Habe heute im Internet eine Mitteilung in der Neuen Presse Hannover gelesen das der Bergmannsverein Glückauf von 1908 Ronnenberg sich auflöst. Wieder müssen wir erleben das eine Epoche zu Ende geht, deren Andenken dann nur noch im Bergbaumuseum Hannover-Empelde in Ehren gehalten werden. Glückauf
Traurig
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Schade drum aber der Verein teilt das Schicksal vieler anderer Vereine,
die sich mit vergangenen Zeiten beschäftigen.
Überalterte Mitglieder und kein "Nachwuchs".
Ich bin in unserem Geschichtsverein mit knapp 49 auch mit großem Abstand der Jüngste. -
Hallo
Ja das ist sehr Traurig wenn ein Verein sich auflösen muß wegen Nachwuchsmangel.
Es ist in der heutigen Zeit sehr schwer Nachwuchs zu finden.
Ein Kleingartenverein in Hameln hat ca. 30 Gärten zu verschenken. Die Jungen Leute haben keine Lust mehr zur Gartenarbeit und Natur.
Gartenvereine, Gesangsvereine, Heimatvereine usw. Sterben.
Das ist sehr Traurig
Was für eine Zeit.
Gruß
Andy
auch mit der Jüngste in seinem Verein.Qualifizierter u. Zertifizierter Sondengänger mit NFG im WBL
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Kein aktiver Bergbau mehr, also kein Nachwuchs.
Und zur "Vereinsarbeit" mit Vorstand, Schatzmeister etc. fehlt allgemein die Lust. Einige ehemalige Vereine haben sich inzwischen schon in "Stammtische" oder Interessengruppen umgewandelt, da benötigt man keine Leute mit Titeln mehr.
Ich persönlich sehe für die Bergbautradition schwarz, wenn nicht wenigstens noch ein aktives Besucherbergwerk in der Nähe in Betrieb ist. Womit locke ich denn den Nachwuchs in die kleinen Spezialmuseen, mit der Möglichkeit zum Glasvitrinen abstauben oder Fenster putzen?"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Ich weiß nicht wie es in Bergbau- etc. Vereinen ist, aber ich war lange Jahre in einem Schützenverein der sich der "Tradition" verschrieben hat. Er bestand hauptsächlich aus "alten" Männern und so paar mittelalten wie mir. Stadt und Dorffeste haben wir mit eröffnet, paar Wettkämpfe im Jahr, mit anderen Oldieschützenvereinen. Das wars. Schützenkönigsausschiessen incl. der darauffolgenden Feier d.h. Besäufniss im engen Kreis mit Begleitung. Ansonsten wenn jemand dann doch mal den Weg zu uns fand, wurde er argwöhnisch betrachtet, und zwar so lange bis er nicht noch mal wieder kam. Keinerlei Öffentlichkeitsarbeit oder "Rekrutierung" neuer Mitglieder. Immer kam nur " Wir müssen" neue finden(später, irgendwann), (meist im Zusammenhang damit , das mal wieder einer für immer ging). Auf Tradition war geschissen, denn das heißt Weitergabe an die nachfolgende Generation, und das war diesen Betonschädeln gar nicht Recht, denn das hätte vielleicht auch bedeutet mal ein Amt an so ein dahergelaufnen "jungen" abgeben zu müssen. Und die haben keine Ahnung. Außerdem klingt es besser Vorsitzender des örtlichen Schützenvereins zu sein, als Herr Niemand aus der A...gasse. Was dann dazuführte das die paar "Mittelalten" auch noch absprangen und der Rest jetz sachte vor sich hinstirbt, und der Verein irgendwann nicht mehr existiert. Was Schade ist, denn er WAR ein Stück Tradition.Ein BASTARD kommt selten allein
Ich bin zwar nicht getauft,dafür aber geimpft!!!Kommentar
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Kinderferienprogramm, Schulklassenführungen, Mitwirkung auf Stadtfesten, Tag der offenen Tür, etc, etc, ...
Wurde zumindest bei uns alles angeboten.
Was möchte man noch mehr machen?
Ein örtliches Museum ist für die Bevölkerung leider nur dann interessant,
wenn es dann geschlossen wird, weil keiner mehr da ist.
Dann vermissen es plötzlich alle!
Sogar diejenigen, die es zeitlebens nicht besucht haben.Kommentar
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Da fallen mir gerade die Bayern ein. Dort wird so geheimniss gekrämt das letztendlich alles wissenswerte mit verstirbt.
Da wird sich nicht mal die Mühe gemacht zu schauen ob jemand aufrichtiges Interesse hat.
Aber was soll ich sagen. Die Leute gibts selbst hier im Forum.
Bayern jetzt nur deswegen weil ich mit denen den meisten Kontakt hatte.
Das wird anderswo nicht anders sein.Kommentar
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Wie gut das es noch den Feggendorfer Stollen und Deistergeist gibt.Angehängte DateienKommentar
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Und auch wir suchen noch Leute, für echte körperliche Arbeit! Warum ins Fitnesstudio gehen, wenn man Wagen schieben und Steine schaufeln kann? Und wir nehmen keinen Monatsbeitrag, im Gegenteil: für Verpflegung sorge ich persönlich, lecker Futter vom Kohleherd!
Auch wer mit Metall arbeiten kann/möchte, in unserer Werkstatt muss viel geflext und geschraubt werden. Der Ausbau stellt sich nicht von allein.
Zumindest einige neue Vereine entstehen ja auch, das darf man nicht vergessen. Die Radfahrer, die im Wald immer in Wipfelhöhe herumfliegen, haben sich bei uns z. B. zusammengeschlossen. Die örtlichen Abteilungen der NABU, die Kinderfeuerwehren...und wenn ein Schützenverein auch Bogensport anbietet, dann kommen da auch neue und junge Mitglieder."The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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