Tunnel Matenastraße

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  • xfekbm
    Landesfürst


    • 01.03.2006
    • 880
    • Mobile Alabama USA
    • Bauchgefühl

    #1

    Tunnel Matenastraße

    Da habe ich vorhin in Zechenthread so lauthals auf meinen Beitrag vom Matenatunnel hingewiesen...und dann fällt mir beim Durchsehen meiner Themen auf: Den habe ich ja noch garnicht geschrieben Mea Culpa.Also holen wir jetzt das Vergessene nach und Markus bekommt so noch ein paar Tunnelbilder

    Fangen wir erst mal mit dem Tunnel an:

    01 eines der erwähnten Werkstore für Personenverkehr im Tunnel
    02 noch eines,auch zu
    03 eine ehemalige Kraftwageneinfahrt

    Hat eigentlich einer der Duisburgkenner eine Ahnung warum im hinteren Teil der Fußgängerweg hinter dieser dicken Mauer seperat verläuft?Sieht man im ersten Bild ganz deutlich?
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  • xfekbm
    Landesfürst


    • 01.03.2006
    • 880
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    • Bauchgefühl

    #2
    Übrigens war der Tunnel früher mit den gleichen Klinkern verkleidet wie die Gänge,heute leider nur noch bruchstückhaft vorhanden.
    So,weiter gehts...

    Wir befinden uns jetzt in der verbotenen Stadt...äh,ich meine natürlich im Werksinneren Irgendwann im letzten Jahr hatten die Werksgärtner wohl Langeweile und wo sonst immer ein großes dorniges Gestrüpp war da war auf einmal dies...

    04 Eingang
    05 Eingang
    06 Eingang
    07 von unten gesehen
    08 hier ging es einmal raus zum Tunnel
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      • 01.03.2006
      • 880
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      • Bauchgefühl

      #3
      09 nochmals der vermauerte Ausgang
      10 ab ins Innere
      11 überbetonnierte Schmalspurgleise in der Gangmitte
      12 und auch hier die Wände verklinkert...
      13 ...aufgelockert mit Mustern,nicht so ein einfarbiges Einerlei
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      • xfekbm
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        • 01.03.2006
        • 880
        • Mobile Alabama USA
        • Bauchgefühl

        #4
        14 Wandklinker
        15 hier wurde die Decke für einen darüber verlaufenden Kabelkanal geöffnet und erstaunlicherweise wieder verschlossen anstatt den Gang darunter zu verschütten.Deutlich erkennbar die Doppel-T-Träger der alten Deckenkonstruktion
        16 Holzabstützung.Ob die was hält wenn es drauf ankommt...
        17 zubetonniertes Gangende.Dahinter beginnt vermutlich das viel später erbaute Blasstahlwerk.Das meinte ich als ich sagte daß viele Gänge bei Anlagenneubauten zerstört wurden.Aber rechts geht es weiter...
        18 letzte Möglichkeit zur Rast
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        • xfekbm
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          • 01.03.2006
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          #5
          19 rechts gehts weiter.Errichtet Anfang der 40er Jahre.Ab hier sind die Gänge nur noch zweckmäßig betonniert,ohne Klinker.Die Decke ist aus glattem Beton.LS halt
          20 Eingang LS-Stollen
          21 LS-Stollen
          22 LS-Türe
          23 Benutze den Tunnel
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          • xfekbm
            Landesfürst


            • 01.03.2006
            • 880
            • Mobile Alabama USA
            • Bauchgefühl

            #6
            noch 3 und dann ist Schluß für heute

            24 LS-Türe
            25 hier ist Sense...verschüttet! Ob eingestürzt,Bombentreffer oder Abbruch...keine Ahnung
            26 zurück zum Haupttunnel
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            • Deistergeist
              Moderator

              • 24.11.2002
              • 19522
              • Barsinghausen am Deister

              #7


              Glückauf! Thomas
              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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              • Sauerländer
                Heerführer

                • 05.01.2003
                • 2027
                • NRW, Sauerland

                #8
                Da kann ich mich Deistergeist nur anschließen.

                Gruß, Sauerländer

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                • seewolf
                  Heerführer


                  • 06.12.2005
                  • 4969
                  • Schöneweide
                  • Ebinger Uvex 710,Metromag 880 Schiebestangenfinder Minelab XS-2 PRO & Whites IDX PRO

                  #9
                  Super Bilder
                  Gruß andreas
                  S.S.S.S

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                  • Xew
                    Ratsherr


                    • 27.07.2006
                    • 255
                    • Dresden

                    #10
                    Sehr schoen, mutet sehr interessant an, nicht nur, weil der junge Mann mit der Latzhose die gleiche Taschenlampe wie ich verwendet... ;o)
                    Wozu diente denn der Tunnel eigentlich? Ich frage wegen der ehemaligen zugemauerten Einfahrt. War das einfach nur ein normaler Straßentunnel der wegen der guenstigen Lage eine Werkseinfahrt erhielt oder steckte da mehr dahinter?

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                    • dragon_66
                      Heerführer


                      • 06.09.2005
                      • 1642
                      • Duisburg

                      #11
                      Der Matenatunnel bzw. die Matenastraße ist auch heute noch eine öffentliche Straße in DU. Dieser / diese diente in den 80er Jahren auch schon mal als Kulisse für einen SCHIMANSKI Tatort.

                      Unter www.kvr.de zu finden. Er verband den nicht mehr existenten Stadtteil ALSUM mit BRUCKHAUSEN. Sogar (jedenfalls vor Jahrzehnten) per Straßenbahn. Also nix, was unbedingt sehenswert ist ... abgesehen von den Resten der glasierten Verklinkerung. Aber die wurden ja - wie in den aktuellen Threads von Michael zu sehen ist - im Dutzend verbaut.
                      Grüße aus dem POTT
                      Glückauf - der Andre

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                      • xfekbm
                        Landesfürst


                        • 01.03.2006
                        • 880
                        • Mobile Alabama USA
                        • Bauchgefühl

                        #12
                        Zitat von dragon_66
                        Der Matenatunnel bzw. die Matenastraße ist auch heute noch eine öffentliche Straße in DU. Dieser / diese diente in den 80er Jahren auch schon mal als Kulisse für einen SCHIMANSKI Tatort.

                        Unter www.kvr.de zu finden. Er verband den nicht mehr existenten Stadtteil ALSUM mit BRUCKHAUSEN. Sogar (jedenfalls vor Jahrzehnten) per Straßenbahn. Also nix, was unbedingt sehenswert ist ... abgesehen von den Resten der glasierten Verklinkerung. Aber die wurden ja - wie in den aktuellen Threads von Michael zu sehen ist - im Dutzend verbaut.
                        Öffentliche Straße...Stimmt.Aber in einem hundsmiserablen Zustand.Das soll angeblich daran liegen weil sich keiner dafür zuständig fühlt.Angeblich gehört sie zum Thyssengelände die der Tunnel ja unterquert (sagt die Stadt),aber Thyssen hat mit öffentlichen Straßen nix an der Mütze und somit wird es wohl bei der Schlaglochstrecke bleiben.Im hinteren Kopfsteinpflasterbereich sind übrigens noch die Straßenbahnschienen nach Alsum zu sehen.

                        Schimansky,lang ists her.Der ist doch damals mit einem Golf durch den erwähnten seperaten Fußgängertunnel gefahren.Dafür haben die vom Film den Wagen doch in der Breite eingekürzt damit er durch paßte
                        Suche Urkunden,Orden,Effekten und Abzeichen aller Art der Reservestandarte 138 Sturm 13 Duisburg Gruppe Niederrhein und der SA-Standarte 39 "Schlageter" Düsseldorf.Bitte nur Originale,ich zahle ja auch nicht mit Falschgeld

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                        • KaiS
                          Geselle


                          • 02.09.2004
                          • 52
                          • Essen, NRW

                          #13
                          Zitat von xfekbm
                          Hat eigentlich einer der Duisburgkenner eine Ahnung warum im hinteren Teil der Fußgängerweg hinter dieser dicken Mauer seperat verläuft?Sieht man im ersten Bild ganz deutlich?
                          Man könnte auch noch weitergehen und fragen wieso der Tunnel nicht gerade, sondern so gewunden ist? Ich würde bei beidem mal vermuten daß es mit den Anlagen, die obendrüber sind, zusammenhängt. Vielleicht steht direkt auf der von Dir erwähnten Mauer ja ein Gerüst einer eurer Walzstraßen - die wiegen ja ein paar Tonnen mehr als die normale Maschine

                          Ciao, Kai

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                          • dragon_66
                            Heerführer


                            • 06.09.2005
                            • 1642
                            • Duisburg

                            #14
                            Auf dem Stadtplan von 1940 und den LuBis von 1926 ist der Tunnel schon zu finden. Da die Überdeckung nicht all zu dick ist, gehe ich davon aus, dass es erst eine Straße und später eine Tieferlegung gegeben hat, die sich durch die Expansion der THYSSEN Werke ergeben hat.

                            Als Beweiß ziehe ich heran:
                            • glasierte Klinker (von THYSSEN im Werksbereich genutzt)
                            • Gefälle von der Kaiser-Wilhelm-Str. aus


                            Im Bereich des separaten Fußgängerbereichs gibt es oberirdisch keine nennenswerte "Schwerindustrie". Was aber - Vermutung - zu berücksichtigen ist, ist die Tatsache, dass wir uns hier in direkter Nähe zum RHEIN befinden. Dieser hat im Laufe der Zeit seinen Lauf verändert. Vielleicht wurde deshalb hier im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut. Stichwort: SCHWEMMSAND.

                            Einer meiner alten THYSSEN Kollegen erzählte einmal, dass seine Großeltern in ALSUM ansäßig waren und in der Zeit der Bombennächte einen Blindgänger (250lb) im Garten liegen hatten. Dieser konnte nicht direkt geborgen werden - als man sich darum kümmern konnte, wurde festgestellt, dass dieser mit der Zeit tiefer und tiefer ins Erdreich rutschte. Man verzichtete deshalb auf eine Bergung und kontrollierte "nur" noch zyklisch die Stelle. Über die Jahre war die besagte Fliegerbombe nicht mehr aufspürbar.
                            Zuletzt geändert von dragon_66; 26.02.2007, 22:35. Grund: Zu früh geklickt
                            Grüße aus dem POTT
                            Glückauf - der Andre

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                            • xfekbm
                              Landesfürst


                              • 01.03.2006
                              • 880
                              • Mobile Alabama USA
                              • Bauchgefühl

                              #15
                              Zitat von dragon_66
                              Auf dem Stadtplan von 1940 und den LuBis von 1926 ist der Tunnel schon zu finden. Da die Überdeckung nicht all zu dick ist, gehe ich davon aus, dass es erst eine Straße und später eine Tieferlegung gegeben hat, die sich durch die Expansion der THYSSEN Werke ergeben hat.
                              Leider habe ich bislang noch keine Lubis gesehen die diese Vermutung bestätigen.Ist wahrscheinlich auch schlecht möglich da es bei der Tunnelerbauung keine nennenswerte Fliegerei gegeben haben wird.Zeitlich ist die Erbauung wohl wie bei den Gängen irgendwo im ausgehenden 19.Jhd. einzuordnen (siehe Deine Beweise ).Die "Tieferlegung" gibt es nur an der Tunneleinfahrt in Bruckhausen um unter das Werk zu kommen(das Werk liegt ja schließlich nicht höher als der Stadtteil),danach verläuft er grade ohne Steigung oder Gefälle.Irritiernd sind nur die Windungen die er macht.An der Austrittsseite gibt es dann keine Steigung,d.h. daß das Gelände dort tiefer als Bruckhausen liegt.

                              Zitat von dragon_66
                              Als Beweiß ziehe ich heran:
                              • glasierte Klinker (von THYSSEN im Werksbereich genutzt)
                              • Gefälle von der Kaiser-Wilhelm-Str. aus

                              Zitat von dragon_66
                              Im Bereich des separaten Fußgängerbereichs gibt es oberirdisch keine nennenswerte "Schwerindustrie". Was aber - Vermutung - zu berücksichtigen ist, ist die Tatsache, dass wir uns hier in direkter Nähe zum RHEIN befinden. Dieser hat im Laufe der Zeit seinen Lauf verändert. Vielleicht wurde deshalb hier im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut. Stichwort: SCHWEMMSAND.
                              Auf alten Aufnahmen sind im Bereich des Tunnels noch keinerlei schwerindustriellen Anlagen zu sehen.Ganz im Gegenteil zeigen die Aufnahmen deutlich eine Wohnbebauung die erst nach dem letzten Krieg den Anforderungen der Hütte weichen mußte.Auf dem Gelände der Tunneldecke befanden sich keinerlei nennenswerte Gebäude.Schwemmsand gibt es auf dem Werksgelände nicht,alle Bauten sind ganz normal errichtet worden ohne irgendwelche Zusatzmaßnahmen.Schwemmsand trat nur im Alsumer Bereich in Rheinnähe auf...

                              Zitat von dragon_66
                              Einer meiner alten THYSSEN Kollegen erzählte einmal, dass seine Großeltern in ALSUM ansäßig waren und in der Zeit der Bombennächte einen Blindgänger (250lb) im Garten liegen hatten. Dieser konnte nicht direkt geborgen werden - als man sich darum kümmern konnte, wurde festgestellt, dass dieser mit der Zeit tiefer und tiefer ins Erdreich rutschte. Man verzichtete deshalb auf eine Bergung und kontrollierte "nur" noch zyklisch die Stelle. Über die Jahre war die besagte Fliegerbombe nicht mehr aufspürbar.
                              ...und der soll Schuld am Untergang des Stadtteiles sein.Der Abriss soll nur deshalb erfolgt sein weil sich der Stadtteil nach unten bewegte und teilweise bis unter Rheinniveau absackte.Das man dann auch mehr abriss als nötig...kann vorkommen und freute die Hütte.Abgesackt ist nur der Teil wo heute der Berg ist,abgerissen wurde aber alles bis zur damaligen Werksmauer.
                              Suche Urkunden,Orden,Effekten und Abzeichen aller Art der Reservestandarte 138 Sturm 13 Duisburg Gruppe Niederrhein und der SA-Standarte 39 "Schlageter" Düsseldorf.Bitte nur Originale,ich zahle ja auch nicht mit Falschgeld

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