Mal wieder ein BW

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  • raw-fan
    Landesfürst


    • 27.06.2005
    • 725
    • Göttingen

    #1

    Mal wieder ein BW

    Hallo Ihr Lieben!

    Anbei ein Paar Eindrücke eines stillgelegten Bahnbetriebswerkes in Thüringen. Leider kann ich zur Historie nichts sagen, aber anhand einiger Indizien nehme ich an, dass das Gelände, oder ein Teil davon, noch bis in die 90er Jahre für irgendwas genutzt wurde.

    Gruss,
    raw-fan



    #01 Aussenansicht des Ringlokschuppens, im Hintergrund Wasserturm
    #02 Ringlokschuppen und ein Nebengebäude
    #03 Blick auf die relativ gut erhaltene Segmentdrehscheibe
    #04 Ringlokschuppen
    #05 dieser Teil des Lokschuppens ist nicht mehr überdacht, evtl. ist das Dach mal durch einen Brand zerstört worden
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  • raw-fan
    Landesfürst


    • 27.06.2005
    • 725
    • Göttingen

    #2
    und weiter

    #06 Blick vom Lokschuppen Richtung Wasserturm
    #07 und nochmal der Wasserturm, links die Aussenfassade des dachlosen Ringlokschuppens
    #08 Kunstvoll gestalteter Eingangsbereich des Wasserturms
    #09 im Innern des Wasserturms, der eigentliche Wasserbehälter ruht auf diesen Gusseisernen Füssen
    #10 Notüberlauf im Wasserbehälter
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    • raw-fan
      Landesfürst


      • 27.06.2005
      • 725
      • Göttingen

      #3
      mehr

      #11+12 Hallentore des Lokschuppens
      #13 Giebelansicht des Lokschuppens (rechts), dahinter Werkstätten und ein Verwaltungs- / Sozialgebäude, dahinter wieder Werkstätten
      #14 teileingestürztes Dach im Lokschuppen, die Notholzstützen müssen bereits eingebaut gewesen sein, als das Dach zumindest teilweise noch intakt war
      #15 Arbeitsbühne im Lokschuppen, die Grube ist übersäht mit Teilen aus alten Eisenbahnwaggons, hauptsächlich Sitzgarnituren
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      • raw-fan
        Landesfürst


        • 27.06.2005
        • 725
        • Göttingen

        #4
        noch ein paar...

        #16 im Lokschuppen steht noch ein alter ausrangierter Personenwagen, vermutlich wurde dieser als Werkstattwagen genutzt, im Innern finden sich noch Reste von Arbeitsmaschinen und Werkbänken
        #17+18 Drehscheibe
        #19 Drehscheibe mit angebolztem Zusatzsegment
        #20 Drehscheibe, im Hintergrund der Ringlokschuppen
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        • raw-fan
          Landesfürst


          • 27.06.2005
          • 725
          • Göttingen

          #5
          bald geschafft

          Und nun noch einige Impressionen aus den Gebäuden:
          #21 Heizungsanlage mit zwei Kesseln
          #22 "Konferenzzimmer"
          #23 Maschine, keine Ahnung wofür
          #24 morsche Treppe
          #25 Bedürfnisanstalt
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          • raw-fan
            Landesfürst


            • 27.06.2005
            • 725
            • Göttingen

            #6
            die letzten

            #26 der blaue Waschraum
            #27 der grüne Waschraum
            #28 Heizkörper
            #29 "Unbefugten Zutritt verboten"
            #30 und zum Schluss ein kleines "Stuhlleben"


            Hoffe, ihr habt euch nicht zu sehr gelangweilt.
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            • Tack
              Ritter


              • 26.11.2005
              • 356
              • Siegerland/Wittgenstein

              #7
              Eisenbahn

              Super tolle Bilder,nur schade das so etwas verkommt.
              ...................
              .Veni,vidi,vici .
              ...................

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              • Obelix
                Heerführer


                • 02.03.2004
                • 1841
                • Hemmingen-Arnum
                • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                #8
                Tolle Bilder.

                Da tränt einem ja das Herz.

                Gruß

                Obelix
                In Freiheit dienen!

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                • htim
                  Heerführer


                  • 13.01.2004
                  • 5812
                  • Niedersachsen / Region Hannover
                  • Xenox MV9

                  #9
                  Wirklich Klasse Besonders die gezeigten Details, wie z.B. aufwändige Maurerarbeiten oder den Sockel des Wasserbehälters, wird man bei neueren Objekten nicht mehr vorfinden.

                  Die Maschine ? Eine Fräse vielleicht ?
                  Gruß,
                  htim

                  Kommentar

                  • Hajo
                    Heerführer

                    • 29.09.2003
                    • 3112
                    • NRW
                    • C-Scope 1220 B

                    #10
                    Die Maschine sieht aus,als würde sie zum Biegen von Blechen verwendet.
                    Angetrieben wurde sie von einer Transmission.

                    Uli
                    Wenn ich nur darf,wenn ich soll,aber nie kann wenn ich will,dann mag ich auch nicht,wenn ich muß....

                    Kommentar

                    • Alfred
                      Heerführer

                      • 23.07.2003
                      • 3840
                      • Hannover/Laatzen
                      • Augen, Nase, Tastsinn

                      #11
                      Schoen! Mehr davon

                      Die Maschine ist eine Stossmaschine (auch Hobelmaschine genannt).
                      Wurde zum flaechigen Bearbeiten von Metall verwendet (gibt auch andere Anwendungen, z.B. Stossen von Zaehnraedern oder Profilnuten...). Habe frueher in der Lehre selbst mit sowas arbeiten duerfen.

                      Hier kannst Du ein anderes Exemplar sehen, vollstaendig und mit noch eingespanntem Meissel (Conti Limmer).
                      Schoen´ Gruss

                      I would never want to be a member of a group whose symbol was a
                      guy nailed to two pieces of wood. ~ George Carlin ~

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                      • raw-fan
                        Landesfürst


                        • 27.06.2005
                        • 725
                        • Göttingen

                        #12
                        @htim
                        Das stimmt leider. Heutzutage wird auf solche Details kein Wert mehr gelegt, sondern eine glatte Stahlbetonwand gegossen. An diesem Wasserturm sind noch andere schöne Details zu finden. Z.B. kunstvoll verzierte Fenstergitter, oder geschwungene Handräder an den Wasserleitungen.


                        @alfred
                        Stimmt, eine gewisse Ähnlichkeit ist zu erkennen. Wie ist denn das Arbeitsprinzip dieser Maschine? Ich hätte jetzt gedacht dass der Meissel wie ein Hammer auf das zu bearbeitende Material haut. Dann sehe ich aber keinen Zylinder oder eine sonstige Vorrichtung, die den Meissel nach unten bewegt (ausser vielleicht das Handrad, aber das wirds wohl nicht sein). Oder wird der Tisch bewegt?

                        Gruss,
                        raw-fan

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                        • Alfred
                          Heerführer

                          • 23.07.2003
                          • 3840
                          • Hannover/Laatzen
                          • Augen, Nase, Tastsinn

                          #13
                          Alles bewegt sich

                          Der Meissel wird waagerecht nach vorne und hinten bewegt, dafuer die lange Schwalbenschwanzfuehrung auf dem oberen Teil der Maschine.

                          Der Tisch mit dem Werkstueck kann von Hand in der Hoehe verstellt werden.
                          Eine automatische, waagerechte Bewegung des Tisches (90 Grad zur Meisselbewegung) wird ueber ein seitliches Gestaenge und eine Verzahnung mit Sperrklinke angetrieben. Man kann den Tisch natuerlich auch auskuppeln und stehen lassen.

                          Der Hub des Meissels wird ueber eine Kurbel mit Kulissenstein gesteuert bzw. verstellt (aehnlich wie das Antriebgestaenge einer Dampflok).

                          Die Bewegung des Tisches auf dem das Werkstueck befestigt wird, wird ebenfalls ueber einen verstellbaren Kulissenstein gesteuert, so das der Tisch pro Meisselhub immer einmal um einen einstellbaren Weg verfahren wird.

                          Und je nachdem wie hoch der Tisch eingestellt wurde, wird die Tiefe der Spanentnahme gesteuert.

                          Man kann damit Werkstuecke einfach flach bzw "rillenartig" abhobeln oder eben sehr einfach bestimmte Profilnuten stossen. Man kann verschiedene Meisselformen verwenden und man kann mit Zusatzgeraeten, z.B. einer Teilscheibe mit Spannvorrichtung, auch eine genau definierte Verzahnung in ein Werkstueck stossen (Zahnraeder, Zahnstangen...).
                          Vorteil z.B. gegenueber einer Fraese: Man braucht fuer bestimmte Bearbeitungsschritte nur vergleichsweise wenig Einstellarbeit. Kann aber eine Fraese nicht ersetzen, hoechstens ergaenzen.

                          Hier mal ein Link mit Fotos
                          Schoen´ Gruss

                          I would never want to be a member of a group whose symbol was a
                          guy nailed to two pieces of wood. ~ George Carlin ~

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                          • raw-fan
                            Landesfürst


                            • 27.06.2005
                            • 725
                            • Göttingen

                            #14
                            Okay, soweit sogut. Man spannt also sein Werkstück auf dem Tisch fest, und bringt den Tisch in Ausgangsposition. Den Meissel stellt man anhand der Kurbel auf die Höhe des Werkstückes ein. Soviel zur Vorbereitung. Aber wie geht jetzt die eigentliche Bearbeitung vonstatten? Wie erfolgt die Hubbewegung? Bewegt sich der Meissel auf das Werkstück, oder der Tisch mit dem Werkstück zum Meissel? Ich kann mir nicht vorstellen, dass in dem kleinen Kopf, wo der Meissel eingespannt wird, eine Mechanik zum Heben und senken verborgen sein soll. Oder verstehe ich das ganze Prinzip falsch? Meiner Vermutung nach vollzieht der Meissel eine automatische auf-und-ab-Bewegung. Parallel dazu, sofern gewünscht, verfährt der Tisch um einen vorgegebenen Wert, z.B. wenn ich in ein Werkstück eine durchgängige Nut haben will. Richtig? Aber wo steckt dann die Hubmechanik für den Meissel ? Ich raffs nicht .

                            unwissenderweise
                            raw-fan

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                            • Petepit
                              Heerführer


                              • 17.06.2004
                              • 3240
                              • Bad Lauterberg
                              • MD 3006, Whites 3900

                              #15
                              Schöne Bilder. Schade, daß das BW in so einen schlechten Zustand ist!
                              Zuletzt geändert von Petepit; 03.04.2006, 11:37. Grund: Wort vergessen
                              Suche für meine Sammlung nach Deutschen Orden & Ehrenzeichen von 1914-1945. Weiterhin alles militärische über meine Heimatstadt Bad Lauterberg, sowie alles über die Rüstungsbetriebe Schickert und Metallwerke Odertal. Bitte alles anbieten!

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