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  • Brainiac
    Heerführer


    • 21.12.2003
    • 3194
    • Berlin
    • Augen, Ohren, Nase und Verstand

    #1

    Recherche Hilfe

    Ich bräuchte bei meiner Recherche bitte mal etwas Hilfe da dieses absolut nicht mein Fachgebiet ist...
    Zuerst möchte ich eine Begriffserklärung:

    Wenn man von Bergbau, speziell Braunkohle Bergbau mit Gruben und Schächten redet dann ist doch unterirdischer Bergbau gemeint oder?

    Das wäre aber in Brandenburg östlich von Berlin bei Müncheberg. Wie hat man dort Bergbau ohne Berg betrieben? Im flachen Märkischen Sand vor 200 Jahren...
    ______________
    mfg Swen


    2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...
  • ghostwriter
    Moderator

    • 24.09.2003
    • 12048
    • Großherzogtum Baden
    • Suchnadeln

    #2
    gruben könig und brunow

    wirst du vermutlich schon kennen:

    Zuletzt geändert von ghostwriter; 17.01.2020, 05:40. Grund: titel

    ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
    … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

    dr. koch - "1984"
    😲

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    • ghostwriter
      Moderator

      • 24.09.2003
      • 12048
      • Großherzogtum Baden
      • Suchnadeln

      #3
      ein buchtipp

      ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
      … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

      dr. koch - "1984"
      😲

      Kommentar

      • DericMV
        Heerführer


        • 04.05.2017
        • 1204
        • MV

        #4
        Im PDF vom Ghosti ist das auf Seite 1 ja schon ganz gut erklärt,
        Jahnsfelde dürfte zur weiteren Recherche evtl. auch behilflich sein.



        Klar, über die Bezeichnung "Gebirge" lachen sich die richtigen "Schluchtenjodler" sicherlich kaputt, aber die natürlichen Gegebenheiten sind dort auch für den "Bergbau" vorhanden.

        Kommentar

        • Biblio
          Landesfürst


          • 03.08.2011
          • 622
          • Ba-Wü

          #5
          Braunkohle Müncheberg

          Hier weitere Hinweise:

          Stieger, K.: Braunkohleförderung bei Müncheberg.
          in: Der Torwächter, Mitteilungsblatt des Vereins für Heimatgeschichte der Stadt
          Müncheberg e. V., Heft 34, 2011, S. 5-9

          Dieser Abbau erfolgte natürlich untertage!

          Tornow, M.: Die Bergbauberhältnisse beim Abbau der durchschnittlich 1 m
          mächtigen Braunkohlenflöze in der Gegend von Müncheberg.
          in: Braunkohle, Jg. 8, Halle/Saale: 1909/10, S. 111 ff.

          Glückauf!

          Biblio

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          • ogrikaze
            Moderator

            • 31.10.2005
            • 11298
            • Leipzig
            • Aktuell: DEUS, ORX, CZ21, MI 4, Garrett THD, Abgelegt: Blisstool,ACE250, Minelab Excalibur, Minelab Terra 70, Goldmaxx Power, Rutus Solaris

            #6
            Wollt ich gerade schreiben...ich hatte das von Biblio veröffentlichte noch im Gedächtnis

            Ich habe Verwandtschaft in Waldsieversdorf, meine 2. Heimat...daher wußte ich das noch....
            Gruß Sven

            Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
            Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

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            • Brainiac
              Heerführer


              • 21.12.2003
              • 3194
              • Berlin
              • Augen, Ohren, Nase und Verstand

              #7
              Gibt es dazu irgendwie Zeichnungen oder Skizzen wie das im Querschnitt aussah? Die Gruben können wegen dem Grundwasser ja auch nur wenige Meter Tiefe gehabt haben.
              Gab es da schon Fördertürme? Wie wurden die Schächte gegraben ohne das der Sand immer wieder nachläuft?
              ______________
              mfg Swen


              2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

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              • Deistergeist
                Moderator

                • 24.11.2002
                • 19529
                • Barsinghausen am Deister

                #8
                Bergbau geht auch ohne Berge.



                Grundwasser wird abgepumpt.
                Zitat Wiki:"Die Braunkohle liegt wegen ihres Entstehungsalters regelmäßig unter grundwasserführenden Schichten. Zum Beispiel liegen die Flöze im rheinischen Braunkohlerevier in einer Tiefe von bis zu 450 Metern. Damit der Tagebau nicht vollläuft, muss das Grundwasser abgesenkt werden. Dies ist ein großer Eingriff in den Wasserhaushalt der umliegenden Gebiete, Fließgewässer und stehenden Gewässer und „hat für die Natur und die Städte im Umkreis verheerende Folgen. Hunderte großer Pumpen bilden mehrere Ringe um die Gruben. Die äußeren Pumpen saugen das Oberflächenwasser ab. Je näher sie am Bagger stehen, desto höher heben sie das Wasser. Im Tagebau Garzweiler pumpt man bis zu 230 Metern hoch; im Tagebau Hambach bis zu 450 Meter. Die dort eingesetzten Tauchpumpen können pro Minute 32 Kubikmeter Wasser fördern. "


                Fördertürme sind schon länger in Gebrauch. Stahlfördergerüste sind noch nicht sooo lange in Nutzung. Wiki: "Das erste stählerne Fördergerüst wurde im Jahr 1864 auf einem Bergwerk der französischen Stadt Hainaut errichtet. Seit der Mitte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen mehr und mehr freistehende Stahlkonstruktionen als Strebengerüste in Gebrauch. Der geschlossene Malakowturm bzw. das Treibehaus wurde meist nur noch bei ausziehenden Wetterschächten eingesetzt, da diese Bauform die Wetterverluste minimiert."


                Sand muss mit viel Holz zurückgehalten werden. Das verteuert die Sache, ähnliche Probleme gab es in Wietze. Erdölbergbau.



                Braunkohle ist nicht mein Gebiet, tut mir leid.


                Viel Glück!
                "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                • Brainiac
                  Heerführer


                  • 21.12.2003
                  • 3194
                  • Berlin
                  • Augen, Ohren, Nase und Verstand

                  #9
                  Tausende Tiefbrunnen um das Grundwasser aus dem Märkischen Sand zu ziehen kann ich mir nicht vorstellen. Nicht in der Pampa vor 200 Jahren...
                  ______________
                  mfg Swen


                  2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

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                  • Robbells († 2021)
                    Heerführer


                    • 11.08.2004
                    • 2823
                    • Berlin
                    • nun ja ...ja auch ich hab einen MD 3009...

                    #10
                    Wie in der PDF vom Ghosti geschrieben wurde auch oberhalb des natürlichen Wasserspiegels Geberkwerkt...

                    Gruß Robbells
                    Angehängte Dateien

                    ++++Fotowettbewerbsgewinner Februar 2019, Januar 2020 und Oktober 2020 ++++

                    Robbels hat uns am 10.08.2021
                    völlig überraschend für immer verlassen.
                    In stillem Gedenken,
                    das SDE-Team

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                    • Brainiac
                      Heerführer


                      • 21.12.2003
                      • 3194
                      • Berlin
                      • Augen, Ohren, Nase und Verstand

                      #11
                      Der Grundwasser- bzw. Schichtwasserspiegel liegt in dem Gebiet bei ca. 10m.
                      Deshalb würde mich interessieren wie dort so ein Bergwerk im Querschnitt aussah. Davon würde ich gerne eine Skizze sehen.

                      Hauptfrage ist was von dieser Anlage zwischen 1935 bis 1945 noch übrig/sichtbar war. Wenn es in einem Waldgebiet liegt.
                      ______________
                      mfg Swen


                      2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

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                      • Deistergeist
                        Moderator

                        • 24.11.2002
                        • 19529
                        • Barsinghausen am Deister

                        #12
                        Nix gefunden, an brauchbaren Rissen.
                        Aber dieser Link ist nicht schlecht, zu sehen sind Tagesanlagen vom Braunkohletiefbau. Bei den Stollenmundlöchern kann man die geringen Überdeckungen der Kohleflöze gut erkennen.

                        https://www.wikiwand.com/de/Braunkoh...Unterfl%C3%B6z)

                        In diesem Bereich ist von einer Überdeckung von max. 27 Metern die Rede:




                        Immer noch ein tolles Thema zum Braunkohleabbau:
                        "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                        • ghostwriter
                          Moderator

                          • 24.09.2003
                          • 12048
                          • Großherzogtum Baden
                          • Suchnadeln

                          #13
                          Zitat von DericMV
                          Jahnsfelde dürfte zur weiteren Recherche evtl. auch behilflich sein.
                          dann könnte sich vielleicht auch folgende quelle lohnen:


                          schönes thema!!
                          ga

                          ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                          … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                          dr. koch - "1984"
                          😲

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                          • Robbells († 2021)
                            Heerführer


                            • 11.08.2004
                            • 2823
                            • Berlin
                            • nun ja ...ja auch ich hab einen MD 3009...

                            #14
                            Hier ist der Bergbau in "nähe" von Müncheberg auch im Zusammenhang zu Bunker erwähnt...



                            -> Bergbau


                            Und bei Bad Sarow..der Simon-Stollen



                            Gruß Robbells
                            Zuletzt geändert von Robbells († 2021); 18.01.2020, 08:38.

                            ++++Fotowettbewerbsgewinner Februar 2019, Januar 2020 und Oktober 2020 ++++

                            Robbels hat uns am 10.08.2021
                            völlig überraschend für immer verlassen.
                            In stillem Gedenken,
                            das SDE-Team

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                            • Haldenschreck
                              Bürger


                              • 25.03.2008
                              • 199
                              • Nds.

                              #15
                              Das Nachlaufen des Sandes wird einfach dadurch begegnet, dass man eine geneigte Böschung anlegt und nicht senkrecht buddelt. Eine Böschung kostet nichts, verbraucht aber mehr Landfläche.
                              Meine Beiträge stellen lediglich meine private Meinung sowie ggf. Transparenzinformationenen dar. Ich gebe grundsätzlich weder Steuer- noch Rechtsberatung. Warnhinweis: Ich bitte zu beachten, dass ich auch "einfach nur unsinnige" Beiträge schreibe.

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