Fragen rund um einen verlassenen Bauernhof

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  • donsoko
    Landesfürst


    • 21.10.2008
    • 996
    • Nähe Bremen
    • Tesoro Tejon, Scanmaster PP

    #16
    Es kommt definitiv auf die Art des Hofes an.

    Vollbauern? Brinksitzer? Kötner?

    Vollbauern hatten schon eine gewisse Art von Reichtum vorzuweisen.
    MfG Björn

    "Sondeln ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt"

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    • Siebken
      Heerführer


      • 12.01.2005
      • 6470
      • Nicht von dieser Welt.
      • XP Deus

      #17
      Ich habe hiermal eine Erklärung zum Bauernstand aus dem Schaumburgerland:


      Das heißt nicht, das ein "Vollbauer" auch einen gewissen Reichtum hatte. Das kam aber auch auf die Zeiten an, die meisten auch sehr schwierig waren.
      Mal ein vergleich in den letzten 35 Jahren bei mir im Dorf:
      Vor 35 Jahren - 30 Vollerwerbshöfe.
      Heute - 2 Vollerwerbshöfe und 2 Nebenerwerbshöfe (früher Kötner).
      Wie schon geschrieben, der Reichtum war das Land und die Erzeugnisse.
      "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
      Sophie Scholl/Jacques Maritain

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      • liselotte20
        Bürger


        • 08.07.2007
        • 162
        • wieder berlin

        #18
        um mal auf die frage zurück zukommen: "Was genau versteht ihr unter Kriechkeller? Ich nehme an es ist was anderes als ein normaler Keller?"

        ich probiere es mal zu erklären:
        um bei uns ins haus zu kommen, musst du 7 stufen hochlaufen und stehst dann in der verander. wenn du draußen um diese verander rumläufst ist darunter der kriekeller, versperrt mit einer alten tür. man kann darin nur kriechen, weil der nur die höhe dieser paar stufen hat und nicht "unterirdisch" ist. der kriechkeller ist bei uns also zu ebener erde.
        das haus wurde übrigens 1920 als landhausvilla gebaut.
        nach dem ich diesen beitrag gelesen habe und meine mutter zufällig das teil vor kurzem aufgeräumt hat, habe ich gefragt, ob da vielleicht eine luke ist und tatsächlich ist im kriechkeller ein kleines gemautertes loch wo der voreigentümer noch orginale dachziegel gelagert hat. beim nächsten aufräumen, räume ich die teile da höchst persönlich raus und gucke, dass da nicht doch viell. noch etwas versteckt ist

        gruß

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        • xfekbm
          Landesfürst


          • 01.03.2006
          • 880
          • Mobile Alabama USA
          • Bauchgefühl

          #19
          Kriechkeller

          Bei den Kriechkellern die ich kenne geht im Haus eine Treppe ganz normal in den Keller runter.Lediglich im Vorraum am Treppenende kann man gescheit stehen,alle abgehenden Räume liegen dann jedoch höher daß heißt über einen Absatz kann man in diese "Räume" dann hineinkriechen.Deckenhöhe schätze ich mal so um einen Meter.Kenne Leute die haben sich die Heidenarbeit gemacht diese Keller auf Normalniveau auszuschachten,ist aber mit Vorsicht zu genießen da diese Häuser meistens nur ein Streifenfundament haben.Gibt da bei uns eine komplette Siedlung aus den 20er-Jahren die alle nur diese Kriechkeller haben.War wohl viel billiger als komplette Kellerräume zu bauen,selbst heute schlägt man ja bei einem Neubau für einen Keller ca. 1/3 der Baukosten an.
          Das man auch in "normalen" Häusern bei der Renovierung etwas findet kann ich nur bestätigen.Habe mir vor über 3 Jahren ein Zechenhaus von 1894 angetan In den Fußböden war zwar nichts versteckt,eingemauert hat auch keiner was.Kurzum,das erhoffte Bernsteinzimmer habe ich leider nicht gefundenAber auf dem Dachstuhl lag unter jahrzehntealtem Müll und Schutt ziemlich viel aus der bösen Zeit,Bücher Zigarettenbilderalben,Fotos,Briefe,Orden,Abzeichen und sogar ein riesiges Emailleschild der Partei von ca. 60x80cm.Naja,wird wohl alles ein Fall für Miliweb um die Renovierungskosten etwas zu mildern
          Suche Urkunden,Orden,Effekten und Abzeichen aller Art der Reservestandarte 138 Sturm 13 Duisburg Gruppe Niederrhein und der SA-Standarte 39 "Schlageter" Düsseldorf.Bitte nur Originale,ich zahle ja auch nicht mit Falschgeld

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          • Signalfurz
            Einwanderer


            • 25.05.2006
            • 4
            • Dortmund

            #20
            Ein beliebtes Versteck war früher der Bereich direkt unter der Kellertreppe. Dort wurde ein großes Fass vergraben und in schlechten Zeiten die Wertgegenstände verstaut. Aber Wertgegenstände waren unter Umständen auch Lebensmittel. Viel Spaß falls Du sowas findest... :-)

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