eine alte Zeche bei mir in der Nähe. Schacht I und II ! Den einen Förderturm hatten sie oben schon agefangen abzumontieren. Die Fotos innen sind von der Machinenhalle.
Der sicherste Weg zur Ausgeglichenheit führt über das Abenteuer
Die Maschinenhalle
Mit 126 Meter Länge, 31 Metern breite und 20 Metern Höhe ist die Maschinenhalle von 1909 auch heute noch ein imposantes Gebäude. Sie war das Herzstück der gesamten Anlage und in ihr befanden sich die Maschinen, die nötig waren, um den Zechenbetrieb aufrecht zu erhalten: Fördermaschinen sowie die Kompressoren, Generatoren und Umformer zur Erzeugung von Druckluft und elektrischer Energie. Außerdem standen dort die Grubenlüfter, die die Frischluftzufuhr zum Grubengebäude gewährleisteten. 1988 wurde das Ensemble aus Maschinenhalle und zwei Fördergerüsten unter Denkmalschutz gestellt. Seit 1997 ist die Maschinenhalle ein Standort der Industriedenkmal-Stiftung, seit 1999 wird sie als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur genutzt. Zum Start der ersten RuhrTriennale im Jahr 2002 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen auf den Weg gebracht. Für den weiteren Ausbau als Spielstätte der Ruhr Triennale sind im Rahmen des Ziel 2-Förderprogramms 2,7 Mio. Euro an EU- und Landesmitteln bewilligt worden.
Der sicherste Weg zur Ausgeglichenheit führt über das Abenteuer
Der Fußboden sieht mir so aus als wären da Maschinensockel abgetragen,und anschlißend die Stelle nicht neu gefliest worden
Und Ackerreni schreibt
...und in ihr befanden sich die Maschinen, die nötig waren, um den Zechenbetrieb aufrecht zu erhalten: Fördermaschinen sowie die Kompressoren, Generatoren und Umformer zur Erzeugung von Druckluft und elektrischer Energie. Außerdem standen dort die Grubenlüfter, die die Frischluftzufuhr zum Grubengebäude gewährleisteten...
Ich sehr aber nur den Umformer und eine Fördermaschine.
Nur dafür eine 126 Meter lange Halle...nee kann ich mir nicht vorstellen.
Aber das mit dem Platz oft sehr großzügig umgegangen wurde ist mir auch schon aufgefallen.
Da Sigi ja schonmal den Link zu unserem Festival gesetzt hat...
Also ich habe die Halle ja schonmal zwei mal für ein Kulturevent gemietet.
Leider ist nur noch die Umspannanlage erhalten.
Die Masch. halle selber ist 74 meter lang und 30 meter breit. Rechts und links, direkt hinter den Fördertürmen befinden sich zwei Rasenhängebänke.
Die Halle ist öffentlich zu besichtigen über die "Industriedenkmalpflege Stiftung", meist Sonntags nach Vereinbarung.
Zur Zeit ist man dabei den Vorplatz umzugestalten.
Im Jahre 2004 hatten wir auch eine Künstlerin, die bei einer Hängebank eine kleine Installation eingerichtet hatte. www.schachtanlage-gegenort.de (Gruss an Denise )
(Installation FOH 04)
Mal gucken was wir nächstes Jahr machen...
Wirklich sehr schöne Bilder hat auch "usch" gemacht:
Ich schätze mal, die Größe der Gebäude hat etwas mit der Wärmeentwicklung seitens der Maschinen und der Luft dort drinnen zu tun. Außerdem braucht mal wohl schon eine Menge Platz, um Ersatzteile für die Maschinen liefern zu können. ... Vielleicht hatte man damals auch nur ein wenig mehr Stil? Hmmm, glaube ich aber nicht, obwohl die Fenster auch sehr schön sind im Vergleich zu heutigen Produktionsstätten.
Die Maschinenhalle Zweckel entstand im Jahre 1909. Sie war nicht nur zur Zeit der Erbauung ein stolzes Gebäude, der Anspruch des einstigen Bauherrn auf Repräsentation ist immer noch spürbar. Auf den ersten Blick erscheint der Bau wie ein Schloss. Dieser Eindruck wird heutzutage noch verstärkt, weil die Schornsteine und Kühltürme, die das Gebäude früher als Stätte der Arbeit kennzeichneten, verschwunden sind. Doch die beiden Fördergerüste stehen noch. Beinahe vorsichtig ragen sie über die stattliche Halle hinaus und verweisen nur noch vage auf die einstige Zeche.
Auch im Innern des Gebäudes deuten nur noch wenige technische Anlagen auf den ehemals großen Maschinenpark. Im Hauptgeschoss waren Kompressoren, Generatoren und Umformer untergebracht, die das Bergwerk mit Druckluft und elektrischer Energie versorgten. Außerdem wurden die umliegenden Siedlungen von hier aus mit Strom beliefert. Auf die elektrische Schaltanlage mit Kontroll- und Steuerinstrumenten verweisen heute noch einige Marmortafeln an der Empore, dem ehemaligen Stand des Maschinenführers. Luft- und Elektroleitungen sowie Akkumulatoren waren im hohen Erdgeschoss der Halle untergebracht. Wertvoll sind die beiden Fördermaschinen der Firma Thyssen & Co. in Mülheim/Ruhr, die in den Seitenflügeln der Halle verblieben sind. Es handelt sich um elektrisch angetriebene Maschinen, die zur damaligen Zeit noch selten waren. Da sie nur mit Gleichstrom betrieben werden konnten, musste der vorhandene Drehstrom durch Umformer umgewandelt werden.
Seit 1997 ist die Maschinenhalle Zweckel ein Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Mit Unterstützung der Stadt Gladbeck konnte die Stiftung den Verfall der Maschinenhalle stoppen und die Außenhaut des Bauwerks sichern.
In den letzten Jahren hat sich die Maschinenhalle Zweckel zu einem Veranstaltungsstandort von überregionaler Bedeutung entwickelt. Hier finden Messen ebenso statt wie Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen. Die Maschinenhalle Zweckel ist u. a. einer der herausragenden Spielorte der RuhrTriennale.
gruß reni
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