Alte Helme
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Nun, das hatte ich bei dir nicht anders erwartet. Calimero
Im benachbarten Schaumburg sind auf Fotos schon viele Kumpel mit Kunststoffhelmen im Steinkohlebergbau unterwegs. 1960 war da auch Schicht im Schacht. Aus unserem Deisterrevier kenne ich überhaupt nur ein Foto mit einem Kumpel mit Kunststoffhelm. Und Handschuhen! Völlig unüblich.
Der Lederhelm hielt sich also in meinem Bereich bis zum Ende. Und kam auch erst in den 1930er in Gebrauch. Davor nur Mütze.
Schubert Helme findet man in rauhen Mengen, heute noch in Gebrauch.
Die DDR Bergbauhelme sind auch nicht selten. Aber die frühen Kunststoffhelme um 1960, die sollten seltener sein. Kunststoff altert, die neuen Helme haben das Fertigungsdatum vermerkt. Und wenn zu alt, landen sie in der Mülltonne. Was auch für Kletterhelme gilt, mein Edelrid ist vermutlich auch inzwischen abgelaufen.
"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Text über Helme
Zitat: "Mitte der 1950er-Jahre kam die aus Polyamiden hergestellte Kopfschutzkappe „Barbara“ auf den Markt, bereits seit Ende 1954 in der Zeitschrift „Grubensicherheit“ intensiv beworben. Angeboten wurde sie von der Bergbaufortschritt GmbH Blankenstein (Ruhr), einer Tochtergesellschaft der Auergesellschaft AG in Berlin. Bis 1955 wurden Kunststoffhelme allerdings erst auf wenigen Schachtanlagen eingesetzt, denn die Zechengesellschaften wollten zunächst Erfahrungen mit Kunststoffhelmen sammeln, bevor sie diese in größerer Anzahl bei den Herstellern orderten. Das geschah allerdings sehr schnell: Laut Werbung in der „Grubensicherheit“ waren es Anfang 1958 bereits „über 100.000 Bergleute“ und ein halbes Jahr später sogar 150.000 Bergleute, die die Kopfschutzkappe „Barbara“ trugen.""The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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