Luftschutzstollen mit 99 Toten

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  • Deistergeist
    Moderator

    • 24.11.2002
    • 19529
    • Barsinghausen am Deister

    #1

    Luftschutzstollen mit 99 Toten

    Also, das ist doch eine typische moderne Legende.
    1944 greifen die Briten eine deutsche Stadt an, und in einem Luftschutzstollen sterben dadurch 99 russische Zwangsarbeiter. So ein üblicher Schutzstolln, wie auf vielen Zechen...in die Halde reingegraben. Und die Leichen werden nie geborgen, sondern liegen da heute noch.
    Wenn mir das einer erzählt hätte, das würd ich ihm nicht so einfach glauben.


    Glückauf!
    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-
  • U.R.
    Heerführer


    • 15.01.2006
    • 6491
    • Niedersachsen
    • der gesiebte Sinn ;-)

    #2
    Moin Tomas,
    ich denke mal darum gehts:


    https://www.kuladig.de/Objektansicht...er%20begleitet.



    Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

    Kommentar

    • Deistergeist
      Moderator

      • 24.11.2002
      • 19529
      • Barsinghausen am Deister

      #3
      Richtig!
      Gefunden in dem Buch: Archäologische Spuren zum Bergbau in Essen
      Klartext Verlag

      Kann ich empfehlen.


      Mit herzlichem Glückauf! Thomas
      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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      • Eisenknicker
        Heerführer


        • 03.10.2015
        • 5463
        • NRW
        • Akten

        #4
        Auf dem HSP Gelände in Dortmund gibt es auch eine Legende in diese Richtung.
        War drei mal dort auch in der Unterwelt als Besucher und nicht Profi was des Werks Geschichte angeht- der war aber mit dabei . Bei solchen Spekulationen hat er sich aber zurückgehalten!

        Bekannt waren nur 2 Luftschutzanlagen in der Unterwelt.

        Zum Schluss - noch während des Abrisses des Geländes - wurde ein dritter Werksbunker entdeckt . Was aber eindeutig zu wenig an Luftschutz für ein solches Gelände ist.

        Also 3 Schutzräume. Dazu dann noch die Versorgungstunnel. Mehr nicht!




        Im vergleich Henrichshütte in Hattingen - ähnliche Größe des Werkes! Erforscht in Archiven und vor Ort durch SBB.

        "2 Hochbunker 1 Luftschutzturm (Dietel-Turm) 23 Deckungsgräben (ev. auch ein paar davon im Stadtgebiet für Belegschaftsangehörige) 30 Splittergräben (derzeitige Vermutung, daß Versuchsanlagen für Stahllamellenprofile mit enthalten sein könnten 1 Tiefbunker 6 Stollenanlagen, 3 alte aufgewältigte Bergwerke mit je 2 - 3 zusätzlich geschaffenen Eingangsbauwerken, 58 Luftschutzkeller und bombensichere Versorgungskanäle mit bis zu 10,50 m Überdeckung. Letztere konnten mehrfach nachgewiesen werden."

        Quelle SBB:


        Also ausschließen würde ich bei defacto niedrigem Wissenstand über HSP nichts... Da fehlen einfach zu viele Luftschutzanlagen. Da das komplette Gelände ja oberflächlich abgerissen worden ist, werden wir es nie mehr erfahren.
        Angehängte Dateien
        „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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