Messgeräte Handmessgeräte im Steinkohlenbergbau
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So ein Teil ist schon sehr besonders:
"1 x FRIWO (Friemann & Wolf) Akku Kopflampe 14303
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1 x Staub Messgerät SIMPEDS 70 MK.2 von Casella England
abgenommen / Prüfung am 16.12.1974"
Glückauf! ThomasZuletzt geändert von Deistergeist; 22.05.2024, 22:41."The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- -
Scheinbar ein Mehrgasmessgerät. Letzte Prüfung durch RAG in 2020...
GA Thomas"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Um 1960(?) bis 2020...die Nachfolger der Wetterlampen. Die immerhin Sauerstoff und Methan anzeigen konnten. Letzteres mit Erfahrung und Sorgfalt sogar recht genau!Angehängte Dateien"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Da hab ich auch einen, bestückt mit O2, CO2, H2S, CO und CH4. Leider sind bis auf CO2 alle Sensoren abgelaufen. Aber auch CO2 ließ sich nicht mehr kalibrieren. Eine Anfrage bei einer Firma in der Nähe, die sich mit soetwas abgeben: Dort hatte keiner ein gutes Wort für die Microtectoren übrig, ich solle mir lieber einen Dräger kaufen.Kommentar
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Je nun, reine Stehrummchen. Verstauben im Regal.
Ich kenne in meinem Umfeld keinen Befahrer mit eigenem Multiwarn, egal von welchem Hersteller.
Bei Bedarf werden die Geräte ausgeliehen. Von diversen Firmen etc, die solche Geräte vorhalten müssen. Und bisher wurde alles in gutem Zustand zurückgegeben.
Was mir bisher wirklich ans Leben wollte, war CO2.
Sauerstoff und Kohlendioxyd, das dürfte wichtig sein. OK, Schwefelwasserstoff vielleicht noch. Methan, so interessant ist das nicht...wenn man Geleucht mit Bergbauzulassung verwendet. Und es raucht keiner mehr, die alten Säcke schnupfen nur noch.
Ich hätte gedacht, die Handmessgeräte wurden so ab 1960 eingesetzt. Jetzt werden bei Ebay rustikale Brummer von 1949 angeboten??? Das überrascht mich. Und dann Hersteller aus Japan!Zuletzt geändert von Deistergeist; 08.07.2024, 20:53."The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Von Zeche Minister Achenbach
Mit Brandschaden!
Wurde in der Jackentasche eines toten Fahrsteigers nach dem Grubenunglück auf der Zeche Minister Achenbach 1/ 2/ 7 am 04. 10. 1968 gefunden.
Zitat von der Seite: "Zweiteiliges, gelbes Kunststoffgehäuse im Hochformat, durch Brandwirkung geschwärzt. Vorder- und Hinterteil nicht verbunden. Innen Elektronikbauteile mit Kohlenstaub bedeckt. Vorderteilteil mit Anzeigefenster, zwei Metallschaltern mit den Zahlen "2" und "5" versehen. Links Herstellerlogo "GfG", darunter aufgesetztes weißes Schild mit Zeichen für "schlagwettergeschützt" und Drei Schriftzeilen mit Prüfungsnummer "900/95/64", Prüfungsdatum "6.66" und Zeichen des Prüfers. Auf der Innenseite des vorderen Gehäusedeckels ein sechszeiliges Papierschild.
An der rechten Seite des Hinterteils zwei Schilder mit den Ziffernfolgen "26 399" und "120".Zuletzt geändert von Deistergeist; 08.07.2024, 21:06."The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Na, das ist doch mal was! Damit kann man arbeiten. Und die Japaner, schon 1925 was entwickelt, Respekt!
Zitat:
" In den 1950er-Jahren lösten neue präzise Messinstrumente diese herkömmlichen auf Übung und Erfahrungswissen beruhenden Messungen ab. So finden sich 1959 im Sammlungsbereich „Schlagwetter, Kohlenstaub, Grubenbrand, Kohlensäure“ des späteren Deutschen Bergbau-Museums Bochum bereits Geräte, die auf chemischer oder physikalischer Grundlage arbeiten.
Eine besondere Stellung unter diesen Messgeräten nahmen Interferometer ein, die in bis dahin unbekannter Genauigkeit die Methankonzentration in der Umgebungsluft unter Tage bestimmen konnten. Das Grubengas-Interferometer mit der Typenbezeichnung G 64-221/II-d von Carl Zeiss aus dem Jahr 1957, das sich in den Musealen Sammlungen des Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok) beim Deutschen Bergbau-Museum Bochum findet (montan.dok 030004421000), ist eine Weiterentwicklung eines bereits 1925 vom japanischen Hersteller Riken Keiki Fine Instruments entwickelten Geräts. Alle diese Instrumente beruhen auf dem Prinzip der Brechung von Lichtstrahlen in einer Gasprobe, wobei sich mit der Überlagerung der Strahlen – der so genannten Interferenz – ein für den jeweiligen Methangasgehalt typisches Bild ergibt.""The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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So, dann mal im direkten Vergleich!"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Letzte Prüfung 26.09.1983!?
Eingeführt Anfang der 50er Jahre?
Gut erhalten, nur den Laugen?Akku hat es gehimmelt. Das weiße Zeug(Kaliumhydroxyd), was da rausrieselt, das kennt man von den Laugenakkus der CEAG oder FRIWO Geleuchte. Muss man nicht unbedingt an den feuchten Fingern haben, oder überall verteilen.
Eine passende Ledertasche ist dabei. Ich würde trotzdem eine Wetterlampe vorziehen, gern auch die leichte Baby Wolf...
Glückauf!"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Das ausblühende weiße Zeug ist Kaliumcarbonat, das sich mit dem CO2 aus der Luft bildet - ist unschön, aber nicht ätzend.
Das im Elektrolyt enthaltene ätzende Kaliumhydroxid trocknet dagegen nicht zu einem Pulver aus, da es hygroskopisch ist.Kommentar
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Jetzt, wo du das so erklärst, hätte ich das ja auch wissen können. Müssen.
Wie auch immer, den Schiebedeckel vom Akkufach hat es verbeult.
Danke für die Aufklärung! Entspannt auch beim Kontakt mit den überlagerten Lampen.
Glückauf! Thomas"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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