Bergbau im Wald? Eine Sage und passende Umstände, sehr interessant!

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  • schrott
    Ritter


    • 23.07.2007
    • 540
    • Nordteil Deutschlands
    • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

    #1

    Bergbau im Wald? Eine Sage und passende Umstände, sehr interessant!

    Hey Leute, ich bin gerade an einer sehr spannenden Geschichte dran,
    also damals haben wir in einem kleineren Nachbardorf gewohnt, und heute bin ich dazu gekommen mit einer ehemaligen Nachbarin zu reden.
    Dem voran ging, das ich in einem Flurnamenverzeichnis über eine Flur Namens "Die Schalksberge" gelesen habe. Die Flur ist mitten im Wald,
    heute habe ich die Nachbarin die öfter mal im Wald unterwegs ist da mal drauf angesprochen, sie sagt, diesen "Berg" gibt es tatsächlich, er ist ca. 8 Meter hoch, und an manchen Stellen ist die Erde abgesackt.
    Das kam mir schon verdächtig vor - weiter gehts. Es gibt eine Sage über diese Flur, eine Sage, das in diesem Berg Zwerge gearbeitet haben, und das sie eine goldene Wiege dort vergraben hätten, eines Tages würde ein Schweinehirte kommen und seine Wildsau würde diese ausgraben.

    ...Als Zwerge werden ja häufig Bergarbeiter im Mittelalter oder so angesehen, weil sie so klein sein mussten, das macht schonmal sinn, wenn dort Berbau betrieben wurde, weiß man nochnicht, was dort abgebaut wurde, ist schonmal interessant.
    Jetzt habe ich mich bei Wikipedia nochmal erkundigt, was Schalk heißt - heute ist das ja mehr eine bezeichnung für einen Witzbold, aber auch schon sehr veraltet. Laut Wikipedia:
    "Das Wort geht zurück auf ahd. scalk, „Knecht“, „Unfreier“, „Sklave“."

    Das würde wiederrum passen, da diesen harten Job wohl nur wenige Leute damals freiwillig gemacht hätten schätze ich, deswegen bot es sich doch an Sklaven für die Bergarbeit zu nehmen oder ?

    Also ich vermute jetzt tatsächlich stark, das da eventuell mal Bergbau betrieben wurde ?! Muss aber uuurlange her sein.
    ca. 800 Meter weiter haben wir auch einen Fluss, also auch Siedlungsbereich würde passen in der Nähe, nur wurde da noch nichts Siedlungsmäßiges gefunden, zumindest hat wahrscheinlich auch noch niemand danach gesucht, was haltet ihr von der Geschichte ?
    ...mal von Mauerresten und dem dicken goldenen Ring, den Sie in ihrem Garten gefunden hat abgesehen...
  • Silett
    Bürger

    • 26.01.2003
    • 149
    • Pott/Nord

    #2
    Hi Schrott,

    hört sich vielversprechend an. Ich komme ja auch aus ner alten Bergbaugegend und da ist bei den Sagen immer ein Schweinehirt dabei. Wenn Zwerge mit im Spiel sind gehts oft um Gold oder Silber. Könnte es so gewesen sein das die Zwerge die ganzen 8 Meter von dem Berg umgegraben haben ?

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    • Lucky050977
      Registered User
      • 02.03.2008
      • 307
      • Worms
      • Auge

      #3
      Moin moin,

      oft wurden auch Kinder in die Bergwerke geschickt (die brauchten ja nur kleine Stollen) und ich hab mal irgendwo gelesen, dass daher auch eine Verbindung zwischen Kindern und Zwergen besteht.

      Bemüh mal eine Suchmaschine, da wirst Du sicherlich fündig.

      Gruß

      Lucky

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      • schrott
        Ritter


        • 23.07.2007
        • 540
        • Nordteil Deutschlands
        • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

        #4
        Nach was soll ich denn die Suchmaschine bemühen ?
        Die Zwerge haben in der Sage immer mit rotem Gold bezahlt.

        Ob die die 8 Meter umgegraben habe weiss ich nicht War eher eine Frage danach on das einen Sinn ergeben würde wenn das der Abraum ist !?
        Nach was für Eingängen sollte man denn Ausschau halten ?
        Wenns ein Bergwerkseingang geben sollte?
        Bergbau ist irgendwie so unvorstellbar bei uns in der Gegend, hier ist nix nöscht eigentlich, deswegen fällt es mir schwer zu glauben.
        Vielleicht sollte ich irgendwie ein Wildschwein mit hinnehmen
        Weil den ACE BOAR gibt's nochnicht, ich kann nur einen ACE 250 aufwarten

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        • Lucky050977
          Registered User
          • 02.03.2008
          • 307
          • Worms
          • Auge

          #5
          Zitat von schrott
          ...Als Zwerge werden ja häufig Bergarbeiter im Mittelalter oder so angesehen, weil sie so klein sein mussten, das macht schonmal sinn, wenn dort Berbau betrieben wurde, weiß man nochnicht, was dort abgebaut wurde, ist schonmal interessant.
          Jetzt habe ich mich bei Wikipedia nochmal erkundigt, was Schalk heißt - heute ist das ja mehr eine bezeichnung für einen Witzbold, aber auch schon sehr veraltet. Laut Wikipedia:
          "Das Wort geht zurück auf ahd. scalk, „Knecht“, „Unfreier“, „Sklave“."

          Das würde wiederrum passen, da diesen harten Job wohl nur wenige Leute damals freiwillig gemacht hätten schätze ich, deswegen bot es sich doch an Sklaven für die Bergarbeit zu nehmen oder ?
          Wollte damit nur sagen, dass die besagten Sklaven oft Kinder waren, die wenn Sie verschmutzt aus einem engen Stollen gekrochen kamen, für Zwerge gehalten wurden.

          Hier mal ein link (letzter Artikel):



          Mein Post sollte nur darstellen, dass viele Märchen ab und zu auf wahren Begebenheiten basieren, nur anders dargestellt.


          Gruß

          Lucky

          Kommentar

          • ghostwriter
            Moderator

            • 24.09.2003
            • 12048
            • Großherzogtum Baden
            • Suchnadeln

            #6
            ... in fast jeder sage steckt immer ein fünkchen wahrheit!?

            ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
            … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

            dr. koch - "1984"
            😲

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            • Watzmann
              Heerführer

              • 26.11.2003
              • 5014
              • Großherzogtum Baden

              #7
              Zitat von schrott
              Nach was für Eingängen sollte man denn Ausschau halten ?
              Wenns ein Bergwerkseingang geben sollte?
              Oft sind die Eingänge ja schon ewig zugestürzt,
              daß man da nicht mehr viel davon erkennen kann.
              Aber da recht häufig das Stollenwasser aus dem Stolleneingang rauslief,
              kann eine "Quelle" in einem Hang,durchaus ein Hinweis auf einen alten Stolleneingang sein.

              Gruß Daniel

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              • schrott
                Ritter


                • 23.07.2007
                • 540
                • Nordteil Deutschlands
                • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

                #8
                @Lucky ja das stimmt, das habe ich auch schon gehört, gerade Sagen haben ja auch einen bestimmten Wahrheitsgehalt soweit ich weiß, einen höheren als Legenden waren es glaube ich. Danke für den Artikel !

                @Watzmann, oh ich glaube eine Art Quelle an dem Hang zu finden, werde ich wohl Pech haben, das ist ja Sandboden da, da würde das Wasser ja wahrscheinlich versickern beführchte ich.
                Am Dienstag geht's los, ich bin soooowas von gespannt, wenn man sich die Geschichten selber zusammenreimen muss und durch Recherche auf so Auffälligkeiten stößt, ist die ganze Geschichte doch glatt doppelt so spannend :-) Hoffentlich ist die Enttäuschung am Ende nicht allzugroß

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                • ghostwriter
                  Moderator

                  • 24.09.2003
                  • 12048
                  • Großherzogtum Baden
                  • Suchnadeln

                  #9
                  wünsche ...

                  viel erfolg!!

                  ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                  … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                  dr. koch - "1984"
                  😲

                  Kommentar

                  • oliver.bohm
                    Moderator

                    • 20.11.2007
                    • 8414
                    • Hannover
                    • SBL 10

                    #10
                    Frag doch mal beim lokalen Denkmalamt nach...
                    Vielleicht brauchst du dann das Rad nicht neu erfinden.. Vielleicht ist es auch schon ein Bodendenkmal..

                    Vielleicht steht auch in den lokalen Dorfchroniken ein Hinweis..
                    Gruß Olli

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                    • schrott
                      Ritter


                      • 23.07.2007
                      • 540
                      • Nordteil Deutschlands
                      • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

                      #11
                      Hi,
                      ich hab in einem Flurnamenverzeichnis darüber gelesen, normalerweise stehen da vermerke drin, falls dem Denkmalschutzamt was bekannt ist, deswegen denke ich das da noch niemand nachgeguckt hat.

                      Dankeschön Ghostwriter

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                      • schrott
                        Ritter


                        • 23.07.2007
                        • 540
                        • Nordteil Deutschlands
                        • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

                        #12
                        Ortsbesichtigung

                        So ich war heute trotz schlechten Wetterbedingungen mal da, mich hats fast umgehauen wie hoch das war ! Sogar höher als 8 Meter schätze ich, zum Weg hin ist es recht steil abgefallen, wenn man dann oben war, konnte man halt einen Trampelpfad über die höchsten Stellen erkennen. Es muss insgesamt eine riesige Menge Sand sein die dort liegt, es ist grauer Sand und hellgelber Sand.
                        An 2 größeren Stellen ist dieser "Wall" unterbrochen und fast auf normalem Erdniveau.
                        Ich sage Wall, weil es kein einfacher Hügel ist, es zieht sich irgendwie hin.

                        Den abgesackten Boden erkennt man tatsächlich an manchen Stellen in Form von länglichen "Gruben" ca. 1,5 - 2 Meter Breit und dann ca. einen Meter tiefer als das umland. Die Teile sind aber auchnicht länger als dann man 2 Meter, weiß nicht ob das was zur Sache tut.

                        Hauptsächlich Kiefernwald, wobei es im inneren des "Walls" nicht so dicht bewachsen ist wie außen, kann aber auch aufgeforstet worden sein.
                        Die älteste Kiefer die ich je gesehen habe, habe ich heute gesehen.

                        Von den verschiedenen Höhen her ist keine Struktur zu erkennen, das macht es schwierig zu bestimmen ob da mal was war, oder ob es natürlich ist...
                        Gefunden habe ich nur einen haufen Patronenhülsen von Jägern und ein rundes Teil, wo innen drin sowas wie eine Kammer ist, und darüber klebt soetwas wie eine runde klare Glasplatte (kaputt) hinten drauf ist ein Pfeil in richtung rechts zu erkennen, ich schätze auch irgendwas Waffentechnisches.
                        Also nichts altes, aber da wusste man auch nicht so recht wo man anfangen soll, war 3 Stunden da. Ist ein ziemlich großes Areal

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                        • hemiotti
                          Heerführer


                          • 14.02.2009
                          • 2817
                          • Berlin Lichtenberg
                          • Teknetics Omega 8000 & Garrett PP

                          #13
                          Bilder?
                          no Risk no Fund

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                          • schrott
                            Ritter


                            • 23.07.2007
                            • 540
                            • Nordteil Deutschlands
                            • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

                            #14
                            ging eben nicht
                            Angehängte Dateien

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                            • laubfrosch 76
                              Heerführer


                              • 05.07.2007
                              • 1114
                              • Garten in BRB

                              #15
                              also für mich sieht es wie stellungen und dergleichen aus .
                              GRUSS STEFAN

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