Ein nettes Objekt, liegt direkt bei einem Freund vor der Haustür. Die Ziegelei wurde wohl Ende der fünfziger Jahre erbaut und irgendwann in den Achzigern geschlossen. Viel Technik ist nicht mehr zu sehen,wurde wohl alles nach Jugoslawien verkauft, wo die Öfen, Schneidemaschine und andere Betriebsteile lagen lässt sich teilweise nur erahnen. An anderen Stellen zeugen noch die alten Tafeln von der Nutzung. Schön sind auch die vielen Feldbahnschienen. Los geht's mit ein paar Aussenaufnahmen :
Verfallene Ziegelei in Duisburg Homberg
Einklappen
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Ehemalige Härtekesselanlage :IN GIRUM IMUS NOCTE ET CONSUMIMUR IGNI -
Die ehemalige Druckkesselhalle :IN GIRUM IMUS NOCTE ET CONSUMIMUR IGNIKommentar
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Die große Halle hinten, keine Ahnung, was da wo war ...IN GIRUM IMUS NOCTE ET CONSUMIMUR IGNIKommentar
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Ganz hinten im höchsten Gebäude - sieht aus, als ob da mal Silos oder Tanks auf den Fundamenten gestanden haben. Außerdem eine ehemalige Garage / Werkstatt.IN GIRUM IMUS NOCTE ET CONSUMIMUR IGNIKommentar
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Blick aus der Garage, ein Nebengebäude mit einem Füllschuh sowie Regale :IN GIRUM IMUS NOCTE ET CONSUMIMUR IGNIKommentar
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Noch vier, dann ist Schluss. Das Gelände soll wohl bist spätestens in einem Jahr saniert werden, schade drum ...
Zeigt mal wieder, dass es sich lohnt, sämtliche Bekannten und Kollegen zu bitten, auf so etwas zu achten. Man kann ja auch als Duisburger nicht jede Ecke kennen ...IN GIRUM IMUS NOCTE ET CONSUMIMUR IGNIKommentar
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Hallo Ruine, wirklich schöne Bilder. Eine Schande das ich das noch nicht entdeckt habe vor allem weils nur 3 minuten weg ist von mir .
Wenn du das nächste mal gehst sag mal bescheid, würde dann mitkommen.
Mfg
ChristianEchte Kerle gibbet nur im PottKommentar
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Zeche in DU-Homberg
Hallo Christian, wenn Du die Zeche mit dem Mallakowturm meinst, dann ist nicht mehr viel zu sehen.
Der Turm ist komplett entkernt, das ehem. Ziegeldach ist entfernt - statt dessen wurde ein Betonflachdach eingezogen. Seit ein paar Wochen ist auch eine Betonfirma zugange, den Schacht mit Beton neu zu stabilisieren, da die Verfüllung abgesackt war. Die Baustelle ist auch videoüberwacht.
Im Turm soll wohl zu späteren Zeiten "New Business" angesiedelt werden.
Zum Rest der Anlage: Natodraht am Zaun, die Fenster im Erdgeschoss sind mit Blechplatten verschlossen.
Selber bin ich vor ca. 15 Jahren drin gewesen. Ausser leeren Räumen, verfallenen Dächern und stellenweise abgeschlagene glasierte Wandfliesen (lagen schon zur Abholung bereit) war nicht mehr viel zu sehen. Keine Maschienen (oder Relikte), kein Mobiliar - rein gar nichts.
Im Turm selber war noch das Fördergerüst installiert. Irgendwo gibt es bei mir auch noch Analogfotos der "Begehung".
Die Treppe zu den oberen Turmetagen soll in den 60er Jahren entfernt worden sein (so sagte jedenfalls Herr Dr. Wolfgang ??? - einer der Projektleiter der "Route der Industriekultur"). Der Grund war wohl ein tödlicher Unfall in dieser Zeit. (Spielende Kinder seien abgestürzt ...)
Zum Stichwort "Malakowturm": Duisburg hat angeblich noch einen zweiten Turm vorzuweisen. Der Schlachthof DU-Meiderich soll sich auch auf ehem. Zechengelände befinden. Einige ältere Gebäude sehen auch tatsächlich so aus. Der Turm ist in die Werksmauer integriert. Ist von der Straße aus zu sehen.
Will mir gleich mal den Duisburger Stadtatlas ansehen. Vielleicht ist da ja der Name der Zeche verzeichnet.
Weiterhin den Duisburgern ein "Gut Fund", was die Bilder angeht.Grüße aus dem POTT
Glückauf - der AndreKommentar
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Zitat von dragon_66Zum Stichwort "Malakowturm": Duisburg hat angeblich noch einen zweiten Turm vorzuweisen. Der Schlachthof DU-Meiderich soll sich auch auf ehem. Zechengelände befinden. Einige ältere Gebäude sehen auch tatsächlich so aus. Der Turm ist in die Werksmauer integriert. Ist von der Straße aus zu sehen.
Will mir gleich mal den Duisburger Stadtatlas ansehen. Vielleicht ist da ja der Name der Zeche verzeichnet.
Ciao, KaiKommentar
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