Zitat: Das Einebnen der Gipfel ("mountaintop mining") sei sicherer, billiger und vielerorts technisch die einzige Möglichkeit, die Flöze auszubeuten, sagen die Bergbaufirmen.
Zunächst entfernen gewaltige Bagger das Erdreich samt Bäumen - den "Abraum", wie die Arbeiter sagen. Dann bohren sie Löcher in den Fels, stecken Dynamit hinein und zünden: 50 Meter hoch fliegen Schiefer und Sandstein durch die Luft.
Das gelockerte Material schieben Raupen einfach in die Täler, wo es Bäume und Bäche unter sich begräbt. Die freigelegte Kohle laden die Arbeiter auf acht Meter hohe Lastwagen oder Förderbänder.
Ein Drittel der gesamten Kohlenproduktion in den USA kommt aus den Appalachen, und davon wiederum wird jede dritte Tonne nach dem Spreng-den-Bergweg-Verfahren gewonnen.
Es geht um Gewinne, Steuereinnahmen und Strom, es geht aber auch um eine artenreiche Landschaft, die zu den ältesten Gebirgszügen der Erde gehört.
Eine zerstörte Landschaft, vergiftetes Wasser und kein Spielplatz für den Altbergbaufreund-in meinen Augen keine gute Lösung.
Glückauf! Thomas








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