Sturz in einen Schacht mit 3 Schwerverletzten
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Wenn man sich die Örtlichkeit des Geschehens mal im Bewegtbild anschaut, sieht die Bewertung ganz anders aus:
Drei Jugendliche sind in Mendig in ein 20 Meter tiefes Loch gefallen. Die Bergwacht Ettringen kann die teils Schwerverletzten in der Nacht retten. Genau dafür haben die Retter jahrelang geübt.
Ein Trichter mit recht großem Durchmesser und oben sehr steilen Wänden, an dessem tiefsten Punkt dann ein ausgemauerter Schacht senkrecht nach unten, auch noch einige Meter im Durchmesser. Wenn man im Dunklen durch den Wald rennt und dann in diesen Trichter tritt, kann ich mir schon vorstellen, dass man wegen fehlendem Bewuchs vor dem "richtigen" Loch nicht mehr zum Stehen kommt. Es wird auch gesagt, dass der Trichter wohl eingezäunt war, in welcher Form ist nicht erkennbar.
Dass man am Boden des Schachtes noch Handyempfang haben kann, halte ich durchaus für möglich - es ist ja nicht so, dass die Funkwellen das Gestein komplett durchdringen müssten (was sie auch nicht tun würden). Experimente von Funkamateuren in Fahrzeugtunneln (z.B. in Jena, Jagdbergtunnel) haben gezeigt, dass sich sehr kurze Wellen (=hohe Frequenzen) in Röhren sogar besser ausbreiten, weil sie an den Wänden reflektiert werden, wie ein Lichtstrahl in einer Glasfaser. Durch die Trichterform nahe der Oberfläche braucht man nicht viele Reflexionen, um einen nahegelegenen Handymast zu erreichen.
Mal sehen, ob man den Ort finden kann.
Im Bericht https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...letzt-100.html steht:
"im Bereich "Auf Stürmerisch" in einem Waldstück in Mendig, in der Nähe eines Steinbruchs."
Ja, stimmt, da sind zwei große Löcher im Wald:
MendigAufStuermerisch.jpg
Quelle: https://maps.rlp.de/viewer/gesamtkat...7&zoomlevel=5#Kommentar
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