Einbruchkrater Neindorf

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  • Deistergeist
    Moderator

    • 24.11.2002
    • 19525
    • Barsinghausen am Deister

    #1

    Einbruchkrater Neindorf


    Zitat: Damals entstanden in Neindorf umfangreiche Bergbauanlagen. Der Ort blühte regelrecht auf. Die Mitarbeiter kamen aber auch zu Fuß aus den benachbarten Dörfern. In der Dorfkneipe füllten sie sich regelmäßig ihren Flachmänner auf.

    Doch schon nach wenigen Jahren geschah das, was für den benachbarten Asse-II-Schacht mit seinem schwach- und mittelradioaktiven Abfall der Gau wäre. 1921 drang Wasser in das Bergwerk. 20 Mitarbeiter, die gerade untertage waren, konnten sich damals gerade noch retten. Einige Grubenpferde ertranken jedoch. Vergeblich versuchte man noch Tore zu schließen, um andere Verbindungsschächte vor den Fluten zu bewahren. Aber dieser Rettungsversuch kam zu spät. Zunächst versuchte man noch, das Bergwerk wieder trocken zu legen. Aber vergeblich: Zwei Jahre später wurde das Bergwerk stillgelegt.

    Nach Einbruch der Grube bleibt ein Krater übrig


    --------------------------------------------------------------------------
    1936 entstand unter erdbebenartigem Getöse der noch heute sichtbare, mit Wasser gefüllte Einbruchskrater über dem Schachtbereich, in dem auch alle Gebäude des Kaliwerkes versanken, darunter das fünfstöckige, 40 x 20 x 20 m große ehemalige Lösehaus und ein großer Schornstein.


    Wäre das nicht mal ein lohnendes Ziel für Taucher?

    Alle auf Kali- oder Steinsalz geteuften Schächte Deutschlands werden mit Koordinaten und Fotos dargestellt.



    Glückauf! Thomas
    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-
  • ogrikaze
    Moderator

    • 31.10.2005
    • 11297
    • Leipzig
    • Aktuell: DEUS, ORX, CZ21, MI 4, Garrett THD, Abgelegt: Blisstool,ACE250, Minelab Excalibur, Minelab Terra 70, Goldmaxx Power, Rutus Solaris

    #2
    Zitat von Deistergeist
    http://www.wolfenbuetteler-zeitung.d...-id260129.html
    Zitat: Damals entstanden in Neindorf umfangreiche Bergbauanlagen. Der Ort blühte regelrecht auf. Die Mitarbeiter kamen aber auch zu Fuß aus den benachbarten Dörfern. In der Dorfkneipe füllten sie sich regelmäßig ihren Flachmänner auf.

    Doch schon nach wenigen Jahren geschah das, was für den benachbarten Asse-II-Schacht mit seinem schwach- und mittelradioaktiven Abfall der Gau wäre. 1921 drang Wasser in das Bergwerk. 20 Mitarbeiter, die gerade untertage waren, konnten sich damals gerade noch retten. Einige Grubenpferde ertranken jedoch. Vergeblich versuchte man noch Tore zu schließen, um andere Verbindungsschächte vor den Fluten zu bewahren. Aber dieser Rettungsversuch kam zu spät. Zunächst versuchte man noch, das Bergwerk wieder trocken zu legen. Aber vergeblich: Zwei Jahre später wurde das Bergwerk stillgelegt.

    Nach Einbruch der Grube bleibt ein Krater übrig


    --------------------------------------------------------------------------
    1936 entstand unter erdbebenartigem Getöse der noch heute sichtbare, mit Wasser gefüllte Einbruchskrater über dem Schachtbereich, in dem auch alle Gebäude des Kaliwerkes versanken, darunter das fünfstöckige, 40 x 20 x 20 m große ehemalige Lösehaus und ein großer Schornstein.


    Wäre das nicht mal ein lohnendes Ziel für Taucher?

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    Glückauf! Thomas
    Tja...den Bildern nach sieht es mächtig grün aus...Warste mal vor Ort?
    Gruß Sven

    Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
    Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

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    • Deistergeist
      Moderator

      • 24.11.2002
      • 19525
      • Barsinghausen am Deister

      #3
      Nein, aber es muss Salzwasser sein. Vermutlich recht konzentriert...
      Algen stört das ja leider nicht.
      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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      • ogrikaze
        Moderator

        • 31.10.2005
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        #4
        Also ich habe trotz Onkel Google nix zum Tauchen dort gefunden.......Wenn interessant, sollte sich da schon was im Netz finden lassen. Die Pressluftsüchtigen haben ja jeden noch so kleinen Tümpel schon erobert...
        Gruß Sven

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        • desert-eagle († 2020)
          Heerführer


          • 19.04.2005
          • 3439
          • Kleve

          #5
          Google spuckt folgenden Beitrag dazu aus:
          Tauchen scheint dort nicht so gern gesehen, da Privatbesitz


          ------------------------------------------------------------

          Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
          Karl Valentin

          Ludger hat uns am 26.01.2020
          nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
          In stillem Gedenken,
          das SDE-Team

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          • ogrikaze
            Moderator

            • 31.10.2005
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            #6
            Zitat von desert-eagle
            Google spuckt folgenden Beitrag dazu aus:
            Tauchen scheint dort nicht so gern gesehen, da Privatbesitz


            http://de.rec.sport.tauchen.narkive....i-wolfenbuttel
            Mhh, irgendwie geht der Link bei mir nicht....
            Gruß Sven

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            • ogrikaze
              Moderator

              • 31.10.2005
              • 11297
              • Leipzig
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              #7
              Habe aber das gefunden... http://meinews.niuz.biz/tauchbarer-t416264.html
              Gruß Sven

              Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
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              • Biblio
                Landesfürst


                • 03.08.2011
                • 622
                • Ba-Wü

                #8
                ...in der Tat ist das Gelände Privatbesitz und Zutritt nicht möglich.
                Dies begünstigt natürlich allerlei Spekulationen und Fehlinterpretationen.
                Aussagekräftig ist die CD des Heimatpflegers und die Beschreibung des Kaliwerkes Hedwigsburg mit den Schachtanlagen Hedwigsburg (Sascha) und Neidorf (Emil) bei Slotta, Technische Denkmäler, Bd. 3, S. 101 ff.,

                Glückauf!

                Biblio

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                • Deistergeist
                  Moderator

                  • 24.11.2002
                  • 19525
                  • Barsinghausen am Deister

                  #9
                  Keine Taucherlaubnis, das ist schade. Eine komplette Schachtanlage geflutet...wie geil. Da ist Wracktauchen doch nen Witz gegen.
                  "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                  • Deistergeist
                    Moderator

                    • 24.11.2002
                    • 19525
                    • Barsinghausen am Deister

                    #10
                    Salz und Wasser, da bin ich darüber gestolpert:
                    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                    • Bergedienst
                      Heerführer


                      • 16.09.2019
                      • 1851
                      • TH

                      #11
                      Zitat von ogrikaze
                      Die Pressluftsüchtigen haben ja jeden noch so kleinen Tümpel schon erobert...
                      Das bezweifele ich gaaanz stark, ich kenne genug Heerestrassennahe Söllen die unbetaucht sind

                      Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.

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