Hallo Andrew, ein Neubau des Hannoverschen Fresstempels Markthalle in der alten Form würde der Stadt auch gut stehen. Gruss RED
Hallo Red Air, schön das Du wieder da bist!
Ja die Markthalle wäre eine tolle Sache.
Hier einige Infos zur alten Halle.
Die Markthalle Hannover ist eine Markthalle, die 1954 in Betrieb genommen wurde und heute im Volksmund Bauch von Hannover heißt. Der Vorgängerbau von 1892 wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört.
Ursprünglich wurden in Hannover landwirtschaftliche Produkte von den Bauern der Umgebung in die Stadt gebracht und auf öffentlichen Marktplätzen, wie dem Altstädter Marktplatz an der Marktkirche, verkauft. Märkte sicherten die ausreichende Versorgung der Stadtbevölkerung Hannovers mit günstigen und frischen Lebensmitteln. Ende des 19. Jahrhundert ließen die gestiegenen Ansprüche an Hygiene Forderungen nach einer Regulierung der offenen Märkte aufkommen. Hannover war zu dieser Zeit eine Großstadt mit einem enormen Bevölkerungszuwachs, so dass sich auch die Anzahl der Händler stark vermehrt hatte. Die Karren der Marktbeschicker in den Straßen um die Marktkirche behinderten den Straßenverkehr. Deswegen drängte die Königliche Polizeidirektion Hannover 1888 auf Abschaffung des Straßenmarktes. Noch im gleichen Jahr beschloss die Stadt den Bau einer städtischen Markthalle.

Markthalle | 18.05.1899
Entworfen wurde die Markthalle von dem Architekten und Stadtinspektor Paul Rowald, dem die Maschinenhalle Paris als Vorbild diente. Entsprechend fiel die Markthalle als Eisen- und Glaskonstruktion mit gemauerten Seitenwänden aus. Die Konstruktion hatte eine Länge von 84 m und eine Breite von 48 m. Die Höhe der Halle betrug etwa 20 m. An den Ecken erhielt sie Türme. Bei ihrer Einweihung am 18. Oktober 1892 war die Markthalle in Hannover der größte Stahl- und Glasbau des Kaiserreichs, den anschließend 243 Händler bezogen. Bis 1929 führten Gleise der Straßenbahn an die Südseite der Markthalle heran, über die Waren angeliefert wurden.
Während des Ersten Weltkriegs erweiterte die Stadt die Kühlräume unter der Markthalle, um Getreide und Lebensmittel für die Bevölkerung einzulagern. In der Markthalle wurden in städtischen Verkaufsstellen Grundnahrungsmittel billiger abgegeben.

Gruss aus Hannover Markthalle | 10.06.1904
Bei den Luftangriffen auf Hannover im Zweiten Weltkrieg wurde in den Mittagsstunden des 26. Juli 1943 das Gebäude durch Fliegerbomben der 8. US-Luftflotte zerstört. Die Keller mit den Kühlräumen blieben erhalten. Nach Kriegsende lief der Marktbetrieb in der zerstörten Halle mit provisorischen Verkaufsständen und Buden weiter.
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