Schachtanlage Notthorn in Minden

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Deistergeist
    Moderator

    • 24.11.2002
    • 19525
    • Barsinghausen am Deister

    #1

    Schachtanlage Notthorn in Minden








    Moin!

    Die Kohlenwäsche, das Fördergerüst und der Schacht fehlen bzw. sind nicht mehr sichtbar. Das gesamte Gelände ist inzwischen im Besitz des Landes NRW und komplett denkmalgeschützt, wie Anwohner berichten konnten. Zur Zeit sind Teile des Geländes verpachtet, Pferdehaltung und Schäferhundzucht. Einer der Pächter hat uns über das Gelände geführt, Fotos aus dem Inneren der Gebäude sind leider nicht mehr zulässig...akute Einsturzgefahr!
    Teile der Anlagen werden inzwischen von den Pächtern gepflegt, Veränderungen sind nicht erlaubt.


    Glückauf! Thomas
    Angehängte Dateien
    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-
  • Matthias45
    Heerführer


    • 28.10.2004
    • 4300
    • Damme, Niedersachsen
    • MD3009, Der Schrottfinder..

    #2
    Was ist mit den anderen Schächten Thomas?
    Schacht Preussische Clus, Schacht Röcke, Schacht Meißen?
    Angehängte Dateien
    Glück Auf!
    Matthias

    Kommentar

    • Grubenmolch
      • 26.02.2009
      • 3161
      • Ostsachsen

      #3
      Thomas, auf Bild 2 ist das ein Wasserhochbehälter?
      Und warum keine Bilder vom inneren der Gebäude?
      Wenigstens durch die Fensteröffnung "geknipst"?
      Gruß Grubenmolch.
      Endlich auch mal Fotowettbewerbgewinner 11/2020

      Kommentar

      • Deistergeist
        Moderator

        • 24.11.2002
        • 19525
        • Barsinghausen am Deister

        #4
        Ein schöner Wasserhochbehälter, ja. Ein Foto habe ich angehängt. Unser Mitarbeiter Paul war auch noch mit einer Profikamera mit, vielleicht kommen von ihm noch Fotos.

        Die Links führen zu diversen guten Fotoaufnahmen, besser habe ich es auch nicht...nur aktueller. Von gutem Fotowetter waren wir auch weit entfernt, obwohl Sonne angekündigt war. Die Gebäude dürfen nicht betreten werden, schon der Aufenthalt an den Aussenmauern ist problematisch-und wenn das der Besitzer so sieht, dann will ich ihm nicht Kontra geben. Wenn ein Pächter uns freiwillig eine Führung über das Gelände anbietet, dann respektieren wir seine Wünsche.

        Im Fördermaschinengebäude war nach dem Bergbau eine Chemiefabrik untergebracht, es wurde mit Lösungsmitteln und Öl gearbeitet. Dabei kam es zu einer Explosion, der Besitzer der Fabrik kam dabei ums Leben. Ein Mitarbeiter überlebte schwerverletzt. Später kam es noch zu einem weiteren Feuer in der Fabrik, was die schweren Dachschäden erklärt.
        Der Fabrikbesitzer hatte übrigens Wohnungen in der Kaue hergerichtet, leider ist auch dort schon sehr viel zerstört worden(Vandalismus).

        Trotz der Schäden halte ich das Gelände durchaus für denkmalwürdig, eine Sanierung und Nachnutzung wäre mit Sicherheit möglich. Die Bahnstrecke direkt neben dem Gelände wird nur für Museumsfahrten und Erzzüge der Barbara genutzt.
        So ein kleines aber komplettes Zechengelände mit interessanter Architektur ist schon sehenswert. Und die Hunde sind eine gute Alarmanlage und Abschreckung für Vandalen(hoffe ich).


        Laut Wikipedia soll von den anderen Schachtanlagen sehr wenig oder nix mehr zu sehen sein. Ich war schlicht noch nicht da. Wegen Dunkelheit sind wir nur noch kurz an der Grube Nammen vorbei, auf dem Weg zu einer guten Tasse Kaffee. Elende Kälte.

        Wenn andere User Fotos oder Infos zu diesen Anlagen haben, können wir das gern hier anhängen!


        Glückauf! Thomas
        Angehängte Dateien
        "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

        Kommentar

        Lädt...