Irgendwie beschäftige ich mich gerade (mehr zufällig, mein näheres Wohnumfeld hat da wohl eine gewisse Konzentration an ehemaligen Brauereiein) viel mit Dresdens Biergeschichte. Na jedenfalls hatte ich immer gedacht, dass von der alten Feldschlösschen-Brauerei nichts außer einem zur touristisch-historisierenden gastronomischen Einrichtung umgebauten Maschinenhaus übrig geblieben ist, aber bei genauer Betrachtung hat sich noch untertägiges gefunden. Das ganze war auf jeden Fall (vielleicht auch noch mit Gebäude obendrauf?) bis 91 in Betrieb. Teile der Anlage sind aber schon verfüllt oder verbrochen, war auch eine urige Begehung mit viel Matsch unten und tropfenden Wasser von oben. Dafür konnte ich an einer Verbruchstelle (Bild 2, ehemalige Wendeltreppe) aus dem Schutt noch ein paar heile Bierflaschen aus Vorkriegszeiten bergen.
Brauereikeller
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leider sind die Bilder in Ermangelung geeigneter Ausleuchttechnik und z.T. Feuchtigkeit auf dem Objektiv nicht so toll geworden...Zuletzt geändert von Lars Draug; 04.06.2005, 00:57. -
Bild 2 oben sieht aus wie ein alter Bergwerksstollen (natürlich ist es keiner) - nebenan wie eine Flut die gerade einbricht - sehr bedrohlich!Kommentar
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Da haste ja mal wieder was tolles endeckt.
Mein Umzug ist nun endlich abgeschlossen und ich wäre nun wieder bereit für neue Taten.
Die Tina hat ab morgen auch frei, also wenn du Zeit hast könnten wir ab morgen ein paar Begehungen organisieren. Ich meld mich heute Abend mal telefonisch bei dir.
Grüße
KayBemüh' Dich nur und sei hübsch froh, der Ärger kommt schon sowieso.
(Wilhelm Busch, 1832 - 1908)Kommentar
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ich wollte ja nochmal die gefundenen Bierflaschen vorstellen:
Hauptsächlich "Radeberger Exportbierbrauerei" und "Feldschlösschen A.G. Dresden" (seit 1921 gehörten Radeberger und Feldschlösschen zusammen) und einige Exoten wie "Biervertrieb Vereinigter Brauereien" oder "Hofbräuhaus Dresden Cotta". Falls jemand Interesse hat, von Radeberger und Feldschlösschen würde ich welche verkaufen wollen.Angehängte DateienKommentar
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Radeberger Exportbierbrauerei
Zur Vervollständigung der Dresdner Biergeschichte hätte ich noch etwas, das zwar eigentlich nicht in Industrieruinen passt, da größtenteils neu gebaut und in Betrieb, daher hier mit als Zugabe. Das Stichwort ist auch schon gefallen: die Radeberger Exportbierbrauerei in heutigen Zustand:Kommentar
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und noch diese:Angehängte DateienKommentar
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