stollen des künftigen Besucherbergwerks führte. Zum "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag, 14. September, sollen alle Bürger die Möglichkeit haben, die alte Bleierzgrube zu besichtigen. Drei Grubenführer, Martin Zimmer, Horst Hassel und Henning Hobein, werden dann die Besucher in Gruppen durch die Anlage unterhalb des Weidenhof-Kinos führen. Dabei werden sie viel Wissenswertes über den Bergbau, die Funktion der Grube als Luftschutzbunker für die Firma Voss & Schröder im zweiten Weltkrieg sowie über den Bau des angrenzenden Hestenbergtunnels im Zuge der Westtangente berichten. Im nächsten Jahr soll die Grube "Neu Glück", die bereits zu Anfang des 18. Jahrhunderts bestanden hat, als Besucherbergwerk eröffnet werden. Dann wird es regelmäßige Führungen geben. Im Weidenhof-Kino soll zudem eine Dauerausstellung Einblick in die Technik des Bergbaus geben. Dokumente und eine Mineraliensammlung sollen die Ausstellung ergänzen. gt

          quelle: suederlaender-tagblatt.de
          Untertage darf nicht untergehen!

          Kommentar

          • Wolfo
            Oberbootsmann
            Heerführer


            • 01.11.2006
            • 1465
            • Heiðabýr
            • Oculus

            #6
            Wieso haben sie nicht auch noch die Firste larkiert?
            So bringt man Leuten sichlich nicht den Bergbau in seiner historischen Ausprägung nahe.

            Nje, dass ist nix für einen Montaninteressierten.


            Kein Berg zu tief!

            Kommentar

            • BVK
              Heerführer


              • 16.09.2004
              • 1184

              #7
              Zitat von Wolfo
              Wieso haben sie nicht auch noch die Firste larkiert?
              Die "sie" waren nicht die heutigen. Die Erweiterung bezieht sich offensichtlich auf die für LS-Stollen damals geltenden "Normmaße". Da waren Lackierungen der Firste nicht vorgesehen - zumindest nicht in solchen Anlagen...

              Zitat von Wolfo
              So bringt man Leuten sichlich nicht den Bergbau in seiner historischen Ausprägung nahe.

              Nje, dass ist nix für einen Montaninteressierten.
              Also Wolfo,

              nun werte doch nicht vorschnell, evtl. wird ja doch was daraus - s. Beitrag altbergbau

              Kommentar

              • alterbergbau
                Landesfürst

                • 28.06.2003
                • 756
                • Bochum
                • Nase, Augen, Hirn

                #8
                Na wie viele Besucherbergwerke verliert das Bergwerk für Hobby-Experten seinen Reitz. Für Touristen ist es aber wohl genau richtig, und Plettenberg versteht sich ja als Bergbaustadt, wo alle Stollen offen und im Internet erkundbar sind.
                Untertage darf nicht untergehen!

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