wellpappenwerk bruchsal: erinnerungen!

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • bbastler
    Ritter


    • 20.09.2005
    • 581
    • stuttgart

    #16
    Zum kotzen, wenn man sowas mitbeerdigen muß.
    Mein Beileid!
    Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
    Is klar ne!

    Kommentar

    • mrschneidn
      Lehnsmann


      • 17.04.2007
      • 32
      • bruchsal

      #17
      nee leider sind seehr viele noch arbeitslos von den ehemaligen kollegen vorwiegend die etwas älteren,meine wenigkeit arbeitet bei einem nahmhaften herdhersteller allerdings mit zeitvertrag u die chancen auf übernahme stehen schlecht.
      und nochmals vielen dank für die anteilnahme ja war echt schwer das mitanzusehen,nein der gute mann hat in wörth neugebaut hat aber kaum jemand von der stammbelegschaft mitgenommen zu teuer zu eingefahren desweiteren haben wir uns niemals etwas gefallen lassen,welcher chef will solche leute die wollen alle duckmäuser die zu allem ja und amen sagen so wie in mewiner neuen arbeit da halten alle das m...l so ists geworden leider

      Kommentar

      • schickwiepapa
        Bürger


        • 08.09.2006
        • 177
        • Bochum

        #18
        Absolute Hammerbilder!Glückwunsch zu diesem tollen Beitrag.Unglaublich das die ganzen Maschienen noch drinn standen.Erinnert mich sehr an eine meiner Lieblingsfirmen in der Nähe von Gevelsberg.........Schade wenn so eine Firma aus welchen Gründen auch immer geschlossen wird
        Gruss schickwiepapa

        Kommentar

        • mrschneidn
          Lehnsmann


          • 17.04.2007
          • 32
          • bruchsal

          #19
          noch ein nachtrag die geschichte der fabrick u ein paar bilder

          Das Wellpappenwerk Bruchsal ist ein ehemaliges Unternehmen in Bruchsal.

          Es wurde 1921 von dem jüdischen Unternehmer Josef Weil als eine der ersten Wellpappenfabriken in Deutschland erbaut. Fünf Jahre später hatte es bereits 45 Mitarbeiter. Neun Jahre später musste aufgrund großer Nachfrage ein Neubau errichtet werden.

          Am 2. Februar 1945 wurde das Werk bei einem Luftangriff, der von den Britten stammte und Karlsruhe gelten sollte, vollkommen zerstört, doch bereits ein Jahr später konnte die Produktion in kleinerem Umfang wieder aufgenommen werden. In dieser Zeit übernahm Weils Kompagnon Karl Jaeger das Unternehmen, weil Weil in die USA emigrierte.

          Ende der 1960er waren mehr als 200 Mitarbeiter im Werk in Bruchsal beschäftigt, die etwa 4 Mio. qm Wellpappe im Monat erzeugten. Die Produktpalette wurde an aktuelle Markterfordernisse angepasst und neue Produkte wurden geschaffen.

          Seit 1980 gehörte die Fabrik zur Palm Verpackungsgruppe, einem der größten Anbieter von Wellpappe-Rohpapieren. In Bruchsal wurden weiterhin Zeitungspapier, Wellpappenrohpapier und Wellpappenprodukte erzeugt.

          1981 wurde eine neue Wellpappenfabrik in Neuthard bei Bruchsal errichtet, 1985 wurde in Sinsheim eine Fabrik für Kaschierwellpappe und Rollenwellpappe erworben. 1987 wurde diese in zwei Stufen für 50 Mio. DM zu einer der modernsten Wellpappenfabriken ungebaut.

          Zwischenzeitlich gab es drei Werke mit 400 Mitarbeitern (um 1996), die pro Jahr 170 Mio. qm Wellpappe produzierten, später fünf Wellpappenanlagen und 440 Mitarbeitern. Bereits 2001 schrumpfte die Zahl der Mitarbeiter auf 160.

          Aufgrund einer Großinvestition der Palm-Gruppe am Standort Wörth (erbaut 2002, mit Eisenbahn-, Autobahn- und Rheinhafen-Anschluss) wurde das Werk Bruchsal geschlossen.

          Im Januar 2008 wird das Werk Bruchsal abgerissen und die Fläche eingeebnet. Was danach mit dem 38.000 Quadratmeter großen Gebiet passieren soll, ist noch ungewiss, es ist aber bereits verkauft. ja so ist der momentane stand der dinge.
          Angehängte Dateien

          Kommentar

          Lädt...