Ein bisschen Walzwerk

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  • Bastler
    Heerführer

    • 15.02.2002
    • 4283
    • Dortmund
    • SC 625 ,B.J. 1944

    #16
    mal kurz off Topic...

    @Alphonx:Mail mich doch mal eben an,hab eine Frage,und deine Mailadresse ist der letzten Postfachaufräumaktion zum Opfer gefallen

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    • bunkerforsch
      Ritter


      • 15.05.2005
      • 479
      • Remscheid

      #17
      Was sollen die Schrotthändler denn mit dem Gleichrichter anfangen? Den Transformator werden die wohl zerlegen und verschrotten, aber am Gleichrichter dürfte doch eigentlich nichts sein, was sich zu Geld machen lässt.

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      • Bastler
        Heerführer

        • 15.02.2002
        • 4283
        • Dortmund
        • SC 625 ,B.J. 1944

        #18
        Nee das der komplett zur Beute von Schrottklauern wird glaub ich auch nicht,wenn dann nur das Hg,der Ankauf von Privat ist Schrotthändlern zwar seit einigen Jahren offiziell verboten,aber da wird es sicher noch dunkle Kanäle zum Absatz geben...Hg war und ist ein wertvolles Metall.

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        • Duck01
          Einwanderer


          • 25.04.2006
          • 3
          • Rosenheilm

          #19
          Hallo,

          bin neu hier, finde die Diskussion aber sehr interessant.

          Hier meine Homepage: www.quecksilberdampfgleichrichter.de

          Den Gleichrichter wieder in Betrieb zu nehmen ist nicht ganz einfach. Da, wo er jetzt steht, geht das sicher nicht.
          So richtig gefährlich ist das nicht, man sollte sich aber schon auskennen und wissen, was man tut. Das Ding ist für horrende Ströme gebaut, denk mal an die Stromrechnung...

          Zur Funktion: vermutlich wird er nicht mehr dicht sein (das heißt aber nicht zwangsläufig, daß Quecksilberdampf austritt, sondern eher nicht). Das bedeutet, daß er nicht mehr zünden wird. Eventuell kann man ihn wieder evakuieren, aber wie gesagt, man sollte sich schon ein bißchen auskennen.
          Man braucht dazu eine gute Turbomolekularpumpe und ein paar Tage Zeit.

          Quecksilber ist giftig, aber eher die Dämpfe als das Metall in flüssiger Form.
          Im Gleichrichter selber gibt es verschiedene, sehr giftige Verbindungen, aber im Prinzip sind diese ja hermetisch versiegelt. Panik ist also Fehl am Platz, außer der Gleichrichter wäre irgendwo komplett offen.

          Quecksilber ist ein gut recyclebarer Stoff, aber immer noch muß man für eine Entsorgung bezahlen. Bei Trafos ist das anders, das Kupfer ist sehr teuer und gesucht.

          Also: ein Testbetrieb ist möglich, aber nicht einfach. Zeitaufwand ist ein paar Tage, sehen wird man dabei nicht viel. Die originalen elektrischen Komponenten würde ich nicht alle verwenden.

          Falls irgendwer Fragen hat, bitte auf der Homepage melden, vielleicht kann ich ja helfen.

          Viele Grüße

          Ralf

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          • Bastler
            Heerführer

            • 15.02.2002
            • 4283
            • Dortmund
            • SC 625 ,B.J. 1944

            #20
            HEY !!!
            Klasse Seite hast du da

            Und Spitzen Fotos...


            Also bei dem Gleichricher halte ich es aber für Zwecklos zu versuchen den wiederzubeleben...hat man nicht viel von,der Pott wird halt heiß und es fließt Gleichstrom,einem Selengleichrichter bei der Arbeit zuzuschauen ist genauso spannend Glaube das da ist die Zweitmodernste Bauart,gleich vor diesen zylindrischen Pressluft oder Wassergekühlten Dingern...

            Hier hab ich noch ein paar Fotos von Röhrenreglern B.J.´53 zur Steuerung von Hg Stromrichtern,im Walzwerk Hörde...die Stromrichter selbst waren leider schon demontiert.

            Der Reglereinschub den ich weiter oben geknipst hab wird wohl zum gleichen Zweck gedient haben...
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von Bastler; 26.04.2006, 14:21.

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            • htim
              Heerführer


              • 13.01.2004
              • 5812
              • Niedersachsen / Region Hannover
              • Xenox MV9

              #21
              @Bastler,
              wirklich Klasse Bilder. Den Quecksilberdampfgleichrichter würde ich mir auch gerne mal genauer ansehen. Diese alte Technik hat was....... Gibt es Typenschilder zu dem Gerät ?

              Zitat von zoidberg333
              Zb. Induktionsspulen zum Heizen von Metall, schmelzöfen, schweissgeräte usw. Früher wurde sehr viel mit gleichstrom betrieben.....
              Induktionsöfen werden m.W.n. mit Wechselstrom betrieben, den nur durch ein ständig wechselndes Magnetfeld kann in dem zu erwärmenden Material ein stetiger Wirbelstrom induziert werden, der dann zur Erwärmung führt.
              Zuletzt geändert von htim; 26.04.2006, 14:50.
              Gruß,
              htim

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              • Bastler
                Heerführer

                • 15.02.2002
                • 4283
                • Dortmund
                • SC 625 ,B.J. 1944

                #22
                Aber ganz falsch liegt er damit auch nicht,bevor aus dem Netzstrom mittels Oszillator und Leistungsverstärker hochfrequenter Wechselstrom im 100te Khz oder Mhz Bereich gemacht wird,muß der auch erstmal gleichgerichtet werden.

                Nur die Endstufen von industrieellen HF Generatoren arbeiten mit Anodenspannungen von 3-15kV bei eher geringen Strömen von 500mA-einige wenige A,da wurden dann Hochvakuum oder Hg Dampf Gleichrichter mit Glühkatode genommen.


                Nach Typenschildern hatte ich garnicht geguckt...muß ich bei Gelegenheit mal nachholen.

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                • htim
                  Heerführer


                  • 13.01.2004
                  • 5812
                  • Niedersachsen / Region Hannover
                  • Xenox MV9

                  #23
                  @bastler,
                  danke für die Erklärung. Ich bin davon ausgegangen, das nur in den heutigen, modernen Haushalts-Induktionsherden im HF-Bereich gearbeitet wird.
                  Gruß,
                  htim

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                  • Duck01
                    Einwanderer


                    • 25.04.2006
                    • 3
                    • Rosenheilm

                    #24
                    Hallo,

                    merci für das Lob über die Seite. Ist noch etwas hemdsärmelig, aber was solls, besser als nix. Ist halt noch im Aufbau, in nächster Zeit werde ich sie noch ausbauen.
                    Wahrscheinlich ist es wirklich den Aufwand nicht wert, den Gleichrichter aus dem Walzwerk in Betrieb zu nehmen. Aber wie gesagt, falls Interesse besteht, das nötige Equiment wäre verfügbar.

                    Viele Grüße

                    Ralf

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                    • Bastler
                      Heerführer

                      • 15.02.2002
                      • 4283
                      • Dortmund
                      • SC 625 ,B.J. 1944

                      #25
                      60V 30A

                      Soein niedlicher Minioctopus ist mir auch schon begegnet,im Ladegerät einer Zentralbatterie Notstromanlage B.J.´38

                      Wenn ich gewusst hätte wie geil Sowas in Betrieb aussieht hätte ich den sicher nicht liegengelassen...jetzt ist das Ganze schon verschrottet worden...

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                      • Duck01
                        Einwanderer


                        • 25.04.2006
                        • 3
                        • Rosenheilm

                        #26
                        AAARRGH !

                        Verschrottet ? Schluchz!
                        Im Betrieb sieht er zwar niedlich aus, aber nach der Photosession für die Bilder haben wir ausgesehen wie Karnickel. Die UV Emission ist gewaltig, wir haben das anfänglich wirklich unterschätzt...

                        Viele Grüße

                        Ralf

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                        • Bastler
                          Heerführer

                          • 15.02.2002
                          • 4283
                          • Dortmund
                          • SC 625 ,B.J. 1944

                          #27
                          Jo kann man sich denken...aber kann man ja hinter eine UV undurchlässigen Scheibe postieren.

                          wie steht es eigendlich mit der Wellenlänge der Strahlung,entsteht da schon Ozon bei ??

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                          • Bullyfrog
                            Geselle


                            • 27.10.2004
                            • 76
                            • Essen

                            #28
                            Hallo

                            Ich bin Heute bei meiner Fahrradtour über das Gelände der Henrichshütte gefahren und auch am alten Kraftwerk vorbeigekommen. Die Haupteingangstür stand weit offen. Ohne jegliche Absperrung direckt zu der öffentlichen Straße hin. Natürlich bin ich nicht rein, wegen den paar ,,Geschichten'', die hier im Forum schon mal zu lesen waren.

                            Aber müsste man bei solch einer Situation denn überhaupt mit großen rechtlichen Komplikationen rechnen, wenn man erwischt werden würde? Immerhin ist die Tür doch offen gewesen? Man ist nicht über ein Zaun gestiegen oder durchs Fenster gekrochen, sondern hat das Gebäude ja nur von der öffentlichen Straße aus durch die offene Tür betreten?

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                            • Bastler
                              Heerführer

                              • 15.02.2002
                              • 4283
                              • Dortmund
                              • SC 625 ,B.J. 1944

                              #29
                              Denk mal nein...zumindest wird es garantiert billiger als bei mir.

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