Bleierzbergbau der römischen Kaiserzeit im Raum Brilon

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  • sirente63
    Banned
    • 13.11.2005
    • 5348

    #16
    Hallo
    Was für ein NEUES Ergebnis hat der Autor in seinem Bericht verfasst?
    Es sind eigentlich nur Ackerfunde zumeist Lesefunde/Oberflächenfunde aus den letzten 10Jahren.Für eine These zusamen gestellt worden,sonst nichts.

    Hier das eigentliche Ergebnis des Verfassers von AO.

    Dabei ist jedoch zu beachten, dass jüngere Phasen eventuell überrepräsentiert sind, da der Pflug die älteren Schichten nicht vollständig erreicht hat. Daraus ergeben sich Probleme für Interpretation der Fundkonzentrationen bzw. -zusammensetzung. Die Beziehungen zwischen Bewirtschaftungsart, Verteilung der Funde in der Pflugzone und darunter liegender Archäologie sind komplex. Einschränkungen bei der Interpretation ergeben sich auch durch den Nutzungszyklus landwirtschaftlicher Flächen. Ferner sind unterschiedliche Erhaltung, Verlagerung der Funde etc. zu berücksichtigen. Daher sind die Funde nur als eine Probe von dem zu sehen, was im Oberboden liegt. Die Briloner Fundplätze sind jedoch über einen Zeitraum gut 10 Jahren hinweg begangen worden, so dass guter Querschnitt gegeben sein dürfte. DAS RÖMISCHE MATERIAL überschreitet im Vergleich zu anderen Plätzen nicht das übliche Maß von Import. Lediglich die Bleiverarbeitung fällt aus Fundbild heraus. Allerdings ist jede Bewertung in gewissem Sinn subjektiv und nur durch Ausgrabungen kann letzte Sicherheit gewonnen werden.

    Das liest sich nicht anders,als eine Aussage eines Feldbegehers.Der spärliche(seine) Lesefunde von der Oberflächensuche der letzten 10Jahre!
    Mit sämtlichen anderen Ergebnissen die,die Fachliteratur hergibt präsentiert.

    Diverse ältere und neuere Publikationen im Bezug Römer aus der Region.Haben sich eigentlich für unwahr oder nicht richtig herausgestellt.Siehe die letzte Publikation zu Kneblinghausen.Ein Römerlager wie es seit den 30iger Jahren interpretiert oder publieziert wurde!Gab oder gibt es nicht.
    Laut der letzten Ausgrabung,konnte nicht ein einziger Beweis für ein militärisches Römerlager/Zwischenlager erbracht werden.
    Nur etwas Kermik und ein einziges Eisenwerkzeug!

    Kommentar

    • AdM Michael
      Geselle


      • 26.09.2005
      • 87
      • Winsford, Cheshire

      #17
      Archäologie ist halt doch ein wenig was anderes als graben, auch wenn es landläufig so gesehen wird.
      Ich kann Dir aber versichern, daß die Arbeiten im briloner Raum wesentlich vielschichtiger sind als nur "Feldbegehungen". Professionelle archäologische Arbeit erfordert einiges an Aufwand auch auf der administrativen Seite und nicht immer ist eine schnelle Bergung von Einzelstücken oder sogar eine Grabung zielführend, sondern eventuell wird dadurch mehr zerstört als das es nützt.

      Und wenn Du mal genau liest, stellst Du ganz schnell fest, daß der Autor auf AO eben gerade eine andere Auffassung vertritt als die der anderen aufgeführten Autoren und sich eigentlich gegen die Aussagen zum römischen Bergbau im Sauerland stellt und von Römern betriebene Bergwerke in Frage stellt. Dabei basieren einige der anderen Artikel noch nicht einmal auf aktuellen Feldbegehungen, sondern auf den zitierten Funden in Schiffwracks und den neuesten Veröffentlichungen, wie die von 1917.

      Kommentar

      • sirente63
        Banned
        • 13.11.2005
        • 5348

        #18
        Hallo
        Ja genau,das musste mal gesagt werden.
        Frohes Fest

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