Es waren Hungerjahre, bevor Shawn Ryan das erste Gold fand. Der Schürfer lebte damals mit seiner Familie in einer Wellblechhütte am Rand von Dawson, der legendären Stadt des Klondike-Goldrauschs, von der nur noch ein gespenstischer Rest übrig geblieben war. Sie hatten keinen Strom, kein fließendes Wasser.
Heute könnte sich das Ehepaar fast jedes Haus auf der Welt kaufen. Denn was Ryan seit Beginn des 21. Jahrhunderts entdeckte, erwies sich als Schatz im Wert von Milliarden Dollar. Er entfachte - zum zweiten Mal in der Geschichte - das Goldfieber in Yukon. Das kanadische Territorium erlebte einen Ansturm von Glücksrittern wie seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr.
Glückauf! Thomas